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DAX Ausblick für die 10. Kw.

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Enthusiast
Beiträge: 271
Registriert: 22.07.2015

Die These lautete für die letzte Woche, dass ein guter Ansatz besteht, endlich den Widerstand bei 9.575 – 9.585 zu brechen und die weiteren Ziele 9.625, über 9.685, 9.750 und 9.800 bis 9.905 (Widerstand) abzuarbeiten. Die Extremziele wurden nicht erreicht, dafür kam aber der für Montag prognostizierte Fall, der sogar bis 9.350 (wichtige Unterstützung, rote Linie) erfolgte und der Anstieg erreichte im Tagesverlauf von Freitag sogar 9.905 (Widerstand, lila Linie). Auch die bullishe „Three Inside Up“ Formation hat voll die Erwartungen erfüllt. 5 von 6 Sternen sind halt sehr bullish.

 

Kerzenkunde, IKH und EMA 200:

IKH auf Monatsbasis weiterhin in Takt. Der obere Rand der grünen IKH Wolke verläuft bei 8.250. EMA 100 bei 8.120. Auf den Monatsschluss sind keine neuen bearishen Signale aufgetreten.

 

Auf Wochenbasis weiterhin bearishe IHK Signale. Ein kleines Pflänzchen bildet sich auf Tagesbasis bei den IKH Signalen, welches weiterhin nicht überbewertet bzw. verwertbar ist (1 von 5). Zudem ist der untere Wolkenrand als Widerstand, insbesondere unter Berücksichtigung des überkauften Markt (über 1.000 Punkte seit dem 10.02.16) auszumachen, welche noch durch den horizontalen Widerstand bei 9.905 verstärkt wird.

 

Auf 4H-Basis bildet der EMA 200 bei 9.817 einen Widerstand bzw. Unterstützung, die auf Tagesschluss am Freitag gehalten hat. Nachbörslich aber 9.780 geschlossen wurde. Bei 9.300 bildet der obere Rand der Wolke Unterstützung.

 

Auf Stundenbasis wartet eine Fülle an Unterstützungen angefangen vom EMA 200 um 9.513 (EMA 200), gefolgt vom SMA 90 bei 9.542, EMA 100 bei 9.562, gefolgt vom unteren Rand der IKH Wolke die nächste Woche von 9.480 (bis 8.3.) aufsteigend bis 9.600 (9.3. 16 Uhr) verläuft.

Daneben bestehen bei 9.510 und 9.560 zwei horizontale Unterstützungen die von einer aufsteigenden Linie (grün) flankiert werden. Aus der aufsteigenden Linie (grün -neu) und den horizontalen Unterstützungen bei 9.510 und 9.560 ergeben sich zudem am 08.03. und 09.03. entsprechende Kreuzunterstützungen.

 

These

Was lese ich aus den oben beschriebenen Widerständen und Unterstützungen für eine Prognose ab.

 

Wird 9.905 auf 4H-Basis nicht nachhaltig überschritten, besteht die höhere Wahrscheinlichkeit, dass der DAX in eine gesunde Konsolidierung übergeht. Diese wird über 9.790, 9.725 – 9.700, 9.650, 9.600 und 9.550 – 9.510 erfolgen, wo es ich dann entscheidet ob wir auch 9.425 -9.440 oder gar die 9.315 – 9.335 ansteuern. Im Chart werde ich ein mögliches Wochenscenario wieder einzeichnen.

 

Erfolgt dagegen ein nachhaltiger Angriff über 9.905, der auch 9.952 beinhalten muss, bestünde die Möglichkeit über 10.050, 10.161 und max. bis 10.289. Im Extremfall sogar die 10.325 und 10.481 zu erreichen (m.E. erst nach einem Rückfall, bzw. 11 kw.).

 

Im beigefügten Chart habe ich die entscheidende Unterstützungslinie für alle beibehalten. Es wird erneut versucht, den Wochenverlauf vorzuzeichnen. Die These „grüner Pfeil bei 8.700 hat weiterhin Bestand, da noch nicht erkennbar ist, dass die Bullen ihr Pulver verschossen haben.

