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Neues Angebot der Consorsbank: Investmentkonto

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Regelmäßiger Autor
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Hallo zusammen,
aktuell macht die Consorsbank Werbung für ein neues Produkt: das Investmentkonto. Genauer gesagt, ist das nicht neu, aber jetzt auch für weniger vermögende Anleger offen.
Ich bin leider nicht so erfahren in Investmentsngelegenheiten. Bisher habe ich nur in Investmentfonds und ETFs angelegt. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Strategie soweit zufrieden.
Aber nun überlege ich, ob das Investmentkonto eine geeignete Alternative sein könnte. Hierbei werden zum Beispiel Umschichtungen zur Optimierung von einem Expertenteam vorgenommen. Höchstwahrscheinlich treffen die sinnvollere Entscheidungen als ich.
Hat sich evtl. schon jemand mit dem Investmentkonto genauer beschäftigt? Was haltet Ihr davon?
Ist die anfallende Gebühr dafür gerechtfertigt oder zu hoch (ich kann es nicht einschätzen).
Der einzige Nachteil gegenüber der Selbst-Anlage in Fonds und ETFs ist nach meinem aktuellen Recherchestand, dass man zwar jederzeit Ein- und Auszahlungen vornehmen kann, also flexibel über das Geld verfügen kann, jedoch bei einer Auszahlung bis zu 10 Tage auf das Geld warten muss. Das geht beim Selbst-Verkauf von Fonds und ETFs ja schneller. Aber OK, es ist für mich kein großer Negativpunkt.
Mich würden Eure Meinungen und Einschätzungen interessieren.
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
Gelegentlicher Autor
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OK, das klingt easy. Hoffentlich kann man Backups von der Hardware-Wallet in irgendeiner Form anlegen, damit man bei Versagen der Hardware nicht blöd aus der Wäsche guckt.
Wenn man die Coins immer sofort auf die Wallet überträgt, wie ist dann die 12-monatige Spekulationsfrist gewährleistet? Ich kann dann ja auch, wenn ich richtig verstehe, die Wallet für Einkäufe im Internet nutzen. Werden dann immer die zuerst gekauften von der Wallet „abgebucht“, die dann hoffentlich schon 12 Monate im Besitz sind? Wie ist das geregelt bzw. wie wird das überwacht?

 

Ja du solltest die 12 bzw. 24 Wörter sicher lagern und nicht online, keine Screenshots auf Handys, PCs, auch nicht aufschreiben am Computer. Falls dein PC oder Handy mal verseucht wird oder Daten abgegriffen werden, oder deine Platte kaputt geht.

Und auch nicht nur an einem Standort lagern, falls mal ein Feuer ausbricht. Dafür gibts verschiedene Möglichkeiten, wie Steelwallets z.B.

Oder Ideen wie man diese unterschiedlich lagern kann.

 

Wichtig ist, dass niemand diese Schlüssel bekommt, weil er dann besitz über deine "Coins" hat. Und vorab ist wichtig das Transaktionen die gemacht wurden unumgänglich sind, also du kannst diese nicht zurück buchen, wenn du eine falsche Adresse oder Netzwerk gewählt hast, das gleiche gilt auch im Falle des Verlustes deiner privaten Schlüssel / Seedphrase.

 

Ob deine Hardwarewallet kaputt geht oder nicht ist eigentlich egal, hier gibt's wie im Internet gewisse Standards, Protokolle die jeder benutzt. (BIP39)

 

Das nur schonmal vorab als Hinweis :).

 

Zu deiner Frage wie das gewährleistet ist : Die Transaktion zu deiner eigenen Wallet zählt nicht zu der Haltefrist. Der Kauf -und Verkaufszeitpunkt zählt.

Ja du kannst damit Sachen im Netz kaufen, wenn du jedoch nur ein "Konto" anlegst auf deinem Ledger oder Bitbox geht auch alles da hin, du könntest natürlich mehrere Adressen einrichten, wenn man nach dem FiFo Prinzip arbeiten will.

Ich persönlich mach das nicht, ist mir zu viel Arbeit und Bitcoin z.B. habe ich nicht vor in den nächsten Jahren zu verkaufen.

Der Rest an Coins die ich halte liegt noch auf meinem Ledger oder Börsen.

 

Sonst gilt, dass du dir deine Transaktionsdaten anguckst in der Historie oder gleich Portfolio Apps nutzt wo man das automatisch via Api-Schnittstelle oder manuell einträgt. Oder so Sachen wie Cointracking nutzt. Sonst kommen schnell mal mehrere hundert oder tausend Transaktionen zusammen und die dann händisch zu pflegen für das Finanzamt ist auch nicht schön. (klar bei monatlichen Sparplänen eher weniger, aber wer mehr handelt und staking, liquidity mining etc betreibt geht das schnell, weil dort meist täglich, stündlich usw. Buchungen stattfinden)

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Hallo @Marc80,

...mal wieder zurück zu deiner gewählten Basisinvestmentstruktur mit "A1JX52"(FTSE ACWI und "A1JX51" (EM) aus einem deiner letzten Posts ----->                                      

"......Unter dieser Prämisse wäre meine ETF-Auswahl der A1JX52 als All-World sowie der A1JX51 als EM-Beimischung in einem sinnvollen Verhältnis....."

