In der Community hier wird immer wieder von aktiven Investmentfonds abgeraten. Ich finde die Betrachtung sehr einseitig. Es stimmt natürlich, das ETF's mit niedrigen Gebühren daherkommen und neben einer niedrigen Kostenbelastung nur die Börsengebühren anfallen.
Ich fühle mich allerdings bei einem Fondsmanager besser aufgehoben, weil hier vor einer Investition auch das Risiko bewertet wird, das bei passiven Ansätzen kompett wegfällt. Außerdem ist es, wenn man dem Index folgt nicht möglich besser als der Markt abzuschneiden und ich kenne genug aktive Fonds, die langfristig besser sind als der zugrundeliegende Index... Beispiel eins: Der aktuelle Fonds des Monats: Jupiter European Growth:
Langfristig meilenweit vor dem Index!
Beispiel zwei: DJE Dividende&Substanz:
Langfristig besser als der MSCI World! Gerade in turbulenten Börsenphasen.
Beispiel drei: Alger American Asset Growth:
Immer besser als der S&P 500
Beispiel vier:
Ein sehr gutes!!! Frankfurter AF für Stiftungen
Hier sieht man sehr deutlich wie gut aktives Fondsmanagment sein kann! Vor allem, wenn auch das Risiko einer Investition kalkuliert wird!
Und Beispiel fünf:
First State Asia Pacific Leaders:
Besser als der ETF von Ishares( Asia Pacific Dividend).
Das kann ich jetzt noch beliebig fortführen: Lupus Alpha Smaller German Champions, DWS Deutschland, Nordea European Value, Vontobel Global Equity, Invesco Korean Equity usw.
Für mich sind aktive Fonds trotz der etwas höheren Gebühren, die langfristig besseren Investments!....Auch gute Mischfonds sollte man in seine Überlegungen einbeziehen...
Das ist der Global Opp Haig Worldselect...auch deutlich besser als der MSCI World, vor allem aus Risikogesichtspunkten!!!
Also bist Du nicht nur Finanzpornokonsument, Du produzierst das Zeug auch noch?!
(Entschuldigung, war nicht böse gemeint).
Ich finds aber gut, dass Du zugibst, selbst ein finanzielles Interesse am Umsatz von aktiven Fonds zu haben, und dass Dir billige ETFs das Geschäft vermasseln können.
Na wenn Du schon seit 20 Jahren regelmässig in den Siegerfonds mit 10% Nettorendite investierst (und hoffentlich auch noch eine angemessene Sparrate von jenseits der 40, 50% hast), dann sollte das mit der finanziellen Unabhängigkeit inzwischen erledigt sein. Glückwunsch! Wann gehts denn in den vorgezogenen Ruhestand?
(Ja, da spricht der Neid, ich gebs offen zu).
> Wie kommst du eigentlich darauf, das die meisten Anleger soooo Tief ins Klo gegriffen haben???
Survivorship bias. Fonds, die mies performen und eingestellt werden, die erscheinen in keiner Statistik.
Und diejenigen, die in nicht ganz so miese Fonds investiert haben und nicht in Deine Gewinnerdinger, die werden sich auch ärgern. So wie ich. Da hab ich mir vor langer Zeit toll performende aktiv gemanagte ins Depot gelegt und dann krebsten die nur noch so rum. Nur die Gebühren, die blieben immer gleich (hoch). Da war meine Kristallkugel halt nicht so gut wie Deine. Mir hätte damals die durchschnittliche Marktperformance gereicht, dummerweise waren meine aktiven Fonds halt schlechter (so wie über 90% der aktiven Fonds).
@fondstar: Ich investiere 50% meiner Sparrate fast ausschließlich in den ETF110. Die anderen 50% werden als Tages- und Festgeld angelegt.