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Altervorsorge für Selbstständige

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Gelegentlicher Autor
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Hallo,

eine Frage an andere Unternehmer: Was macht Ihr für Eure Rente?

 

Ich war bisher Angesteller mit Riester-, Unternehmens- und Staatsrente. Da ich mich zum Jahreswechsel 2018/19 selbstständig mache, muss ich mir überlegen wie ich nun selber fürs Alter vorsorge.

 

Vielleicht ensteht ein reger Austausch mit verschiedenen Ideen, Konzepten, Vor- und Nachteilen ...

Also, was macht Ihr? Gibt es steuerlich / staatlich geförderte Sachen wie Riester oder Rürup?

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Willkommen in der Selbständigkeit!

Immer darauf achten, daß spätestens nach 2 Jahren das Finanzamt rückwirkend seinen Anteil haben möchte - also immer verfügbar halten.

 

Die Frage sollte sein:
Wieviel Rente ist gewünscht, wird aktuell gezahlt und wie ergänze die die Differenz?

 

Dann hängt es von deiner Risikobereitschaft ab - Rente sollte mehr in Richtung Sicherheit gehen.

Als Sebständiger versuche ich möglichst zu streuen:

Immobilie(n), Solardach mit Speicher, ein Teil Cash, Fonds (Kosten beachten)/ETF (global).

 

 

Ich investiere in ETF, habe alte Verträge LV (prüfe gerade, ob ich die widerrufen kann) und Rürup (verwende ich zum Steuern der Steuer).

Auf keinen Fall ein handelsübliches Produkt erwerben (Gebühren und Kosten fressen die Investitionen auf).

 

Ev. ein Teil ETF, ein Teil Anleihen, ein Teil Rohstoffe (gibt es auch ETF).

Es gibt auf ETF, die bereits eine solche Kombi aufweisen.

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Gelegentlicher Autor
Beiträge: 13
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Danke für die Tips!

Das mit dem ETF der die 3 Anlagenformen kombiniert klingt gut, wie heißt der denn?

Das mit dem Rürup hab ich nicht verstanden. Wie steuert man damit seine Steuern?

 

Kann ich damit meine Steuern auf Null steuern? kleines späßchen am Rande 😉

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Wegen ETF-Kombi:
Am besten mal selbst informieren ... es gibt einfach zu viele ETF.

Die Findung eines ETF kann Zeit in Anspruch nehmen. Ev. achtet man auf Strategie, wie Dividende, Profitabilität oder Ethischen, Sozialen oder Umwelt-Filtern ...

 

Zur Rürup:

Wenn man am Ende des Jahres bereits Kenntnis über den zu versteuernden Gewinn hat und zuzüglich weiterer Daten auf seinen Steuersatz kommt, kann man hier mit einer Rürup-Zahlung steuern.

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@Vesperados:

Ohne zu wissen, wie alt Du bist bzw. wann Dein geplanter Rentenbeginn ist, und ob es sich bei Deiner AV ausschließlich um Dich dreht oder ob Du auch an Familienangehörige denken musst, ist nahezu jeder Tipp gut oder schlecht.

Unter https://www.finanztip.de/altersvorsorge/ findest Du unter Entscheidungsbaum 3-5 ganz vernünftige Wege der persönlichen Einordnung und passender Möglichkeiten.

 

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Gelegentlicher Autor
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super link, danke !!

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Hallo Vesperados,

 

es wurde ja schon vieles gesagt. Auch ich heiße dich in der Selbständigkeit willkommen und wünsche dir viel Erfolg. Ich bespare auch Etf-Sparpläne und halte das für den besten Weg. Falls du dich tiefer damit beschäftigen möchtest, kann ich dir den Blog vom Finanzwesir (Albert Warnecke) ans Herz legen:

https://www.finanzwesir.com/?ref=masthead

Der Podcast ist auch sehr gut. Hier diskutiert der Finanzwesir (eher passiv ausgerichtet) kontrovers mit dem Finanzblogger der Finanzrocker (passiv bis aktiv ausgerichtet). "Langweilige" Finanzthemen erfrischend diskutiert.

Ein Buch, betreffend der passiven Anlagestrategie, hätte ich noch. The Godfather of ETFs, Gerd Kommer:

https://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investieren-Indexfonds-ETFs-Book/dp/3593508524/ref=dp_ob_image_b....

Ich bespare nach seinem Vorbild das Weltportfolio. 

 

Letzendlich sind das nur Entscheidungshilfen, Hauptsache du legst an. Am Besten  mit ETFs (Regel nur 1, achte auf die Kosten!!!)

 

Viel Spaß beim Traden

 

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"Ich war bisher Angesteller mit Riester-, Unternehmens- und Staatsrente."

 

@Vesperados:

Warum die gesetzliche Rentenversicherung nicht mit "freiwilligen Beiträgen" weiterführen?

 

> Anspruch auf Erwerbsminderungsrente bleibt erhalten bei kontinuierlicher Zahlung, und ab 2019 wirst Du in dieser Rentenart so gestellt, als hättest Du bis zur Regelaltersgrenze gearbeitet.

> Beitragsmonate werden voll angerechnet auf das Rentenkonto

> Beitragszahlungen erhöhen die Rentenpunkte je nach Beitragshöhe

> Aussetzen / Wiederaufnahme der Zahlungen jederzeit möglich

> Hinterbliebenschutz inklusive ohne Mehrkosten

> zu 86% (steigt bis 2025 auf 100%) als Altersvorsorgeaufwendungen absetzbar

 

Jede(r) Selbstständige (oder auch Privatier) muss das individuell für sich betrachten.

Eine Kontenklärung bei der DRV ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn man die "gesetzliche" verlässt, damit man exakt weiss, was dereinst von dort zu erwarten ist.

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