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Anfänger mit höherem Volumen und niedriger Risikotoleranz

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Gelegentlicher Autor
Beiträge: 11
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und kenne mich beim Thema Geldanlage recht wenig aus (außer Immobilien). Nun verfüge ich einerseits über eine mittlere 6stellige Summe, die ich investieren möchte, andererseits ist das für mich kein Spielgeld, sondern im Wesentlichen meine Altersversorgung, von der ich in ca. 3 Jahren ab heute anfangen möchte zu leben (also Geld zu entnehmen, ca. 3000 Euro pro Monat). Das Vermögen darf dann abschmelzen ... 

Also das, was hier meistens gemacht wird, ein Sparplan, macht für mich keinen Sinn. Letztendlich habe ich die Wahl, das Geld in einen Tresor zu packen und der Geldentwertung zuzusehen oder ein konservatives Anlagekonzept zu suchen (oder eine Kombi von beidem?).

Nun, ich brauche hier einfach Starthilfe für meinen Case. Kann mir jemand z.B. dafür passende Literatur oder andere Quellen zur Einarbeitung empfehlen? Oder auch eine Beratung, evtl. kostenpflichtig?

Danke im Voraus

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@pm2006 

Die Zinsen werden immer auf den erworbenen Nennwert gezahlt und der liegt hier bei € 10.

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Hallo @altertraum 

....@pm2006 wird das wohl mit einer Ausschüttungsquote von ca. 5% p.a. berechnet haben....

700.000€ x 5/100 = 35.000€ ... das wäre dann die jährliche Ausschüttung oder ca. 2917€ p.m.

 

LG++

onra

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Hallo, @pm2006 , @immermalanders ,

darf ich auch etwas zur Renditebetrachtung bei Genussscheinen beitragen?

 

355 ist eine Prozentnotiz, soviel ich gesehen habe.

Der 10€-Genussschein kostet folglich 35,50.- im EK.

Die 15% Ausschüttung beziehen sich aber auf den Genussschein-Grundbetrag von 10€ (=>1,50€) .

Rendite auf EK: 1,50.- : 35,50% = 4,225%.

 

Das lässt sich mit soliden Dividendenzahlern wie BASF, Allianz, DTE, EON locker auch realisieren und man hat dazu auf Sicht bis Ende Sterbetafel die Chance auf Kursgewinne.

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Gelegentlicher Autor
Beiträge: 11
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Hallo zusammen, ca. 4% Rendite wäre ja ein gutes Ziel. Damit könnte ich jedenfalls meinen Auszahlungsplan so ziemlich umsetzen.

Würdet ihr dafür also in erster Linie Genussscheine ins Auge fassen (z.B. die genannten wie Bertelsmann, BASF, Allianz, EON). Oder auch Rohstoffe, Edelmetalle, Staatsanleihen oder anderes?

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@altertraum:
Ich setze mal voraus, dass deine mangelnde Börsenerfahrung nicht mit "mangelndem Interesse" gleich zu setzen ist. Richtig?

Deine "nicht so blöde Frage" zeigt mir aber, dass das eben NICHT der Fall ist! 😉

 

Also, ich behaupte mal, in 3 Jahren - plus in den weiteren Jahren in denen du bereits in Rente bist - kannst du dir zumindest ein gewisses Basiswissen aneignen (Bücher, Zeitschriften, Artikel im Internet, etc.) das dich zumindest "über Wasser hält".
Selbst Youtube bietet dir neben dem Unterhaltungswert einen gewissen Einblick in die Materie.


Ich möchte neben den vielen Youtube-Kanälen zu diesem Thema nur einen nennen, der aber im wesentlichen deinen Zielen entspricht:

 

https://www.youtube.com/watch?v=YMMxiTWYQQQ&list=RDCMUCDNqlN30Dcn58MaFZk4p46w&index=4

 

Click dich doch einfach durch ein paar seiner Videos und gehe ruhig auch einige Jahre zurück um dich mit der Denke vertraut zu machen.

 

Und im Übrigen:
@stocksour hat recht!
Nicht immer, aber diesmal schon! 😀

 

cheers
KaHa

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[off topic]

@KaHa : Du hättest wenigstens schreiben können: "Nicht immer, aber immer öfter." (lifelong learning ... lol)

 

@altertraum :

Ich picke mal 2 Fonds aus der Rentnerecke meines Portfolios heraus, die keine Raketen sind, aber über die letzten 5 Jahre solide geliefert haben:

 

Weil Du Immobilienerfahrung erwähnt hast:

WKN A0HGV5, ISHARES EUROPEAN PROPERTY YIELD UCITS ETF - EUR DIS

Ausschüttung p.a. 3,3%, zuzüglich Kurssteigerung 4% p.a. (annualisiert)

Es handelt sich um einen Immobilienaktienfonds, der im Gegensatz zu klassischen Immobilienfonds ohne Einhaltung von Rückgabefristen und sonstigem Gedöns handelbar ist und 3x p.a. ausschüttet.
 
