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April, April, die Börse macht ,was sie will!

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
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Wer auch mit großem Sachverstand und Wissen versucht, das tägliche  Börsengeschehen zu analysieren und zu verstehen, gibt nach kurzer Zeit frustriert auf.

 

Heute morgen schien es noch so, dass Indices und Kurse weiter nachgeben würden.

 

Die Munichre meldete für das 3. Quartal  , bedingt durch die Großschäden derWirbelstürme, einen Verlust von -1,4 Mrd. und erwartet für das gesamte Jahr nur noch einen kleinen Gewinn, (in den Vorjahren immer zwischen 2- 3 Mrd.

 

Was ist jetzt das Ergebnis am Ende des Tages?

Der Dax erreichte wiederum ein neues Allzeithoch, die Münchener Rück Aktie stieg um über 4% auf  194€.

Ich hatte für heute Negatives erwartet.  Dass Nokia um über 17% fiel, so viel Negatives konnte ich aber beim besten Willen nicht denken.

An der Börse hat man Gottseidank nicht immer Aprilwetter.

Wer Jeduld und  Jlük hätt, wieß: Et es noch emmer jut jejangen.Smiley (überglücklich)

Wer Pech hätt: Fott es Fott.Smiley (traurig)

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
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Die einzige Sicherheit an der Börse ist die Unsicherheit.

 

Ich habe nicht umsonst den Thread  so genannt und die Börse mit dem launischen Wetter verglichen.

Es gibt ja immer noch Leute, die meinen, Börse wäre berechenbar. Man müsste nur mit wissenschaftlichen Methoden  Strategien entwickeln und perfektionieren,  damit Börsenerfolg nichts mit Glück, sondern nur mit Können zu tun hat.

Der Beweis dafür steht immer noch aus. Andererseits gibt es aber Beispiele, dass höchst dekorierte Wissenschaftler und tollste Computerprogramme jämmerlich an der Börse versagt haben.

Ich halte nach wie vor den Vergleich Kostolanys für treffender, der das Verhältnis der Wirtschaft zur Börse mit einem alten Spaziergänger und seinem Hund verglich.

Börse und Kurse sind nicht rational zu fassen. Manchmal steigen sie, weil sich aus einer medienwirksamen schönen Geschichte ein Hype entwickelt, der die Sinne der Anleger benebelt. Wer kann denn außen vor bleiben, wenn alle Tesla kaufen und der Kurs steigt und steigt?

Schreit dann einer :" Feuer oder „Tesla ist pleite" und bewirkt, dass der Kurs plötzlich merklich fällt, dann benebeln sich bei vielen wieder die Sinne . Und es heißt: Alles rennet, rettet, flüchtet.

 

Nach wie vor wird Börse von den Emotionen der Anleger bestimmt. Großanleger können sicherlich im Verbund mit Medien Angst und Gier der Masse befeuern, um so ein bestimmtes Verhalten zu erzeugen. Kleinanleger  sind in dieser Hinsicht machtlos.

 

Was tun? Ist die Unsicherheit die einzige Sicherheit an der Börse?

Kurzfristig vielleicht, langfristig aber nicht.

 

Zieht man noch einmal den Vergleich mit dem Spaziergänger und dem Hund heran, stellt man fest, dass auch der alte Mann bei seinem Spaziergang weiter kommt, nur nicht so schnell.

Wer es an der Börse so macht wie der alte Mann, wird sicher und ruhig sein Ziel erreichen

Es ist bewiesen, dass Langfristanlagen in Aktien immer bessere Renditen erzielen als andere Assets. Und je länger die Haltedauer, umso sicherer ist der Börsenerfolg.

Je kürzer die Haltedauer, umso höher ist das Verlustrisiko.

 

Wer immer dann kauft, wenn andere kaufen, und dann verkauft, wenn andere verkaufen, wird mit Sicherheit auf Dauer Verluste erleiden. In den meisten Fällen verabschieden sich solche Trader für immer von der Börse. Gut so.

Oder sie überdenken ihr eigenes Verhalten und machen es so wie der alte Mann.

