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Auswahl ausschüttende ETFs (MSCI World und EM) nach klassischem 70:30 Prinzip

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Gelegentlicher Autor
Beiträge: 11
Registriert: 08.04.2020

Hi liebes Forum,

 

ich lege mir gerade ein ETF Portfolio an. Da ich meinen Steuerfreibetrag ausnutzen möchte, sollten es ausschüttende ETFs (mit automatischer Wiedereinlage der consorsbank) sein. Ich möchte ganz klassisch zu 70% in einen MSCI World und zu 30% in Emerging Markets investieren. Folgende ETFs habe ich mir rausgesucht:

 

Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D

 

Amundi Index MSCI Emerging Markets UCITS ETF DR EUR

 

Beide sind als Aktionssparplan verfügbar. Allerdings möchte ich bei beiden ETFs mit einer Einmalzahlung von 50.000 Euro ( aufgeteilt 70:30) starten und dann monatlich eine Rate von 280 Euro (ebenfalls 70:30) einzahlen.

 

Macht das Sinn? Die oben genannten ETFs sind im Vergleich ganz gut würde ich sagen. Ich habe mich auch nach einem  ACWI World umgesehen habe aber keinen gefunden der ausschüttet...

 

Es gibt hier bestimmt viele die die klassische Kombi aus MSCI World und EM nutzen... Was denkt ihr? Ist die Auswahl dieser ETFS in Kombi mit "Ausschüttend und gratis Sparplan " sinnvoll, oder würdet Ihr mir etwas anderes empfehlen?

 

Freue mich über Eure Antworten...

 

Gruß

 

Pat

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
Gelegentlicher Autor
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Hallo @maultasch, hallo alle anderen,
Sorry, wenn ich zu einem älteren Beitrag kurz einhake ...
—-
„Du musst nur aufpassen, nach dem Ende der Kostenlosaktion die ETF zu wechseln (es gibt sicher neue Angebote). Sonst schlagen die 1,5% bei jeder Wiederanlage und jeder Sparrate zu.“
—-

Das angesprochene „wechseln“ treibt mich schon seit Beginn der Sparplananlage um. Ich bespreche seit Anfang des Jahres Xtrackers ETF (W, EM und dann später Health) welche bis Ende 2022 kostenlos sind: was passiert eigentlich dann?

Angenommen die Aktion wird nicht verlängert:
Ist es vorteilhafter, die Sparpläne (auf ewig oder bis zur nächsten Aktion) zu pausieren und neue abschließen?
Oder ... mit/bei Erfolg verkaufen und in neue Sparpläne mittels Ausführung einfließen lassen?
Oder ... doch weiterhin zu besparen, trotz 1,5 % Sparplangebühr, sollten sie sich sehr ordentlich entwickelt haben?

Wie macht Ihr das so, bzw. was sind Eure Gedanken dazu? Wäre schön von Euch zu hören.

Beste Grüße
ETF Mike
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
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Hallo @ETFMike ,

....würde so verfahren,dass man sich rechtzeitig vor Auslauf des Angebots kurz nach dem Motto informiert: "Andere Mütter haben auch hübsche Töchter"......;).

Sollte das gleiche Underlying(z.B. MSCI World, ACW, EM, S&P500, oder.....) von einem anderen Anbieter für 0€ zu haben sein, dann alten auslaufenden Sparplan einfach pausieren und den neuen starten. Man könnte ja vorher noch zum Vergleich den alten und den neuen ETF performancemäßig über 1,3,5 und 10 Jahre übereinanfderlegen und im Fondsvergleich vergleichen. Die TER's werden weitestgehend vergleichbar sein. Einige zsätliche WKN's im Depot ist doch völlig egal. Performance-Bilanzierung halt einfach über die gleichen Underlyings checken und gut ist........;).

Grüße+gute Entscheidungen

onra


Regelmäßiger Autor
Beiträge: 56
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Ich würde es persönlich vom Wert meiner Anteile abhängig machen. Ist hier schon eine kritische Größe erreicht, z.b. 2000 Euro wegen der Verkaufsgebühren, dann ist es logisch eine neue Position aufzumachen um weiter kostenlos zu besparen. Ist natürlich eher Kosmetik.

