Guten Abend,
nachdem die Deutsche Bank ja seit langem mal wieder schwarze Zahlen geschireben hat habe ich heute gelesen, dass JPM Analysten den Rückkehr zum Wachstum bezweifeln und sogar ertragseinbußen in macnehn bereichen erwarten.
Auch wenn ich hoffe dass das Gegenteil der Fall sein wird bin ich am überlegen DB zu shorten.
Was meint ihr ?
Gelöst! Zur Lösung springen
Eine Analysten Einschätzung die jeder interessierte Beobachter kennt, ist im aktuellen Kurs enthalten und kann niemals die Grundlage einer Short Entscheidung sein.
Gerade im Zusammenhang mit eventuellen Fusionsgerüchten hast du eine Chance von weniger als 50 Prozent
Shorten ist ein Spiel für Profis die im besten Fall Informationen haben, bevor sie auf dem Markt sind. Als Privatanleger bist du da nur eine willkommene Cash cow.
Die Aktien der beiden "Grossbanken" Deutsche Bank und Commerzbank sind weiterhin im Keller.
Und deren Manager werfen das Geld der Aktionäre aus den Fenstern, nicht nur für Millionen-Boni an "leitende" (oder sollte man sagen "leidende") Angestellte (Vorstände, Trader etc) und fremde Berater.
Da hörte man letzte Woche z.B. auf der Dt Bank HV
Bei den Fusionsgesprächen mit der Commerzbank hat die Deutsche Bank weniger Geld für externe Berater ausgegeben als die Frankfurter Konkurrenz. Rund zwei Millionen Euro seien für externe Beratungsdienstleistungen aufgewendet worden, sagte Vorstandschef Sewing. Die Commerzbank hatte die Kosten hierfür auf rund sechs Millionen Euro beziffert. Rund 160 Mitarbeiter der Deutschen Bank haben an dem Fusionsprojekt gearbeitet.
Großaktionär #Cerberus ist auch Berater der Deutschen Bank – und hat dafür 2018 einen einstelligen Millionen-Euro-Betrag kassiert. 2019 erwartet CEO Sewing „einen ähnlichen Betrag“. Im Schnitt seien 5 bis 10 Cerberus-Berater für die Bank im Einsatz.
Muss das alles sein?
Bankaktien kann man man nur noch zur Spekulation kaufen, aber nicht mehr zum Aufbau einer Altersversorgung.
@DerBietigheimer ja, da werde ich zum billigheimer, vl sehen wir noch Kurse unter € 6,00?? Dann rein und nicht verzagen, denn auf die beiden Saftläden hat wohl keiner mehr richtig Bock - oder liegen da vl schon Raider auf der Lauer?
Würde mich nicht wundern aufgrund der desolaten Nachrichtenlagen und Einschätzungen. ABER: buy on bad news! (die aber allerdings noch schlechter werden könnten, wo wollen die noch richtig Gewinn machen): Schlümmer geiht Ümmer. X n Tänzchen wagen?! Der Gewinn liegt im günstigen EK.
Hallo@dead-head,
......verbrenn dir bloß nicht zu früh die Finger an diesem "rolling stone" (...womit wir wieder bei Bob Dylan in 1965 angekommen wären.....-:). Das Teil hat für meine Begriffe wohl noch bis zum Sommer Potential bis um die 4 Euronen (d.h. ca. -38%!!!), eine Menge Holz, das man ggfs. verbrennen könnte, wenn man zu früh zündelt.......
Aber mal gucken und beobachten lohnt "ümmer".......-:). Und "schlümmer geht ümmer" ist ist auch richtig........
Grüße
onra
"schlümmer geht ümmer"
Ja, indem man mit großem Hebel short und/oder long geht.
Wie das meist endet,
weiß man von Spielsüchtigen am Ende eines Casinoabends
oder am Ende des Neuen Marktes.
Im Casino hat man am Abend richtig Glück gehabt oder viel verloren , will das Glück noch toppen oder will mit Gewinn das Casino verlassen.
Dann setzt mann alles auf Zahl.
Rien ne va plus.
Ja, nichts geht mehr.
Häufig fehlt dann das Geld fürs Taxi für den Nachhauseweg.
Viel schlimmer ging es den "Anlegern" , die damals z.B. auf EM.TV gesetzt hatten.
Es entstand um diesen Wert ein hysterisch anmutender Hype, der den Kurs wie eine Rakete hochschießen ließ. Je höher der Kurs stieg, umso "heißer" wurden viele Menschen auf diese Aktie, auch die, die bisher noch nie etwas mit Börse zu tun hatten.
Man wollte einfach mal richtig Geld verdienen.
Einige setzten ihr ganzes verfügbares Geld ein, einige kauften sogar mit Kredit.
In der heißen Phase feierten sich viele als Millionäre oder ließen sich so feiern.
Was daraus wurde ist bekannt. Die Aktie und die Millionäre gibt es nicht mehr.
Aktien sind Risikopapiere. Es gibt risikoarme und risikoreiche Unternehmen.
Dies kann man an fundamentalen Daten, am Rating und am Kursverlauf erkennen.
Die DB ist sicherlich jetzt eine sehr riskante Aktie.
Auf den zukünftigen Kursverlauf mit größerem Hebel, short oder long , zu wetten,
ist reine Zockerei.
Wer den Kitzel mag........sollte es tun. Nur nicht anschließend jammern oder prahlen.
Seriöses Investieren hat den langfristigen Vermögensaufbau zum Ziel.
Wer schnell reich werden will , ist schnell arm.
Zugegeben: Die DB hat weniger Risiko als die "Topaktien" des Neuen Marktes.
Deutsche Bank unter 6€ . Und nun?
Hallo @erich12 ,
....zwar bist du mit der short-Überlegung spät dran, aber beim Bruch der 6 Euronen sehe ich durchaus noch Potential bis um die 4 Euronen. Allerdings verhält sich der Markt momentan wie ein angeschossener/tollwütiger Hund......., so sind Teilerholungen jederzeit möglich und versauen dir u.U. deinen Schein. Spielerei mit Risikominimierung über stop loss wäre ggfs. ratsam, dann halt jeweils etwas nachziehen.......
Es ist gerade schwierig zu beurteilen, wie viele Zacken der Markt noch im Sommerloch machen kann, bis er sich richtig ausgekotzt hat..........
Viel Glück/Erfolg für deine Entscheidung
onra
Sorry. Du hast meine Frage wohl missverstanden.
Diese ging in Richtung @dead-head , der unter dieser Marke erneut einsteigen wollte.
Ich gehe niemals short , mit Sicherheit nicht mit DB.
Ich bleibe meiner Linie treu. Gute Dividendenaktien mit niedrigem KGV zu Tiefstpreisen.
Diese lassen sich gut im Sommerloch kaufen
und vergessen, bei der "Weihnachtsrallye"
Hallo@erich12,
......so sorry for the Mißverständnis!
Trotzdem für deine Entscheidungen im Sommerloch natürlich ein (kann auch mehr als ein sein....) gutes Gelingen......-;).
LG
onra