 

Ich habe in den letzten Jahrzehnten Haussen und Baissen erlebt, sogar Tagesverluste von 20%. Noch immer haben sich die Börsen erholt, auch wenn es manchmal sehr lange gedauert hat.

Seit März 2009 sind die Börsen mit kurzen Rückschlägen stetig gestiegen.

2017 und 2018 hat sich mein Gesamtdepotwert immer wieder auf ein neues AZH erhöht, zuletzt im September 2018.

Nach Sturm und Eiszeit kommt immer Sonnenschein und Sommerzeit.Smiley (zwinkernd)

 

 

,

 

 

 


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Hallo zusammen,

 

tja vor einer Woche hat @erich12 noch philosophiert ob die schnelle Erholung nicht doch nur eine Bullenfalle sein könnte. Und ja so ist es gekommen. Weitere Tage mit kräftigen Einschlägen sind gekommen. Die Trader, zumindest die die ihr Handwerk verstehen tanzen wohl im Freudentaumel ums Lagerfeuer, bei solchen Bewegungen kann man so richtig Geld verdienen wenn man weiß was man tut. Und ja das wird ein stürmischer Herbst an den Börsen. Unterhaltsam allemal. 😉

 

Heute hat der S&P 500 das erste Mal die 10 Prozent Marke vom letzten Hoch durchschlagen. Wir bewegen uns nun also in den Korrektur-Bereich. Zwar wirkt es im Moment so als würde die Abwärtsbewegung an Dynamik verlieren, der VIX ist schon wieder hoch geklettert und der Fear & Creed Index schlägt beinahe auf dem Boden auf. Könnten alles Anzeichen sein das wir erst mal "das Schlimmste" überstanden haben, doch auch ich wage nicht zu behaupten man könnte die Börsenentwicklung auf kleiner oder mittlerer Zeitskala auch nur im Ansatz vorhersehen.

 

@expatda ist Jens Rabe durchaus ein gutes Beispiel. Ja der ist ein echter Options-Guru. Ich habe mehrere Videokurse von dem hinter mir und mächtig viel von dem gelernt. Er vertritt (vertrat?) die Meinung man könnte die Börse vorhersagen und doch hat er sich im Frühjahr heftig die Finger verbrannt und viele seiner Jünger eine bittere Lektion gelehrt. Für mich Lehre genug, dass ich einen anderen Weg finden muss.

 

Ich für meinen Teil lerne zur Zeit auch wieder, denn mein Optionshandel wird in solche Marktlagen etwas zum Problem. Das frisst mir gerade die Liquidität weg und ich merke das nervt mich. Weniger ein Problem von Verlusten, sondern eher von vertanen Chancen. Ich werde also hier mittelfristig noch etwas Anpassungen vornehmen müssen wie aggressiv ich die Sache in Zukunft angehe.

 

Und eine weitere Erfahrung mache ich dieser Tage, der Plan das günstig gekaufte Aktien in Verbindung mit ausreichender Diversifikation in der Lage sind gerade bei solchen Marktverwerfungen etwas die Volatilität aus dem Depot zu nehmen, geht tatsächlich auf. Obwohl ein marktbreiter S&P 500 wie schon geschrieben Heute die -10 Prozent-Marke durchschlagen hat, hat mein Hauptdepot gerade mal rund 4 Prozent nachgegeben seit Monatsbeginn. Wärs anders, wärs nicht schlimm, doch für mich zumindest eine Bestätigung wohl ganz gut eingekauft zu haben.

 

Ich sehe das eben auch wie @juvol, eine breite Diversifikation hat große Vorteile. Mit einem konzentrierten Depot darf man sich einfach keine Fehler erlauben, aber wenn man den Herren schweizer Professoren glauben darf ist ab 40-50 Titel das Einzelaktienrisiko quasi getilgt. Das lässt einem aber trotzdem genug Spielraum für gezieltes Stockpicking. Und auch Spielraum sich mal richtig zu irren. 😉

 

Gruß

Myrddin


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Ja, nach dem rapiden Einbruch an den Börsen bemühen sich die Experten, Vermögensverwalter und Chefvolkswirte der Banken, ihre Ziele für das Jahr zurück zu schrauben.