 

Es kann aber auch aus steuerlichen Gründen interessant werden, falls es mal zur Schließung des ETFs oder Änderung des Fondsdomizil kommts, dann muss nicht auf einmal eine riesen Summe versteuert werden, weil man alles nur auf ein Pferd gesetzt hat.


Autorität
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Registriert: 12.01.2019

Hallo @Lerwick ,

....kostenlos besparen ist auf der Zeitachse nach vorn immer günstiger, da bei jeder Sparrate immerhin 1,5% des Volumens nicht gebührenmäßig abgeschmolzen wird.

Der Altbestand sollte ja in den meisten Fällen doch eher noch eingetütet bleiben, wenn man nur das Pferd wechselt, aber das Underlying beibehält.......;).

Z.B.

500€ Altsparplan verkaufen (Geb. 9,90€=1,98%)

1000€.........................................(Geb.9,90€=0,99%)

1500€.........................................(Geb.9,90€=0,66%)

2000€........................................(Geb.9,90€=0,495%).

Die Gebühren sollten also kaum ein wichtiges Kriterium sein, um das 0€ Sparplan-Underlying zu spielen......;).

Die steuerliche Geschichte (ggfs. kleinvolumiger ETF wird eingestampft oder verschmolzen oder fusioniert, ist schon eher eine Betrachtungsweise, die man im Auge halten sollte).

Es käme dann, wie du richtig schreibst,  u.U. zu einer steuerschädlichen Veräußerung des Gesamtbestandes, die den ganzen Rattenschwanz des Abgeltungssteuer-Gedöns nach sich zieht. Und das zu einem Zeitpunkt, den man selbst nicht mehr frei bestimmen könnte.

Liebe Grüße+bleib gesund

onra

 


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@ETFMike    Meine Meinung: Sparen bis die Kostenlosaktion endet und dann weiter schauen. Natürlich schon ein, zwei Monate vorher.

Den "Altbestand" einfach stehen lassen und der Wiederanlage (das wäre beim ausschüttenden A1XEY2 der Fall) im Depot widersprechen. Die Ausschüttungen in diesem Fall müsstest du dann "manuell" in den neuen kostenlosen Sparplan als Einmalanlage "einzahlen".

Wenn du dich wohler fühlst, kannst du auch bei Consors ein zweites Depot eröfnen, in das du die "Altbestände" einbuchst und "ruhen" lässt.

 

Vom Verkaufen halte ich grundsätzlich nichts, das widerspricht meinen buy and hold-Ansatz bei ETF.
Und für den Neuen: ein MSCI World ist im Endeffekt wie der andere. Nur die herausgebende Gesellschaft wechselt. Bei der TER sind das in der Regel nur Marginalien.


Steuerlich in die Zukunft kann keiner blicken, deshalb halte ich einen steuerlichen Verkauf nur im absoluten Ausnahmefall für angezeigt. ETF sind hier aus meiner Sicht sowie so das falsche Vehikel.

 

Und vor einer Zusammenlegung hätte ich auch keine Angst. Der A1XEY2 ist z.B. 4,6 Mrd. groß. Wer soll den liquidieren oder mit einem "größeren" zusammenlegen????

 

Finanztest (im übrigen eine sehr empfehlenswerte Zeitschrift) sagt hierzu zum Beispiel: "Wann ein Fonds rentabel arbeiten kann, ist umstritten. Das ifa setzt das Mindestvolumen bei 10 bis 15 Millionen Euro an. Andere Schätzungen gehen von 25 bis 50 Millionen Euro aus. Ein Sprecher der Deka sagt dagegen: „Eine kritische Größe kann man pauschal kaum benennen.“ Beispielsweise kann ein kleiner Fonds kostengünstig vom Manager eines anderen Fonds mit verwaltet werden. Manchmal halten die Gesellschaften auch bewusst an kleineren Fonds fest, weil sie eine bestimmte Sparte abdecken wollen. "


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@Lerwick   ".......Es kann aber auch aus steuerlichen Gründen interessant werden, falls es mal zur Schließung des ETFs oder Änderung des Fondsdomizil kommts, dann muss nicht auf einmal eine riesen Summe versteuert werden, weil man alles nur auf ein Pferd gesetzt hat....."

