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ETF-Sparplan mit 50 EUR/Monat - Thesaurierend/Ausschüttend

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Aufsteiger
Beiträge: 2
Registriert: 31.12.2017

Hallo Community!

nachdem ich vor wenigen Tagen ein Depot bei der Consorsbank eröffnet habe, möchte ich ab morgen (1.1.2018) mit einem Aktions-Sparplan den MSCI World besparen.

 

Sparrate: Zu Beginn monatlich 50 EUR.

Anlagezeitraum: Mindestens 20 Jahre.

 

Insbesondere wegen des langen Zeitraumes lag mein Augenmerk zunächst bei einem thesaurierenden ETF. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ehrlich gesagt die steuerlichen Aspekte (Steuerfreibetrag) noch nicht berücksichtigt.

 

Nachdem ich den Blog von Finanzwesir entdeckt habe, möchte ich nun folgende Strategie einschlagen:

Ausschüttenden ETF besparen, um den Steuerfreibetrag (801 EUR) zu nutzen und zwar so lange, bis dieser ausgeschöpft ist. 

Ab dann auf einen thesaurierenden ETF „wechseln“.

 

Für die Umsetzung dieses Plans habe ich nun bei den Aktions-ETFs der Consorsbank den folgenden ETF gefunden:

 

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1D

  • TER 0,19%
  • Ausschüttend
  • Physisch (optimiertes Sampling)
  • Fondsgröße 498 Mio.

 

Hierbei beunruhigt mich jedoch die relativ kleine Fondsgröße (im Vergleich zu den anderen Fonds, siehe unten).

 

Könnt ihr meine Zweifel nehmen oder bestärken? 

Inwiefern ist die Fondsgröße eine entscheidende Kennzahl?

 

Alternativ gibt es noch diesen ETF:

Lyxor MSCI World UCITS ETF D-EUR

  • TER 0,3%
  • Ausschüttend
  • Synthetisch (Unfunded Swap)
  • Fondsgröße 1.529 Mio.

 

Hier finde die TER etwas zu hoch.

 

Oder dann eben doch „back to the roots“ mit:

 

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1C

  • TER 0,19%
  • Thesaurierend
  • Physisch (optimiertes Sampling)
  • Fondsgröße 2.268 Mio.

 

 Was haltet ihr von den hier aufgeführten ETFs?

 

Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche allen einen guten Rutsch in das neue Jahr!

 

Viele Grüße Tim 🙂

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
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In 3 Jahren hat der 1. von dir genannte  ETF 500 Millionen Euro eingesammelt . Sollte da man von "klein" reden ? 

Ich nutze zur Infoquelle gerne  https://www.justetf.com/de/


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@T-M-H

Wenn du die WKN A1XEY2 meinst, dann werden mir dort 2.911,28 USD angezeigt. Das sollte locker ausreichen. Kann aber auch sein, dass ich den falschen ETF gefunden habe.

 

Generell habe ich einmal gelesen, dass ein ETF in diesem Index mindestens 600 Mio € aufweisen sollte. Diese Aussage mag generell stimmen. Ob man sich da so genau dran festhalten sollte wage ich allerdings zu bezweifeln, da nebenbei auch andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Unter anderem eben auch das, was @Commander007 erwähnt.

 

Wenn ich mich oben mit der WKN geirrt habe, finde ich die 500 Mio € nicht so tragisch, wenn er zusätzlich noch nicht zu lange läuft. In den nächsten 10-15 Jahren wird er sicher auch noch an Volumen weiter zulegen und damit die 600 Mio € übersteigen.


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Beiträge: 2
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@Commander007 und @urvater vielen Dank für eure Antworten!

 

Unabhängig von dem konkreten ETF:

Was haltet ihr denn von thesaurierenden und ausschüttenden ETFs unter Berücksichtigung der seit heute geltenden Steuerreform?

Welche Art würdet ihr mir empfehlen, wenn ich mir für einen solch langen Anlagezeitraum ein solides Vermögen für das "Alter" aufbauen möchte?

 

Nachdem ich nun erfahren habe, dass es bei der ConsorsBank die Besonderheit gibt, dass selbst bei ausschüttenden ETFs die Ausschüttungen direkt wieder angelegt werden (sollte man diesen Vorgang nicht widerrufen haben), sind mir die wirklich wichtigen Unterschiede zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs nicht mehr so klar.

 

Was habe ich übersehen?

 

Vielen Dank und beste Grüße aus Frankfurt

Tim 🙂

 

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
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@T-M-H

Bei thesaurierenden ETFs muss man nur die Abgeltungssteuer und den Soli zahlen, sofern der Freibetrag erschöpft ist. Im schlimmsten Fall noch die KiSt. Bei einem ausschüttenden ETF muss man noch die zusätzlichen Ordergebühren für die Wiederanlage zahlen, sofern man dieser nicht widersprochen hat.

 

 

Persönlich habe ich keine richtigen Vorlieben zum Thema thesaurierend oder ausschüttend mit der seid gestern geltenden neuen Rechtslage. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Man muss später nur daran denken, dass man immer ausreichend Bargeld auf dem Verrechnungskonto hat, wenn man den Freibetrag erreicht oder überschritten hat. Das gilt bei thesaurierenden ETFs mehr als bei ausschüttenden, da auch letztere einen kleinen Teil thesaurieren.

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