Vor allem was den Dax betrifft haben sich viele Anfang des Jahres mächtig aus dem Fenster gelehnt.

Die meisten haben Dax Stände zwischen 14000 und 15000 ausgerufen. Jetzt ist der Dax weit von dem Ziel entfernt, liegt sogar 14 % im Minus. Ob der Dax bis Jahresende überhaupt im Plus endet , ist fraglich. Der Dow dagegen liegt immer noch 5% seit Jahresanfang im Plus.

 

Auch bei den Prognosen für den Dollar lagen die Experten falsch. Der Dollar hat in diesem Jahr Stärke gezeigt. Eine solche Entwicklung hatte ich auch erwartet.

Nicht umsonst präferiere ich US Aktien , am liebsten Dividendenaristokraten  mit hoher Rendite zu Kursen in der Nähe des Jahrestiefs . Z.Z. gibt es viele davon.

Nicht nur präferieren, sondern auch handeln bitte. Smiley (Zunge)


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Heute Morgen war ich echt gespannt, wie die Börsen eröffnen , vor allem wie sie schließen.

Die Börsenanleger hatten am Wochenende genügend Zeit, in Ruhe die Marktsituation zu analysieren und entsprechend sich zu positionieren.

Ich war schon überrascht , wie positiv sich vor allem der Dax im Laufe des Tages entwickelt hat.

Auch die Analysten, die heute Morgen ihre negativen Kommentare geschrieben haben, waren es wohl auch.

Einerseits freut mich der heutige Tag, andererseits ärgere ich mich ein wenig, dass meine tiefen Kauflimits nicht ausgeübt wurden.

Dafür hat mein Verkauf geklappt, der weitere Liquidität geschaffen hat und steuerlich sinnvoll war.

 

Wie geht es nun weiter morgen , nächste Wochen , in den nächsten Monaten ?

Ich kann da nur mutmaßen.

Mit Philosophieren kommt man in dieser Sache nicht weiter. Smiley (zwinkernd)

Kurzfristig kann ich keine seriöse Aussage machen.

Ich bin aber weiterhin  positiv gestimmt, was die langfristige Entwicklung der Aktienmärkte betrifft. Bisher habe ich mit dieser Einstellung richtig gelegen.

Und ich bin guten Mutes, dass mein Gesamtdepot  auch in diesem Jahr im Plus endet.

Das ist in diesem Jahr nicht selbstverständlich.


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Hallo @erich12,

 

ich kann gut nachvollziehen was Du schreibst. Auch in meiner Brust schlagen zwei Herzen. Zum einen wäre ich ganz froh wenn das Gewitter an den Börsen nicht zu heftig ausfällt, ich kämpfe durch die geschriebenen Optionen nach wie vor etwas mit der Liquidität.

 

Andererseits habe ich mir bei mindestens zwei Titeln nun ganz Akut auf die Lauer gelegt, weil wir recht kurz vor dem Erreichen meiner Nachkauf-Limits standen. Da ist der Turnaround Heute nicht ganz so gelegen gekommen.

 

Nun soll man bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben und das passte Heute wieder wunderschön. Ich wollte hier noch schreiben, dass ich der Sache noch nicht ganz traue, weil der VIX immer noch so verdächtig hoch steht. Doch zwischenzeitlich wurde ich von der Geschichte eingeholt, kurz vor Börsenschluss gings plötzlich wieder rasant bergab und der S&P 500 hat ein neues Tief in der Abwärtsbewegung erreicht.

 

Und was passiert nun? Keine Ahnung! ... lassen wir uns überraschen. 😉

 

Gruß

Myrddin

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Richtig, man sollte den Tag nicht vor dem Abend "verteufeln". Smiley (zwinkernd)

Da hatte ich mich doch ein wenig geärgert, dass meine Kauflimits nicht ausgelöst wurden.

Was sehe ich jetzt? Nachbörslich hat es beim "Touchdown" doch geklappt.

