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Liebe Gemeinde,

 

nach dem die Deutsche Bank (DE0005140008) in den letzten Tagen aufgrund der angeblichen Erholung in China und des Öls etwas an Boden gut gemacht hat, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass die Aktie wieder dreht und habe geputet mit den CC3V3W um den Abschwung mit zu nehmen.

 

Doch da lag ich wohl falsch, aber der Schein läuft ja noch ein wenig.

 

Ich sehe die DB im Underlying eigentlich bei 15 EUR, es gibt an sich keine plausiblen Gründe warum das Papier momentan fundamental die Richtung nach Oben einschlagen würde.

 

Meinungen hierzu herzlich willkommen.

 

Chris

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@Nopogo   RESPEKT!!! Das von Dir damals verlautete und errechnete Kursziel von € 8,60 wurde heute unterschritten. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Aber da an der Börse alles möglich ist, sehen wir hier wohl momentan das Gegenteil.Smiley (wütend)

Gibt es keine Raider, die zu diesen Kursen die Übernahme vorbereiten?? H-J Abs und all die anderen DB-Vorstände sollen sich im Grabe umdrehen und schmoren, Hochmut kommt vor dem Fall, das ist schön, dass so etwas immer wieder eintriit.

Trotzdem habe ich eine kleine Order von € 8,54 in den Markt gegeben. Da kann man nicht viel falsch machen. Oder verschwinden die vom Kurszettel? Macht doch nix!!!

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Kann das alles wahr sein?? Was ist da los???

ntv:

Gigantischer Geldwäschefall lässt Deutsche Bank abstürzen Es soll sich um den größten Geldwäscheskandal Europas aller Zeiten handeln - und mit dabei ist wohl auch die Deutsche Bank.CHARTS

Deutsche Bank fallen rund 5 Prozent auf ein neues Langzeittief bei 8,15 Euro. Damit hat sich der Börsenwert der einstigen deutschen Vorzeigebank allein innerhalb von 12 Monaten etwa halbiert. (Noch tiefer notierten die Papiere zuletzt Anfang der 1980er Jahre.) Smiley (wütend)Im Handel wird auf die angeschlagene Technik der Aktie verwiesen genauso wie auf Berichte, laut denen das Geldinstitut in den gigantischen Geldwäscheskandal der Danske Bank verwickelt sein könnte. 150 Milliarden Euro verdächtiger Zahlungen flossen über die estnische Filiale des dänischen Instituts und wohl auch über deren Korrespondenzbanken.

Die Deutsche Bank hat derweil laut Reuters bestätigt, als Korrespondenzbank für Danske in Estland tätig gewesen zu sein und habe für diese Zahlungen abgewickelt. Die Geschäftsbeziehung sei 2015 beendet worden.

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Hallo, @dead-head.

was hier

https://boerse.ard.de/aktien/die-skandale-der-deutschen-bank102.html#xtor=RSS-1

anhand von 13 plakativen Fällen beinahe willkürlich aufgelistet wird, ist wohl längst (noch) nicht alles. 

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Tja, das ist die Bank, die vor ca. 25 Jahren mich mit damals IIRC ca. 40 TDM als Depotkunde abgelehnt hatte. Als Student, notabene; wurde ich bereits am "Empfang" der Wertpapierabteilung von einem jungen Schnösel für nicht würdig befunden, dort ein Depot unterhalten zu dürfen. Heute lehne ich diese Bank als Depotbank ab und schaue dem Niedergang mit einer gewissen Schadenfreude zu. Mal schauen, wann sie aus dem DAX fliegen. It's a Performance Index, you know. For Performers only.

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@expat  Ist die Episode mit der "Bank24" noch bekannt? Da sollten alle normalen "Kunden" (<100.000) hin, die nicht für würdig befunden wurden, bei der Deutschen Bank zu sein. Später, als die Fehler eingesehen wurden, kaufte man dann die Norisbank und die Postbank, um an normale Kunden wieder heranzukommen. Die Malaise hält bis in diese Tage an. "Leistung sollte sich wieder lohnen". Es gab 3 Filialen in unserem "Viertel", heute keine, alle haben die Nase voll. Ich glaube, die will sogar keiner mehr aufkaufen, da wohl noch mehr Leichen in den Gewölben geistern. Verblendung, Arroganz, Überheblichkeit ---> Dummheit. Aus die Maus, ähh Bank. Traurig wär´s nicht. Die herbstliche Börse nähert sich in grösseren Schritten wohl winterlichen, kalten Tiefkursen, was wahrscheinlich diese Kurse noch negativ beeinflusst. Aber vielleicht ist noch ein grandioser Zock drin?

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[off topic]

@expat:

Mit selbigem Schnösel hatte ich 1992 auch das Vergnügen - allerdings von der anderen Seite.

