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ETF-Auswahl (langfristig) - Pantoffel-Prinzip

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Hallo zusammen,

 

ich habe mich neu in das ETF-Thema eingelesen und möchte einen ausgewogenen Sparplan aufsetzen.

 

Ich fand den "Pantoffel-Portfolio"-Ansatz wie er in der Finanztest beschrieben wurde sehr interessant: 50% Weltaktien (Risikoanteil) und 50% Staatsanleihen Euroland (Sicherheitsanteil) für eine ausgewogene Mischung. Hier würde ich aber eher auf 60/40 gehen. Ich plane den Sparplan zunächst mit rund 100 EUR pro Monat einzurichten. Mittel- bis lanfristige Anspraung, also 10+x Jahre.

 

Nun stellen sich mir als ETF-Neuling folgende Fragen, bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könntet: Welche bei der Consorsbank verfügbare ETFs eignen sich hier?

 

https://www.consorsbank.de/content/dam/de-cb/editorial/PDF/Sparplaene/ETF-Sparplan.pdf

 

 

Meine Idee wäre:

30% - ETF110 ComStage MSCI World TRN UCITS ETF 

30% - ETF127 ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF

40% - LYX0VE Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Govt Bond 

 

Vorteile/Nachteile/Aspekte:

- Aktuell alle innerhalb der 0%-Aktion bei Consors (fragt sich wie lange)

- Alle Luxemburg (steuerhässlich?)

- alle thesaurierend und synthetisch

 

Ist diese Mischung sinnvoll - in Bezug auf mein Sparplan-Vorhaben?

 

Viele Grüße

Seppo

 

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Hi,

 

also steuerlich ist mein bisheriger Kenntisstand: für den Steuerberater alles gut dokumentieren, aber nicht verrückt machen lassen 🙂 Werde aber mein St.-Berater nachher mal befragen.

 

 

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Bei Börse-Online gibt es einen aktuellen Artikel zu dieser Thematik. Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt das ganze "nur" als Referenzentwurf vor.

 

Was man, meiner Meinung nach, bei der Änderung besonders beachten sollte ist, dass der Bestandsschutz für Fonds, die vor der Abgeltungssteuer angeschafft wurden, wegfällt!!!

 

Hätte ich noch Fonds oder ETF, die ich vor dem 01.01.2009 gekauft habe, würde ich bis zum Jahresende den Gewinn aus dem Buch nehmen. Positionen mit Verlust würde ich eventuell weiter halten um den "Bestandsschutz" zu verlieren und die Verluste geltend zu machen. Dies ist aber nur mein persönliches Vorgehen und stellt keine Aufforderung dar ebenfalls so vorzugehen.

 

 

Grüße

immermalanders

 

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@immermalanders

Wenn ich mich richtig erinnere soll es für Altbestände aber einen Freibtrag von 100.000 € geben. In ein paar Monaten werde ich mir das noch mal anschauen. Vielleicht ist bis dahin klar, wie das Ganze ablaufen soll - vor allem, wenn es Bestände bei verschiedenen Banken gibt.

 

Auf jeden Fall würde man den Freibetrag verschenken, wenn man die Anteile noch in diesem Jahr verkauft.

 

Und so wie das im Moment aussieht, bleiben die Gewinne, die bis zum Jahresende auflaufen weiterhin steuerfrei. Der Abgeltungssteuer sollen nur die Gewinne, die ab 2018 neu anfallen unterliegen. Es wird ein fiktiver Verkauf zum Jahresende unterstellt und ein fiktiver Neukauf zum dann aktuellen Kurs.

 

Ich hatte zunächst auch überlegt, die Altbestände dieses Jahr zu verkaufen, bin dann aber zu dem Ergebnis gekommen, dass die Neuregelung, für die Entscheidung zu verkaufen oder zu halten, keine Rolle spielen sollte.

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Vielen Dank für die informativen Antworten. Ich habe mir nun eine Kombination zusammengestellt:

 

50% MSCI World (ETF110)

25% MSCI EM (A111X9)

25% Global Aktien-/Renten-Portfolio (DBX0BT) - der fällt zwar etwas aus dem Plan, hört sich aber interessant an.

 

Klingt das sinnvoll? Ich muss immer etwas schauen, ob die CB das auch im Sparplan-Portfolio hat.

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