Liebe Gemeinde,
nach dem die Deutsche Bank (DE0005140008) in den letzten Tagen aufgrund der angeblichen Erholung in China und des Öls etwas an Boden gut gemacht hat, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass die Aktie wieder dreht und habe geputet mit den CC3V3W um den Abschwung mit zu nehmen.
Doch da lag ich wohl falsch, aber der Schein läuft ja noch ein wenig.
Ich sehe die DB im Underlying eigentlich bei 15 EUR, es gibt an sich keine plausiblen Gründe warum das Papier momentan fundamental die Richtung nach Oben einschlagen würde.
Meinungen hierzu herzlich willkommen.
Chris
Moin heute gelesen bei Yahoo Finanzen (haben einen guten Überblick), Thomas Bergmann, Der Aktionär, 15.10.18: "Ein Problem ist die Negativzins-Politik der EZB. Europäische Banken müssen jährlich schon rund 7,5 Milliarden Euro an Strafzinsen an die EZB entrichten, während die US-Notenbank noch nie welche erhoben und 2017 sogar rund 26 Milliarden Dollar an Zinsen auf Reserven gezahlt hat. Darüber hinaus werden die europäischen Banken zu Tode reguliert – in den USA geht der Trend hingegen in die andere Richtung.
Solange sich die Zinsen in Europa nicht bewegen, werden Commerzbank und Deutsche Bank auch nicht groß vom Fleck kommen. Die größere Chance auf ein Comeback haben noch die Gelben, bei denen im Falles eines Zinsanstiegs die Gewinne am stärksten wachsen dürften. Wer darauf setzt, muss aber Geduld mitbringen."
Na, da schreite ich den Gewinnen doch ganz entspannt entgegen. Wir werden sehen.
Ich wünsche Euch viel Klugheit bei allen Euren Entscheidungen.
Die EZB ist Sozialismus der übelsten Art. (Sie ist kein Teil der EU, sondern ein Konstrukt der EWS-Teilnehmerstaaten und ohne jede demokratische Kontrolle).
Sie stiehlt den Millionen kleinen Sparbuchbesitzern nicht nur die Zinsen sondert entwertet die Guthaben auch noch um die jährliche Inflationsrate.
Ein ökonomisch korrekter Sparzins sollte in etwa die Inflation decken, besser Infla+1%.
Der Zins für Obligationen im zehnjährigen Bereich sollte in etwa Inflation+2% betragen, korrigiert um die Bonität der jeweiligen Schuldner.
@DerBietigheimer Moin, heute im Manager-Magazin, Goldman sieht gute Gründe für Fusion v DtBK u Coba: "Die Auswirkungen eines solchen Deals auf die Gewinne der neuen Einheit könnten sehr stark variieren, so Omahen. Abhängig seien sie vor allem von der Prämie, die die Deutsche Bank Börsen-Chart zeigen auf den Aktienkurs der Commerzbank Börsen-Chart zeigen zahlen würde, sowie von der Bewertung der Vermögensanlagen der Commerzbank. Basierend auf seinen insgesamt 30 verschiedenen Annahmen für einen solchen Deal könne der Gewinn je Aktie der neuen Bank im günstigsten Fall um bis zu 24 Prozent steigen - oder aber im ungünstigsten Szenario um bis zu 13 Prozent verwässert werden.
Auswirkungen auf Gewinn könnte stark variieren
Der Experte prognostiziert, dass die Eigenkapitalrendite des neuen Instituts bis 2022 auf 5,5 bis 7 Prozent steigen könnte. Das wären zwar 0,50 bis 2,00 Prozentpunkte mehr als seine gegenwärtige Schätzung, im europäischen Branchenkontext würde sich die Bank damit aber noch immer auf den hinteren Plätzen wiederfinden.
Zu Hilfe kommen könnte einer vereinten deutschen Großbank die Europäische Zentralbank. Sollte diese tatsächlich im kommenden Jahr die Leitzinsen erhöhen, würde dies die Kapitalquote des neuen Geldhauses steigen lassen, sagte der Analyst. Er nimmt an, dass bei einer Erhöhung des Leitzinses von derzeit minus 0,40 auf plus 0,60 Prozentpunkte die Eigenkapitalrendite des neuen Geldhauses um bis zu 2,00 Prozentpunkte zulegen dürfte. Damit würde sie sich der Marke von 10 Prozent annähern.