 

Entscheidungsmarken:

Die 9.320 – 9.335 und 9.080 – 9.120 sind große Unterstützungen. 9.560 und 9.510 eine kleine Unterstützung die aber kurzfristig unterschritten werden darf. Leicht bullish erst oberhalb von 9.840 Tagesschluss; dann bis max. 10.480.

   

18 Antworten 18

Routinierter Autor
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Ich denke, die Chart Analyse ist nur hokus pokus, bringt absolut gar nichts. Jene, die das anwenden, sind Glücksspieler. Es hilft allerdings quantitative Methodik, fundamentale Daten und Makro Einflüsse, also richtige Auslegung der Nachrichten.


Enthusiast
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Hallo lion 2016,

 

Warum so pessimistisch. Man sollte sich erst ein Urteil bilden, wenn man weiß, wie eine Analyse zustande kommt. Aber nicht einfach lospoltern. Das ist wohl in der heutigen Gesellschaft so üblich. Verstehe ich nicht, da meine Generation sich konservativer verhält. Aber wer es mag.

 

Daher meine Bitte. Zuerst einmal sehen und verstehen wie eine Analyse erarbeitet und geschrieben wurde und berücksichtigen, ob auch Nachrichten, Makro Einflüsse usw. sich in der Analyse wiederfinden. Denn es gibt Chartanalysten die beides tun und die Kombination dazu führt, dass sogar Szenarien abgebildet werden können. Ob diese zutreffen liegt wie immer am Markt, den wir als kleine Anleger nicht beeinflussen können. Wir können nur versuchen zu verstehen wo die "Großen Player" hinwollen und dies so früh wie möglich.

Also viel Spaß noch und viel Erfolg auch hier in der Community, die einen sehr gepflegten Umgang genießt.

 

Zudem finde ich es interessant hier gegenüber der Chartanalyse zu poltern und zu Gold zu schreiben, dass der Chart stark bullish ist. Was stimmt jetzt?

 

VG

Nopogo


Routinierter Autor
Beiträge: 79
Registriert: 03.03.2016

Aufgrund von Chart alleine sollte man nie Investment Entscheidungen treffen. Der Chart von Gold bestätigt nur die richtige Auslegung der vorliegenden Daten. Vor allem glaube ich nicht an unzählige Indikatoren und die Masse an Handelssystemen, ich denke, es handelt sich hier beim Gewinn nur um Glück.

Was aber bei Charts als Info dienen kann, sind Widerstände und Unterstützungen, GD, Momentum und Relative Stärke.

Entscheidend finde ich Newsanalyse und evtl. da nicht einfach, Begreifen der Massenpsychologie, Agieren der institutionellen Anleger und Erkennen der Manipulationsversuche, siehe den Film Big Short

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
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Hallo Lion,

da treffen wohl verschiedene Welten aufeinander...

Meine Bitte vorweg: Bitte einen anderen Ton, in diesem Forum wird ein respektvoller Umgang miteinander gepflegt, aus diesem grund gefällt es mir hier sehr.

 

Auch ich sehe die Chartanalyse als alleiniges Entscheidungskriterium kritisch, das tut allerdings Nopogo auch. Ich entscheide z.B. aus einer Mischung von Chartanalyse,

Wäre das der Fall, würde es genügen einen Rechner zu füttern um Milliardär zu werden...

Bauchgefühl und Wirtschaftsnachrichten. Empfehlungen etc. von Profis betrachte ich mit sehr viel Skepsis weil ich oft Eigeninteresse vermute.

 

Damit fahre ich aber nicht besser als andere, ist eben meine Einstellung.

 

So sollte jeder seine Entscheidungskriterien hier posten dürfen damit wir anderen diese verschiedenen Meinungen zur Kenntnis nehmen und auf jeden Fall davon profitieren.