Erfreulich auch, dass die Kurse wieder höher stehen.

Diesmal scheint kein fallendes Messer in Sicht.Smiley (überglücklich)

 

Aber wer weiß , was morgen oder .... ist?

Die Börse ist z.Z. sehr launenhaft.

 

 Oder mit anderen Worten

Und was passiert nun? Keine Ahnung! ... lassen wir uns überraschen. 😉

 Smiley (überrascht)Smiley (zwinkernd)

 

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Schon sehr verrückt, was da gerade läuftSmiley (fröhlich)

In Amerika verloren gestern Abend die Wachstums- und Technologiewerte zwischen 4 und 6 Prozent und die Gelder wurden in defensive Konumwerte umgeschichtet.

Eigentlich ein deutliches Zeichen, dass dort weitere Abwärtsbewegungen erwartet werden.

Der DAX verlor in dieser Zeit nachbörslich seine gesamten Tagesgewinne und war zeitweise sogar im Minus. Jetzt ist er vorbörslich sogar wieder über 11400 deulich im Plus.

Wer hat gesagt, dass sich die Märkte rational verhalten?

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"Wer hat gesagt, dass sich die Märkte rational verhalten?"

 

Ich glaube, da ging es um Realgütermärkte... 😉 An der Börse handeln wir mit Nominalgütern, die entsprechend Schwankungen unterliegen und wo der Preis nicht zuletzt mit der Gemütslage der Handelsteilnehmer verknüpft ist.

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Heute meldet sich der DJ aber wieder mächtig zurück.

Ist doch klar. Der Oktober ist morgen  ja auch zu Ende.Smiley (zwinkernd)

 

Dass die Technologiewerte so stark eingebüßt haben, kann ich nicht feststellen.

Der Kurs von Intel  blieb im Oktober recht stabil, und heute ist Intel sogar Kursgewinner.

Dass in letzter Zeit vermehrt Konsumswerte gekauft wurden, konnte man schon länger beobachten.

Ich gehörte auch zu Käufern , auch gestern .

,da KHC  beim Rebound nochmals gut zurück gekommen ist. 

 Pep, PG, MCD, Ko haben den Oktober  sowieso gut überstanden.

 

In den nächsten Tagen melden viele Unternehmen ihre Quartalszahlen.

Ich gehe davon aus, dass diese besser ausfallen als die von GE.

Ich gehe auch davon aus, dass  in den nächsten Monaten mehr Ruhe am Aktienmarkt einkehrt.

Ich gehe auch davon aus, dass der DJ als Leitbörse die Richtung vorgibt.

Und ich gehe auch davon aus, dass der Dollar weiterhin stark bleibt.

Wenn er noch etwas zulegt, würde ich mich freuen. Smiley (überglücklich)

 

Aber: Ich habe nicht den Thread  nicht umsonst so genannt.

 

 

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Wetter besser, Börse besser. Was will mann mehr?Smiley (zwinkernd)

Und schaut man sich die die Charts des Jahres und der letzten Jahre an, stellt man fest.

Nur der Dax ist im Oktober auf ein Jahrestief gefallen. Der DJ hatte zwar im Februar/März eine kleine Delle und stieg dann ganz ordentlich bis zum AZH.

Vom Tief im Februar 2016 bei 16000 ist der DJ fulminant gestiegen. Ob er nochmals auf diesen Level abstürzt , glaube ich nicht.

Und der Dollar hat sich auch wieder gut stabilisiert und zeigt bei 1,13 weiterhin Stärke.

Gut für deutsche Anleger, die schwerpunktmäßig US Aktien  mit hoher  Rendite halten.

In schweren Zeiten tut es gut, wenn die Dividenden quartalsweise und insgesamt gesehen monatlich fließen. Das beruhigt , schafft einen stetigen "Cashflow" und Liquidität für neue Käufe.

Mal sehen , wie sich die Börse im November und Dezember entwickeln!

Ich bin optimistisch , dass mein Depot auch in diesem Jahr im Plus endet.

Im Moment ist es  5% vom AZH entfernt.

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