 

Die Frage für mich stellt sich, welches Pferd dann verkauft wird. Das alte 2000er oder das das neue?? Gerade dann wäre es doch sinnvoll, viele 2000er im Stall zu haben??
Oder habe ich was falsch verstanden?

 

Außerdem hält sich die Steuer für 2k doch ziemlich in Grenzen. Das Risiko würde ich ohne mit der Wimper zu zucken eingehen.

 


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@onra   sind es bei 2k wirklich nur die 9,90 Euro??? Komme ich da nicht auch beim Sparplan über die Grundpauschale drüber??

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
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@ETFMike 

 

hier nochmal kurz, direkt zur Frage (natürlich meine persönliche Ansicht):

 

Angenommen die Aktion wird nicht verlängert:
Ist es vorteilhafter, die Sparpläne (auf ewig oder bis zur nächsten Aktion) zu pausieren und neue abschließen? 
--- klares Ja.   (wer die Mutter des MSCI World ist, ist praktisch egal. Der Vergleichsindex ist der gleiche. Deshalb wird auch die Wertentwicklung der eineinige Zwilling sein).


Oder ... mit/bei Erfolg verkaufen und in neue Sparpläne mittels Ausführung einfließen lassen?
--- Klares Nein  (warum?? den einen MSCI World durch den anderen ersetzten und vielleicht noch den Gewinn versteuern müssen. Halte ich für sinnfrei).


Oder ... doch weiterhin zu besparen, trotz 1,5 % Sparplangebühr, sollten sie sich sehr ordentlich entwickelt haben? 
--- Klares Nein (1,5 % verschenken kostet in Laufe der Jahre ein kleines Vermögen. Ordentlich entwickelt sich auch der andere ETF auf den MSCI World. Finanztest [ja, ich finde diese Zeitschrit für die Basics toll] sagt hierzu: "Mit dieser Patent­lösung [gemeint sind die ETF] sparen Anleger im Schnitt jähr­lich leicht 1,5 Prozent­punkte – mit gewaltigen Folgen für das Ergebnis. Bei einer Anlagedauer von 30 Jahren fällt das Endvermögen der güns­tigen ETF-Mischung um rund ein Drittel höher aus als bei einer teuren Vermögens­verwaltung.")
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen 🙂


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Hallo @maultasch ,

...hab' einfach gerechnet mit 4,95€ Grundpauschale + 0,25% des Handelsvolumens über z.B. Tradegate macht bei 2000€ dann die 4,95€ + 5,00€ = 9,95€......(ups, ich hatte in meinem Beitrag immer die 9,90€ angegeben, ...so sorry for the little mistake....;).

Grüße

onra

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Hängt euch nicht so an den 2000 Euro auf, das war nur ein Beispiel 🙂 Ist für mich psychologisch immer irgendwie die Grenze, auch beim Kauf. Macht nicht viel Sinn aber wir sind ja hier nicht beim Billigbroker.

 

Es ging mir eher darum, dass wenn man z.B. 25 Euro nur jeden Monat spart und immer von Kostenlos ETF zu Kostenlos ETF springt, irgendwann mit 3785 ETFs zu jeweils 873 Euro dasteht. Sehr unübersichtlich und bei 25 Euro sind 1,5% auch nicht gerade viel. Es geht dann mehr ums überhaupt sparen und nicht um die 1,5%.

 

Das Steuerthema musste ich bei Lyxor im letzten Jahr verkraften, weil die Fonds von Frankreich nach Luxemburg gezogen sind. Hat mich ein paar viele Euros Kapitalertragssteuer und Soli gekostet. Amundi hat sowas ähnliches auch im letzten Jahr gemacht. Für mich der wichtigste Grund auf mehr als ein Schiff zu setzen.

 

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