Als Dividendenfonds:
WKN 263529ISHARES STOXX EUROPE SELECT DIVIDEND 30(DE)
Ausschüttung p.a. 4,2%, zuzüglich Kurssteigerung 3% p.a. (annualisiert)
Ausschüttung 4x p.a. => es kommt immer wieder etwas 'rein in die Haushaltskasse.
 
Ich nenne diese Fonds als Beispiele, nicht als Empfehlungen, weil es immer welche gibt, die zeitweise oder immer besser performen.
Alternativen, langfristig zufriedenstellende 6-7% Rendite zu erzielen, gibt es genug.
 
Übrigens: Mit BASF, Allianz, EON, D TElekom meinte ich weiter oben tatsächlich die Aktien, die zur Zeit gar nicht mal so teuer sind.
 
 
 

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@altertraum 

Dieser Genussschein ist nachrangig. Bei einer Insolvenz bekommen die Gläubiger des Genussscheins nach allen anderen Geld, sollte dann noch etwas übrig sein. Und macht die Firma keine Gewinne, könnte es vorkommen, dass keine Zinsen gezahlt werden.

 


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@altertraum 

Bei deinem Anlagevolumen würde ich sukzessive in dividendenstarke Aktien gehen, die internationale Marken sind.

Dabei würde ich ca. 20 Aktien aus verschiedenen Branchen wählen, vor allem aus defensiven Branchen wie Pharma /Gesundheit und Konsum.

Sehr solide Werte sind z.B. Johnson &Johnson , Procter & Gamble, Mc Donalds, Coca Cola und Pepsico

 

Das sind alles keine Kursraketen, aber du willst ja solide investieren und nicht kurzfristig zocken.

Langfristig kannst du bzw. wirst du eine Gesamtperformance von 6-9% p.a. erzielen.

 

Aktien sind Risikopapiere, die im Kurs schwanken. Die genannten Aktien schwanken nicht so sehr, da sie in Händen großer Vermögensverwaltern liegen. 

Damit du dich mit Aktien wohl fühlst und nicht panisch reagierst, wenn die Kurse fallen, in den letzten Tagen war das so, solltest

du dich mit deinen Unternehmen beschäftigen und sie immer besser kennenlernst.

 

In deinem Fall würde ich keine ETFs kaufen. Das ist was für Anleger mit kleinem Anlagekapital.

 

Bist du interessiert mehr zu erfahren, kannst du mich per PN kontaktieren.

 

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(...) In deinem Fall würde ich keine ETFs kaufen.*) Das ist was für Anleger mit kleinem Anlagekapital. **) (...)

Hallo @erich12 ,

zu *):

Deinem allseits bekannten Credo "die Aktie, die reine Aktie, und nichts als die Aktie" entsprechend würdest Du in keinem Fall ETFs kaufen.

zu **):

Kleine Adressen wie Pensionsfonds, Versicherungen und sogar Manager von aktiv gemanagten Fonds scheuen sich nicht, zur Einlösung ihrer Renditeverspechen Teile ihrer AUM in Aktien-ETFs anzulegen, seit das mit Anleihen kaum mehr möglich ist.

 

@altertraum :

Zum Einlesen ein taufrischer, pragmatischer Überblick aus der Redaktion der Stiftung Warentest, Stand 17.11.21.

 

... man hat's nicht leicht, aber leicht hat's ein!

 


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Deinem allseits bekannten Credo "die Aktie, die reine Aktie, und nichts als die Aktie" entsprechend würdest Du in keinem Fall ETFs kaufen

@stocksour 

Falsch geraten. Ich habe einen ETF Nasdaq next generation im Depot.

Richtig: Das ist für mich wie eine Wundertüte.

Mein Credo und mein Rat , den ich gegeben habe.

Kaufe das, was du verstehst!

Ich orientiere mich gern an Christian Röhl , der auch Aktien ETFs vorzieht.

 

Wer kleines Anlagekapital ,10-20K , oder gar keins, für den eignen sich keine. Aktien.

Da sind ETFS erste Wahl.

 

Hier geht es um Anlage von 400 -600 K  mit geringem Risiko.

 

Dazu habe ich meinen Rat gegeben.

Jeder sollte aber das machen, womit er sich wohlfühlt.

 

Für Tagesgeld, Anleihen, Genußscheine , Zertifkate oder Gold  bin ich nicht der richtige Ansprechpartner.

Eine Anlage soll neben einer sicheren Dividende auch Kursgewinne bringen.

Zur Risikominderung sind mindestes 10 Investments aus verschedenen Branchen nötig.

 

 

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