Nur mal so nebenbei bemerkt; der FTSE AC enthält index-naturgemäß bereits einen etwa 11%igen Anteil an EM, so dass man aus meiner Sicht nicht noch zusätzlich EM mit A1JX51 beimischen sollte.

Desweiteren habe ich mal spaßeshalber die beiden über einige Zeitebenen miteinander verglichen; Ergebnis ----->

                          A1JX52          A1JX51

6 Monate           +16,5%           +13,9%

1 Jahr                 +20%             + 12,6%

3 Jahre              +37,2%            -2,4%

5 Jahre              +51,2%           +9%

 

Klaro, wir reden hier über die Vergangenheit, aber ich würde schon hieraus den Schluss ziehen wollen, dass als Basisinvestment der FTSE AC volkommen ausreichend sein dürfte und eine Beimischung eines zweiten ETF's, der EM abbilden soll, wohl eher kontraproduktiv wäre.

Viel Erfolg für deine Entscheidungen.....;).

 


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OK, klingt dann doch nicht so ganz einfach mit dem Einhalten der Haltefrist. Wird das Finanzamt darauf aufmerksam, wenn man mal einen Fehler macht und Bitcoin verkauft, die noch in der Haltefrist sind und man diesen Umsatz bei der Steuererklärung vergisst?
Oder läuft das alles wie bei der Abgeltungssteuer im Hintergrund automatisch und man kann quasi keine Fehler bei der Besteuerung machen?
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
Regelmäßiger Autor
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@onra: Lieb von dir, dass du mein eigentliches Thema noch einmal aufgreifst. Wir sind hier ein wenig von Hölzchen auf Stöckchen gekommen, aber alles sehr interessant für mich. Gut, ich bin ja auch mit meinen Rundumschlag-Fragen verantwortlich dafür, dass sich der Thread so entwickelt hat. Ich finde es auf jeden Fall super interessant, weil ich bereits sehr viel in kurzer Zeit lernen konnte, viele hilfreiche Anregungen bekommen habe usw. Wem dieser Thread nicht gefällt, braucht sich ja nicht beteiligen. 😉

Nun zu deiner Anmerkung bzgl. Kombination aus All-World und EM. Ich bin dir super dankbar über die Klarstellung, dass die Kombination die EM zu stark gewichten würde, was ich nicht wollte. Ich muss zugeben, dass ich noch nicht detailliert genug in den All-World geschaut habe, um dies selber festzustellen. Aber noch ist nichts gekauft, von daher noch keine Fehler gemacht. 😊
Ich würde dann wohl wirklich eine 1-ETF-Strategie (All-World) präferieren nach dem Motto „Keep it simple“.
Btw: Vom ursprünglich angedachten Investmentkonto habe ich mich gedanklich durch eure Hilfe und Unterstützung komplett verabschiedet. Das ist schon einige wichtige Erkenntnis für mich, denn ich möchte ja jetzt die Weichen für die nächsten Jahre stellen und jede Fehlentscheidung würde mich irgendwann total aufregen.

Bzgl. der Frage, ob alles bei Consors bleibt oder ob ich Trading über einen Neobroker realisiere, bin ich noch nicht final festgelegt.
Aktuell bin ich über die 4% Cash bei einem Neobroker gestolpert (bis 50 k€) und finde das sehr verlockend. Hmmm… mal schauen…. 😀

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Gelegentlicher Autor
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OK, klingt dann doch nicht so ganz einfach mit dem Einhalten der Haltefrist. Wird das Finanzamt darauf aufmerksam, wenn man mal einen Fehler macht und Bitcoin verkauft, die noch in der Haltefrist sind und man diesen Umsatz bei der Steuererklärung vergisst?
Oder läuft das alles wie bei der Abgeltungssteuer im Hintergrund automatisch und man kann quasi keine Fehler bei der Besteuerung machen?

Fakt ist das vieles ungeregelt war was diese Sachen betrifft, jetzt neu oder auch schon des längeren getrackt wird oder gemeldet wird.

Mit MiCA und Travel Rule gelten dann sowieso "lustige" Gesetze wo dann ab bestimmten Grenzen gefragt wird, wo das Geld herkommt usw... Zudem sind die Börsen nun auch verpflichtet Daten weiter zu geben.

 

Fakt ist man selbst ist zuständig für die Steuern. Naja so viel falsch machen kann man da meiner Meinung nach nicht, klar es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. Aber wenn man die 2 "Hauptformen" weiß. Kann man sich das ausrechnen, oder man nutzt wie gesagt Tools wie Cointracking, wo alles eingetragen wird und die dir dann anzeigen was, wann steuerfrei ist und was nicht.