Verschiedene Risiken bleiben"... f.
Na, da schreite ich den Gewinnen bei DtBk und Coba doch ganz entspannt entgegen. Wir werden sehen.
Ich wünsche Euch viel Klugheit bei allen Euren Entscheidungen.
@Nopogo moin, mein Lieber! Jetzt (24.10.) nähern wir uns wohl dem von Dir aufgrund Deiner Technik genannten Kurs von € 8,6... Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht. Da werde ich zusätzliche Schatullen aufmachen müssen, um dann richtig einzusteigen. Ich werde schon x ein Limit im € 8,6..-Bereich platzieren.
Beim Erreichen des Kursniveaus müsste die DtBk ein glatter Übernahmekandidat sein. Oder irre ich mich, hihi? Und wo siehst Du die Coba? ich bin gespannt, es kann/wird turbulent werden. The carnival is over. Meine genannten, anderen Anlagealternativen ziehen an. Gruß aus fishtown.
Hallo @dead-head und alle die sich für die Deutsche Bank bzw. Bankentitel interessieren,
meine Analyse vom 31.05.2019 sah vor, wenn 8,89 € hält erfolgt zuerst ein Anstieg bis max. 11,28 €. Die DB erreichte die 11,28 € und seither geht es wieder gen Süden. Die Ziele gen Süden und die gesamte Analyse mit Vorwort kannst Du nochmals gerne hier nachlesen:
Link: https://www.guidants.com/share/streampost/,180287
Die CoBa sieht nicht besser aus.
Die Aareal Bank hat ihr erstes Unterstützungsziel bei 32 € erreicht. Die weiteren sind 30 und 28 €.
Ich warte bei den Bankentitel auf Umkehrsignale und habe mir Kursalarme an den wichtigen Marken gesetzt und genießen jetzt die schönen langen Abende und den Gewinn aus den Puts.
VG und weiterhin viel Erfolg bis zum nächsten Treffen
Nopogo
in memory of @Nopogo : hi, hab x n K-Limit Dt.Bk für 8,61 in den Markt gegeben. Schaun wir x.
heute sind die Warnleuchten f d Dax an, deshalb reduziere ich mein K-Limit, vl wird´s was. Oder das Gegenteil tritt ein? (Der mobile ´Börse Online`-Ticker ist immer verlässlich).
Entweder das wird nächstes Jahr was mit der Dbk n d ezb-Zinserhöhungen oder die Dbk ist übernommen/fusioniert. So what? Es wird spannend...cool bleiben, entgegengehen. No risk - no fun!
Dt.Bk-Limit unter € 8,50 ausgelöst! Das hätte x einer in der AckermannZeit verkünden sollen, der wäre glatt eingeliefert worden. Ist das nun gut - oder was?? Wir werden sehen, es sind nun einige K mehr im Depot. Es ist und bleibt eine knallharte Spekulation. Frage: Gibt es da keine Raider, black or white?? Sind alle aus Angst mit sich selbst beschäftigt?
Im Prinzip wurde von dir zu den beiden Banken bereits alles geschrieben was man "wissen muss".
Für mich sind beide ein reiner Zock und das passt grundsätzlich nicht in meine Anlagestrategie.
Rational gesehen sind die Risiken weiterhin groß, die Chancen durch eine Fusion eher gering (wenn ein Blinder von einem Blinden geführt wird, fallen beide in die Grube). Selbst bei einer Fusion mit allen möglichen positiven Aspekten werden die beiden (wie du selbst bereits beschrieben hast) im Vergleich mit den ausländischen vor allem den US Banken weiterhin schlecht abschneiden.
Emotional sind mir beide Banken extrem zuwider, ich mag das Geschäftsmodell schon lange nicht mehr, der letzte CEO vor dem ich "den Hut ziehen" würde war Alfred Herrhausen und das ist schon sehr lange her. Trotzdem wünsche ich dir ein erfolgreiches Händchen.
Sind Sie Extraterrestrier? Und leben schon in der Zukunft?
"meine Analyse vom 31.05.2019 sah vor,"
Bei Blackrock soll es ja solche Wesen auch geben. Daher die guten Profite dort.