 

Also, Toleranz und Aufgeschlossenheit hier im Forum geniessen

 

Schönen Sonntag

 

Detlef

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
Routinierter Autor
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Hallo Nopogo,

 

danke für die ausführliche Analyse, die sich sogar diese Woche mit meinem "bewährten" Bauchgefühl deckt.

Das Öl scheint ein sehr wichtiger faktor für die Kurse zu sein, hier erwarte ich einen Anstieg über 40 Euro beim Brent. Obwohl die Lagerbestände hoch sind und der Iran fördert steigen die Kurse dort, vielleicht herrscht im stillen Kämmerlein ja doch Einigkeit bei den von diesen Einnahmen abhängigen ländern.

Grundsätzlich war der Dax sehr stark obwohl die Daten im Umfeld sich nicht signifikant geändert haben. Deshalb vermute ich mutige Hände, die weiter die Rendite von Aktien schätzen

 

Wir werden sehen

 

Gruß Detlef


Enthusiast
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Ich bin seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Aber eins kann ich Dir sagen: Charttechnik ist der Schlüssel zum Erfolg. Denn die Kursentwicklung bildet das Verhalten von Menschen ab. Mit der Charttechnik lässt sich dieses massenpsychologische Verhalten besser einschätzen und ein Tief oder Hoch im Kurs ableiten. Es hilft Dir am Ende nichts, wenn die Fundamentaldaten stimmen und der Kurs trotzdem abschmiert, weil der Gesamtmarkt auf Verkaufen umschwingt.

 

Ansonsten: Ich habe Ende der letzten Woche Cash aufgebaut, da wir bei 9900 Daxpunkten an einem kräftigen WIderstand angekommen sind. Rücksetzer auf 9300 / 9600 sind daher sehr wahrscheinlich. Aber am 10.03. tagt die EZB. Hier wird es zu einer kräftigen Bewegung kommen. Möglich wäre sogar ein Bruch der 9900 er Marke. Ich kaufe daher Rücksetzer bei 9600 und 9300 und schaue mir dann an, wie der Markt auf die EZB reagiert.


Routinierter Autor
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Da stimme ich mit Dir überein, allerdings, die Analyse allein ist zu wenig.

 

Bei der EZB haben wir ein gutes Beispiel für Psychologie; 

Effektiv ist das Pulverlängst verschossen, die EZB kauft bereits seit langer Zeit "Schrott" im Wert von 60 Mrd / monatlich auf Kosten unserer Kinder und Enkel.

Die Zinsen sind bei Null

Und trotzdem hängt der Markt an der Aussage des Herrn draghi, der realistisch betrachtet, keinen Pfeil mehr im Köcher hat.

 

Auch ich kann mir trotzdem de weiteren Anstieg über 10 k sehr gut vorstellen

 

Gruß Detlef


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Doch, er hat noch Optionen: Negativzinsen weiter erhöhen, Anleihekaufprogramm ausweiten usw.

 

Daher musste fundamental Gold bereits bei 2000 $ stehen! 😉 In jedem Fall kann ich nur jedem empfehlen in Sachwerte zu gehen....


Routinierter Autor
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Hallo zusammen,

 

die Staatsfonds geben immer mehr Aktien in den Markt, weil das Öl im Keller ist. Das sorgt für sinkende Kurse. Stabilisiert sich das Öl, werden Aktien wieder steigen, da zusammen mit Gold die einzige Möglichkeit der Geldentwertung entgegen zu wirken.

Verpufft das Paket von  EZB, werden die Aktien nicht steigen, dafür aber Gold. Übernächste Woche dann die FED, der starke Dollar belastet die Unternehmen, so dass ich glaube, dass Zinsen dieses Jahr nicht mehr angehoben werden. Die Jelen denkt sowieso schon über Negativzinsen nach. Der einzige Sinn der Zinserhöhung wäre die Bankenrettung, aber auch dann lauert schon die nächste Gefahr -Digitalisierung -Fintechs (für die Banken)

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