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Woran soll man achten, wenn man in Hebelprodukte investiert?

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Hallo Zusammen,

Woran soll man achten, wenn man in Hebelprodukte investiert?

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Hallo @Narin ,

1) Derivat und Szenarien verstehen und beurteilen können; konsequente Beobachtung des Underlyings -----> heißt Zeit dafür haben

2) Risikomanagement selbst festlegen und konsequent einhalten

3) Erste Versuche mit kleineren Beträgen, um die Produktpraxis kennenzulernen

 

LG+

onra

 

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@onra 3) Erste Versuche mit kleineren Beträgen, um die Produktpraxis kennenzulernen

Hast du hier Erfahrung/Richtwert wie groß ein solcher Kleinbetrag mindestens sein sollte, damit es sich incl. Kauf/ Verkauf Gebühren trotzdem noch wenigstens etwas lohnt?

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Ich will @onra nicht vorgreifen, aber wer gestern mit einem Hebelprodukt auf z. B. Siemens Energy long oder short gegangen ist, braucht sich im letzteren Fall über die Orderkosten keine Gedanken machen - und im ersteren Fall im Grunde auch nicht (mehr) ...

 

Richtwert: Die Dosis macht das Gift. (Paracelsus)

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@Narin 

Je nach dem, welche Art von Hebelprodukt man handelt, sollte man es vermeiden Verluste aussitzen zu wollen. Hat das KO Hebelprodukt z.B. einen Hebel von 5 und das Wertpapier fällt z.B. um 10%, fällt der Kurs vom Hebelprodukt um 50%. Um den Verlust wieder auszugleichen, müsste sich der Kurs vom Basiswert verdoppeln. 

Auch eine "Stolperfalle" können die KO-Zeiten für ein KO-Schein sein. Es gibt KO-Scheine, bei denen ist das KO-Ereignis an sehr spezifische Bedingungen gekoppelt, z.B. es kann nur ausgeknockt werden, wenn zu Xetra-Schluss der Kurs (bei einem Long KO-Schein) unter dem aktuellen KO-Kurs liegt. Fällt der Kurs nach Xetra-Schluss unter diesen Kurs, wird der KO-Schein trotzdem weiter gehandelt, auch wenn ein knockout am nächsten Handelstag sehr wahrscheinlich ist.

Bei Faktorzertifikaten sollte man vor dem Kauf schauen, zu welchen Zeiten der Hebel angepasst wird. Um diesen Zeitpunkt herum werden die Faktorzertifikate nicht gehandelt, was bei starken Bewegungen nachteilig sein kann.

Bei Optionsscheinen kommt noch die Vola hinzu. Steigt der Basiswert, heißt das nicht zwangsläufig, dass der Kurs vom Long-Optionsschein ebenfalls steigt. Fällt die Vola stärker, kann der Kurs vom Long-Optionsschein fallen.

 

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so sieht's aus @stocksour  😃 Siemens Energie ist wieder so ein Parade Beispiel, Crash -25% ! da wäre man doch gerne Insider ne aber die Infos hat hier wohl keiner... und die ca. 20% (Vorbörse bis Eröffnung) wäre wohl keiner Short mitgegangen, je nach Hebel bin ich mit meinem Knock out bei 2-3% - vom Basiswert raus, stärkere Nerven habe ich nicht. 

wäre, hätte, Fahrradkette... 😂

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Hallo @urvater ,

....so wie @stocksour bereits "paracelsuslike" angemerkt hat; je nach Risikoprofil des Derivats und der eigenen Risikobereitschaft sollten für den Anfang ein paar Hundert Euronen schon mal als Erfahrungseinstieg ausreichend sein. Verluste sollte man möglichst nach Selbsteinschätzung begrenzen, um immer auch die Reißleine konsquent ziehen zu können, wenn es gegen einen läuft. Die summierten Erfahrungen mit den derivativen Teilen machen dann den Rest, um unter dem Strich auch erfolgreich sein zu können - so zumindest der optimistische Plan A. Plan B wären dann die addierten Reißleinen-, stop loss -Verluste.

Plan A - Plan B > 0 zaubert dir dann ein sanftes Lächeln ins Gesicht...:).

Wem einige Hundert Euronen zu läppisch sind, der kann natürlich auch seinen inneren Schmied bemühen, der bekanntlich für das eigene Glück verantwortlich ist.

Aber wichtiger als der Schmied ist natürlich das eigene Verständnis für das entsprechende Derivat und dessen Szenarioberechnungen.

 

Viel Glück und Erfolg  

onra

 

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@onra  und @stocksour Danke erst einmal für die Denkrichtung. Ob ich es überhaupt ausprobieren werde, weiß ich aktuell noch nicht, da mir die Zeit fehlt bzw. die Haupthandelszeiten für mich ungünstig sind. Vielleicht ergibt sich aber mal Zeit und Muße es einmal in einem Urlaub auszuprobieren.

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