Ein Depotübertrag kann von Abgabe des Auftrages bis zur wirklichen Ausbuchung der Stücke gerne länger dauern, wenn es Ressourcenengpässe gibt oder wie jetzt Corona zwischen viele Prozesse greift.
Dies ist nicht weiter verwerflich und schlimm so lange der Kunde über seine Stücke nach wie vor frei verfügen kann und diese im Zweifel über die Consorsbank veräußern kann und somit der Übertrag obsolet wird.
ABER!
Was die Consorsbank sich momentan in dem konkreten Falle leistet ist inkompetent und dilettantisch!
Die Ausbuchung wurde im konkreten Falle am 15.05. vorgenommen und bei der aufnehmenden Bank sind bisher keine Stücke angekommen.
Auch kann trotz mehrfacher Nachfrage keiner bei der Consorsbank sagen wo sie Stücke momentan sind!
Kleine Ergänzung bevor hier über diverse Konstellationen gesprochen wird:
Es geht hier nicht um im Ausland verwahrte Stücke bei denen erst die Partnerbanken im Ausland miteinander Kontakt aufnehmen müssen, da ein Settlement nicht ohne weiteres möglich ist, da entsprechende Gegeninstruktionen eingestellt werden müssen.
Es geht in dem konkreten Falle um gs-verwahrte Stücke. Ein Übertrag ist somit problemlos und ohne große Abstimmungen möglich.
Zusätzlich sollten bei Problemen die Referenznummern von Clearstream Banking Frankfurt und im Zweifel auch die TaxBox-ID´s zur Verfügung gestellt werden können.
Sind das hier einmalige und außergewöhnliche Probleme oder ist das bei der Consorsbank ein dauerhafter Missstand???