Ausgerechnet zur damaligen Hochzinsphase fehlten TDM 240 zum glücklichen Eigenheim. Unsere "Hauskasse" bot uns das Darlehen zu 8,75% an, die lokale genossenschaftliche Konkurrenz wollte 9,25%, vorbehaltlich der Zustimmung ihres Darlehensausschusses.

 

Zur Abrundung des Angebotsspektrums begab ich mich auch noch respektvoll in die hochglänzende Niederlassung der ehrenwerten Bankgesellschaft und trug mein Anliegen vor.

"Tjaaa, TDM 240 sind ja nun nicht das Kreditvolumen, das die DBK üblicherweise ausreicht - da müssten wir ja 11,25% Zinsen nehmen - ab TDM 300 könnten wir Ihnen mit 10,5% entgegenkommen."

Mir fiel zunächst nichts und dann nur noch die Frage ein:

"Warum ist die DBK eigentlich um 2-2,5% teurer als die Konkurrenz?"

"Tjaaa, Sie sind hier bei der DBK!"

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Unabhängig von der Arroganz, die ich aus (gottseidank längerer) Vergangeheit bestätigen kann stellt sich mir immer wieder die Frage: Wie verrückt muß ein Mensch sein, dass er einem laufend betrügerisch handelnden Unternehmen sein Geld anvertraut? Es gibt doch keine Schweinerei auf dem Geldmarkt weltweit, in dem nicht das deutsche "Flaggschiff" mit im Spiel wäre.
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Übrigens bin ich der Meinung, dass Anleger nicht nur isoliert das jeweilige, einzelne Wertpapier genau betrachten sollten. Sondern besonders über den Tellerrand hinausschauen, das Umfeld, die wirtschaftlichen Gegebenheiten, mögliche künftige Unwägbarkeiten antizipieren und mit ins Kalkül einbeziehen sollten (wenn das überhaupt möglich ist). Satz!? Oh mein Gott!!  It`s all about ... information. Deshalb sind für mich auch sog.: [off topic] - Beiträge wichtig für Entscheidungen - dümmer werden wir nicht.

 

HB - heute:  Die Staatsanwaltschaft Köln hat eine Masche der Steuerhinterziehung im Visier, die noch perfider ist als das Dividendenstripping: Den Handel mit sogenannten Phantom-Aktien. "Wie **bleep**-Ex, nur krasser"... Die bisher entstandenen Steuerschäden lägen in mindestens dreistelliger Millionenhöhe. Ein Sprecher der Behörde habe bestätigt: "ADR-Aktien sind auffällig geworden." ADR steht dabei für American Depositary Receipts, wie die Welt erklärt. Sie werden von Banken ausgestellt und an den Börsen in den USA stellvertretend für ausländische Aktien gehandelt. Normalerweise muss jedem ADR-Papier eine Aktie zugrunde liegen. Nach Erkenntnissen von US-Ermittlern sind solche Papiere jedoch häufig ausgegeben worden, ohne dass die Banken Aktien hinterlegt hätten. Die Inhaber dieser sogenannten Vorab-ADRs sollen dann deutsche Finanzbehörden getäuscht und Steuererstattungen kassiert haben, obwohl zuvor gar keine Steuern auf Dividenden gezahlt worden waren.

Auf das Problem aufmerksam gemacht wurden die deutschen Ermittler von der US-Börsenaufsicht SEC. Die ist wegen des Handels mit ADRs bereits gegen mehrere Geldinstitute vorgegangen.

Wieder mal vorne mit dabei: die Deutsche Bank. Im Juli stimmte sie laut Handelsblatt einem Vergleich mit der SEC zu und überwies 75 Millionen Dollar wegen unsauberer Handhabung von ADR-Papieren in den Jahren 2011 bis 2016. 

 

Quo vadis???

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@Joergl

 

Ich war in Versuchung, bei der Online-Tochter ein zusätzliches Depot zu eröffnen, weil sie - wie auch die Mutter - sich auf Wunsch der Kunden kostenlos um Quellensteuererstattungen aus diversen Ländern kümmert.

 

Da ich die Deutsche Bank - eine ältere Freundin ist dort noch immer Kundin und ich war's früher mal - nie als besonders kundenfreundlich erlebt habe, frage ich mich jetzt, ob das auch für irgendwelche Tricksereien genutzt wird.

 

Und ich frage mich, ob die Kleinanleger das alles jetzt u. a. durch wesentlich längere Bearbeitungszeiten für Erstattungsanträge (Schweiz, Dänemark) ausbaden dürfen.

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DEUTSCHE BANK - heute x wieder größere Duchsuchungaktionen - RAZZIA - der Polizei (170 Beamte!!) und Staatsanwaltschaften an verschiedenen Standorten der Dt.Bk.

Verdacht: Geldwäsche für Kunden in Offshore-Ländern in Steuerparadisen. Wunderbar!!HerzHerzHerz

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