[off topic zu Bayer, on topic zu Protatakrebs]
Das Monsanto-Debakel für Bayer hätte es nicht gebraucht => Totalversagen des Aufsichtsrats, der dem Vorstand die gelbe Karte hätte zeigen müssen.
Zur effektiven Prostatakrebsbehandlung setzt Bayer jetzt verstärkt auf den Strahlentherapiepfad, den andere Unternehmen schon ausgetreten haben und die teilweise schon viel weiter sind.
Ich habe vor ein paar Monaten vorsichtig mit hochspekulativem Geld in ein "ewiges" Berliner Start up namens Magforce gesetzt, das einen anderen, meiner Ansicht nach vielversprechenden Weg mit Einsatz von Nano-Technologie geht (die Älteren werden sich noch an den Hype erinnern).
Kurze Verfahrensbeschreibung - ich bin Laie:
Man bringe nano-skalige Eisenpartikel in den Tumor ein, ähnlich einer Biopsie, und setze anschließend den Tumorbereich einem definierten Magnetfeld aus, wodurch die Nanopartikel sich und das Tumorgewebe auf ca. 70 Grad erhitzen und so zerstören. Hauptvorteil der Methode ist die auf wenige Millimeter eingrenzbare Beeinträchtigung des umliegenden "guten" Gewebes.
Was bei einem Hirntumor schon funktioniert hat, sollte bei einem Prostata-Karzinom auch erfolgreich sein. Studien in den USA laufen.
