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Jahressteuerbescheinigung 2022 mit Rechenfehler?

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Hallo, 

ich habe gerade versucht die Daten der Jahressteuerbescheinigung 2022 in mein Steuerprogramm einzugeben - und das Programm weigert sich die von Consors übermittelten Daten als korrekt anzunehmen.

Eigentlich sollte der berechnete Solidaritätszuschlag (Zeile 38 Anlage KAP) genau 5,5% von der Kapitalertragsteuer (Zeille 37) sein. Nur ist er das in der mir übermittelten Consors Jahressteuerbescheinigung leider nicht. der Unterschied beträgt zwar nur 14 Cent .. aber trotzdem. Die berechnete Kirchensteuer ist übrigens auf den Cent genau ausgewiesen.

Gibt es dafür eine Erklärung? Hat noch jemand diesen Effekt?

So ganz vertrauensvoll ist eine Bank die Prozentrechnung nicht beherscht für mich nicht ...

 

 

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
Routinierter Autor
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Vielleicht sind es Rundungsdifferenzen: wenn bei jedem angefallenen Kapitalertrag der Solidaritätszuschlag separat berechnet und auf zwei Nachkommastellen gerundet wird, und diese gerundeten Werte dann summiert werden.

Ich habe häufiger bei nachträglichen Verlustverrechnungen den Effekt gehabt, dass durch die Neuberechnung des Solidaritätszuschlags bezogen auf den gesamten Kapitalertrag eine Rundungsdifferenz ergab.

 

Noch als Ergänzung: Hast du mal die Solidaritätszuschläge von den Einzelabrechnungen summiert, ob da der insgesamt bescheinigte Betrag rauskommt?


Moderator
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Hallo @Znark,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Solche Fehler sollten natürlich nicht vorkommen.

Um zu überprüfen, ob es hier von unserer Seite tatsächlich zu einem Fehler gekommen ist, bitte ich Sie, sich an die Kundenbetreuung zu wenden. Hier in der Community haben wir leider keinen Zugriff auf Kundendaten und können die Abrechnung daher nicht überprüfen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Viele Grüße

CB_Evelin
Community-Moderatorin

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@marmotte: Danke für den Hinweis – er war richtig 😊. Ich habe mir jetzt tatsächlich die Mühe gemacht und die Einzelwerte der Dividendengutschriften addiert, und dann kommen genau die Werte der Steuerbescheinigung heraus. Also tatsächlich eine sehr unglückliche Kombination verschiedener „Rundungslogiken“, die sich eben wohl bei mir genau bei der Summe Solidaritätszuschlag so auswirken.

 

Erschwerend kam bei mir beim Nachrechnen noch dazu, dass es ein Gemeinschaftskonto ist und die Werte 50/50 aufgeteilt werden. Also pro Dividende hälftig aufteilen, für beide Teile Steuer rechnen, diese beiden Teile korrekt auf Cent runden, dann diese addieren (und da kommen schon die ersten Abweichungen gegenüber „Gesamtsumme Steuer rechnen, runden“ heraus)

 

Allerdings muss ich zugeben, dass man besser nicht so genau hin sieht 😉, da sonst eine Frage zur nächsten führt und einem ein Cent die Zeit stielt. Steht auf den Dividendenabrechnungen „Kapitalertragsteuer 24,51%“ (da Kirchensteuer) so muss man wissen, dass intern wohl mit dem korrekte Wert von 24,509803 gerechnet wird. Anders ist sonst das Runden „24,51 % von 550,00 EUR 134,80 EUR“ nicht zu erklären .. 

 

.. aber wer bückt sich heute schon noch nach einem Cent 😄

 

Danke für den Hinweis!!!

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Eine Nachfrage beim Kundenservice ergab folgende Antwort (Danke, super Service!!). Damit erklärt es sich.

 

Bei der Kapitalertragsteuer und der Kirchensteuer wird auf- beziehungsweise abgerundet. Beim Solidaritätszuschlag wird das jedoch nicht praktiziert. Hier wird nach der 2. Kommastelle abgeschnitten, so dass in einigen Konstellationen Rundungsdifferenzen entstehen. Bitte haben Sie Verständnis.

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