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Depotumzug - Deka Fonds in ETF Switchen? (Korrektur)

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
Gelegentlicher Autor
Beiträge: 11
Registriert: 21.03.2015

Hallo liebe Community,

 

bin gerade beim Frühjahrsputz und stehe vor einem kleinen Problem mit dem merging unserer Depots hier her.

 

Wir haben noch ein DEKA Depot mit folgenden Positionen welche ursprünglich im Sparplan bedient wurden:

DE000DK2CFT3 (Basisanlage A100)

DE000DK2CDS0 (Deka-Dividendenstragegie CF)

DE0008474503 (Deka Fonds CF)

 

Da sich ja alles in letzter Zeit negativ entwickelt hat, sind diese Positionen im Moment auch in der Verlustzone.

Diese Fonds sind managed und haben recht hohe Kosten bei den Sparplanraten als auch bei den Managementgebühren (Haben wir damals aus Unwissenheit abgeschlossen, Lehrgeld...)

 

Jetzt war die Überlegung diese Positionen noch bei der Deka kostenlos zu switchen in ETF und anschließend zur Consors zu übertragen.

 

Ist es überhaupt sinnvoll diese zu switchen trotz Minus? Mein Gedanke war, dass die ETF (glaube ein DAX und ein World Index sind equävalent zu den Fonds) sich ziemlich identisch entwickelt haben, somit sollten die Verluste doch keine Rolle spielen da sich beides gleichermaßen wieder erholen sollte. Oder ist dies ein Gedankenfehler? Die Summe bleibt gleich, die Anteile ändern sich nur.

Oder sollten wir einfach diese Positionen übertragen und liegen lassen, wobei dann die Managementgebühren das Kapital dezimieren würden...

 

Wie würdet ihr hier vorgehen?

 

 

Wie würdet Ihr

 

 

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
Autorität
Beiträge: 4638
Registriert: 06.02.2015

Hallo @bj-oern,

 

eine weitere Möglichkeit wäre, dass Du die Fonds beim jetzigen Anbieter verkauft und das Geld auf das (neue) Verrechnungskonto bei der Consorsbank überweist und dann die entsprechenden Alternativen kauft. Bei Consors kannst Du die genannten ETF nur über die Börse verkaufen.

Der erste Fond investiert im Sektor "Mischfonds EUR aggresive - Global" und dort gibt zwei Sparplanfähige ETF. Für den zweiten Fond gibt es als Alternative mehrere ETF. Gleiches gilt für eine Alternative zum dritten Fond. Bei Consors können aktuell die ETF von Lyxon uns Xtracker gebührenfrei angespart werden. Bei den Alternativen gibt es auch jeweils ETF von diesen Emittenten und somit wird die Gebühr von 1,5% nicht von der Sparrate abgezogen.

 

 

Grüße

immermalanders

 

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Regelmäßiger Autor
Beiträge: 78
Registriert: 24.01.2015

Hi bj-oern,

 

den ersten Schritt hast du ja schon geschafft.

du befindest dich nun aber in einer klassischen Psycho-Fälle.

Die nennt sich Verlustaversion. 

Die Verluste der Vergangenheit lassen dich zögern Sie zu realisieren weil du unsicher bist ob die Gewinne der Zukunft besser sind.

 

Beim Finanzwesir gibt es eine tolle Podcastfolge zu diesem Thema.

https://www.finanzwesir.com/blog/depot-aufraeumen-podcast-finanzwesir-rockt-folge31

 

Ich persönlich würde den harten Schnitt wagen (wenn nicht noch die Regel von vor 2009) gilt.

Dann arbeitet dein Geld absofort nichtmehr für Den Fondsanbieter und du sparst die obszönen Gebühren sofort.

Die aufgelaufenen Verluste sind abgeschrieben (Lehrgeld) und ab sofort geht es für dich billiger weiter und du bist direkter am nächsten Aufstieg beteiligt.

 

 

Grüße,

Adler55

 

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
Gelegentlicher Autor
Beiträge: 11
Registriert: 21.03.2015
Danke für eure Antworten.
So wie ich es bislang gesehen habe, entwickelten sich die beiden erst genannten wie der MSCI World Index und der letzte wie der DAX.

Daher war mein Gedanke diese in die Deka Etf (kostenlos, also ohne Gebühren für den Sell) zu tauschen, was laut Deka ginge.

Und dann diese Positionen hier her zu ziehen.
Im Prinzip sollte es ja fast egal sein bei welchem Anbieter der Etf zuhause ist, da sie alle den Index nachbilden.

Mich ärgert natürlich, dass ich hier den xtrackers MSCI World bespart habe und dann zwei weitere welche sich analog zu diesem entwickelten.

Verlustrechnung wäre schön, wenn ich anderswo genügend gewinne hätte, aber da bin ich noch 30Jahre von entfernt 😉

Ich werde mich dennoch mal über die verkaufsgebühren informieren um ein besseres Gesamtbild zu haben.

Aber schon mal Danke für eure Antworten, dann scheint mein Ansatz ja nicht der schlechteste zu sein!

Gruß
Björn
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
Autorität
Beiträge: 2206
Registriert: 12.01.2019

Hallo,

....bei Verkauf/Neukauf gehen die realisierten Verluste in den allgemeinen Verlustverrechnungstopf deiner bisherigen Bank/KAG. Bei Übertragung der WKN`s zu Consors solltest du auch beantragen, dass der Inhalt des allgem. Verlustverrechnungstopfes ebenfalls übertragen wird, damit du mit später realisierten Gewinnen verrechnen kannst!

Einstandskursübertragung bitte auch im Auge halten, das geschieht meist erst im Nachlauf......

 

Grüße

onra

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