 

Wie auch im normalen Finanzuniversum, solang man alles angibt ist alles schick, wenn nicht macht man sich strafbar.

Auch wenn man Gewinne die nach 366 Tagen realisiert werden rein theoretisch nicht mal angeben müsste.

Aber wenn da mal ein paar Zehntausend oder 6 stellige Beträge auf deinem Konto auftauchen, könnte schon eine Geldwäscheverdachtsmeldung losgesendet werden und dein Konto gesperrt werden. 😄

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Wenn ich mich richtige erinnere hat die EU vor kurzem eine Nachweispflicht für Krypto (also "echter" Krypto, keine Zertifikate) ab 1000 EUR beschlossen. Ergo alle Belege im Safe weg schliessen.

 

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Was ich bei den Coins noch immer nicht richtig versenden habe: Werden die nach dem FIFO Prinzip verkauft? Das wäre in diesem Fall wegen der Spekulationsfrist ja sinnvoll.
Hilfreich wäre es auch, wenn man sich für jedes Jahr quasi ein Unterdepot anlegen könnte. Dann könnte man immer gezielt die steuerfreien Coins handeln bzw. damit Käufe im Internet tätigen etc. Aber vielleicht denke ich da auch wieder nur zu kompliziert. 😊
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@CurtisNewton jop richtig. 

 

Das müsste glaube ich die Travel Rule Regelung sein, ich zitiere mal : 

Gemäß der Vereinbarung müssen Crypto Asset Service Provider (CASPs) bei der Durchführung von Transaktionen im Wert von 1.000 € oder mehr Sorgfaltspflichten gegenüber Kunden anwenden. Auch Transaktionen mit selbst gehosteten Wallets und Bankgeschäfte von Superreichen mit einem Vermögen von mindestens 50 Mio. Euro sollen strenger überwacht werden.

Wo die EU hingeht mit Vermögensregister und Co lässt ja zur Zeit zu wünschen übrig, aber naja anderes Thema...

 

@Marc80 nein du kannst sie einfach verkaufen oder bestimmte Modelle anwenden wie z.B. FiFo, LiFo usw...

 

Wen man sich da belesen will gibt's auch schöne Seiten : https://cointracking.info/de/krypto-steuer-de/

Die meiste Leute die ich kenne zahlen dann einfach die Steuern, oder sind in anderen Ländern wo die Handhabung anders ist.

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
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Gut, werde mich bzgl. Krypto noch ein wenig belesen, das war jetzt auch nur ein Abschweif von mir.
Zurück in Richtung Kernthema: Gerade lese ich bzgl. des möglichen Verbots von „Payment for Order Flow“. Das dämpft natürlich meine Stimmung nun etwas bzgl eines Wechsels zu einem Neobroker. Klar, Comsors wäre ebenso betroffen, weil die ja auch von solchen Systemen profitieren und zum Beispiel dadurch kostenlose ETF-Sparpläne (Kernthema 😂) anbieten können. Aber vermutlich werden die Neobroker stärker davon betroffen sein, oder?

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Nach weiteren Recherchen bzgl Neobrokern werde ich wohl doch Abstand davon nehmen. Bei dem einen Neobroker gab es wohl schon bei einigen Kunden die Aufforderung nach Herkunftsnachweisen für das eingezahlte Geld. Würde zwar schon gerne die 4% mitnehmen, aber wenn man dann ein Nachweis nach dem anderen einfordert (wg. Geldwäschegesetz, obwohl das Geld ja aus dem deutschen Bankenkreislauf stammt und schon entsprechend geprüft wurde), kann ich auch darauf verzichten.
Vermutlich kann so etwas bei Neobrokern allgemein schneller passieren, aber genau weiß ich es nicht.
Aber gut, ich kann ja bei Consors bei den kostenlosen ETF-Sparplänen bleiben. 😂
Obwohl, ich habe gerade mal bei einer anderen Bank geschaut. Da scheint es mehr kostenlose ETP-Sparpläne zu geben, kann das jemand verifizieren? Ich glaube auch für Vanguard Produkte. Die haben anscheinend nicht wie bei Consors Aktionszeiträume, also gilt das wohl dauerhaft.
Vielleicht ist es nicht verkehrt, bei einer zweiten Bank ein Konto zu haben. Wie sehr ihr das?

Nur für den Krypto-Part würde ich dann zusätzlich einen Broker dazunehmen, da Krypto ja bei Consors nicht möglich ist.
Ihr habt mir noch gar nicht gesagt, ob eine minimale Krypto-Beimischung im Depot für die Altersvorsorge sinnvoll ist. Ich will mit den Dingern ja nicht zocken, mir geht es um das regelmäßige Einkaufen mit Minibeträgen.

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