Google Pay ist seit gestern in Deutschland verfügbar. Die App teilt mir jedoch bei dem Versuch meine Kreditkarte zu registrieren mit, dass der Dienst von meiner Bank nicht unterstützt wird. Es wäre schön, wenn dies möglich wäre, damit die lästigen Karten in naher Zukunft endlich zusammen mit den Münzen zuhause liegen bleiben können.
Bis zum 28.06.2018 nutzte ich die (letzte) Wallet eines großen Mobilfunkanbieters, in welche ich auch die Kreditkarte der Consorsbank einbinden konnte. Leider wurde diese jetzt auch eingestellt.
Bei den verbleibenden wenigen Anbietern stimmen die Rahmenbedingungen aufgrund der Kosten (insbeosndere im internationalen Bereich), bzw. der eingeschränkten Nutzbarkeit (Handlichkeit der App) nicht wirklich.
Daher freue ich mich auf die - nunmehr per Mail bestätigte - Prüfung von Consors, für uns als Kunden Mobile Payment einzuführen 😉
@bassmaster@Hendrik_Knop ja mir ist auch klar dass einige wieder eingestellt wurden. Ich hoffe das gilt nicht als Konkurrenzprodukt, weil die Consorsbank ja noch nichts derartiges anbietet: "Glase" gibt es aktuell im Play Store und funktioniert kostenlos, und per Lastschrift. Der einzige Nachteil ist, dass bei der Lastschrift nicht angezeigt wird, wo man gezahlt hat, sondern nur in der App. Ich finde es einfach schade dass die eigentliche Innovation von solchen Firmen stammt, Google das jetzt erfolgreich kopiert und damit auch noch unsere Zahlungsdaten ausspioniert.
Es liegt mir fern deine Euphorie zu bremsen. Aber du musst wissen, die Mühlen bei der Consors mahlen langsam 😉
Nichts desto trotz würde ich eine solche Lösung begrüßen.
Mal eine Frage: Was genau bedeuted in diesem Zusammenhang "Mobile Payment"?
Wird da über eine Integration von Google Pay nachgedacht (nicht meine favorisierte Lösung) oder soll es um eine Lösung gehen die ohne die Zwischenschaltung von Drittanbietern wie Google oder Apples funktioniert?
Danke schon mal und liebe Grüße aus Schlumpfhausen
@bassmaster Die Wallets von Vodafone, Telekom, o2 waren einfach ein paar Jahre zu früh dran und hatten definitiv größere Nachteile - etwa, dass sie nur für Vertragskunden funktionierten, nicht bei Resellern wie 1&1 etc. Vorteil war, dass die Zahlung via SIM sogar dann funktionierte, wenn das Handy ausgeschaltet war. Nun ist mit Vodafone der letzte Mobilfunkanbieter aus dem Geschäft ausgestiegen - vermutlich weil man keine Chance mehr sah, gegen die Angebote von Google, künftig Apple und den Banken selbst bestehen zu können.
@andaci Wie Du selbst schreibst ist Vodafone nun raus. Das Konto bei der besagten irischen Direktbank gab es schon eine Weile, ebenso wie jenes bei einem britisch-polnischen FinTech - das wissen wir alle und ich hatte selbst eine dieser Lösungen im Einsatz. Aber das ist doch eher etwas für Geeks.
Tatsache ist, dass Google Pay nun ganz offiziell in DE verfügbar ist und die Consorsbank noch immer keine Position bezieht: weder "Machen wir nicht", noch "Wir arbeiten an einer Unterstützung für Google Pay" noch "Wir arbeiten an einer eigenen App-basierten Lösung" - sondern einfach nur Schweigen. Insofern würde ich nicht sagen, dass es irgendjemand "unbedingt so schnell" braucht, sondern die Techie-Kunden warten seit Jahen darauf und die Consorsbank hat offenbar kleinen Plan. Da finde ich es völlig nachvollziehbar, sich jetzt nach Alternativen umzuschauen.
> "Ich finde es einfach schade dass die eigentliche Innovation von solchen Firmen stammt
> Google das jetzt erfolgreich kopiert und damit auch noch unsere Zahlungsdaten ausspioniert.
Über das Thema Datenschutz und Google kann man sicher trefflich diskutieren und ob man das eigene Zahlungsverhalten Google überlässt muss auch jeder für sich selbst wissen.
Aber die Behauptung, Google habe hier Firmen wie Glase (ehem. SEQR) kopiert ist nun wirklich an den Haaren herbeigezogen. Google Wallet als Vorgänger von Android Pay, seinerseits Vorgänger von Google Pay, gab es seit 2011 - damals noch als Prepaid-Wallet. Das Konzept von SEQR/Glase ist auch keineswegs auf deren Mist gewachsen - es gibt diverse Anbieter, die so oder so ähnlich arbeiten, aber eben auf anderen Märkten aktiv sind.
Großer Nachteil an Glase ist, dass ich deren langfristiges Geschäftsmodell beim besten Willen nicht erkennen kann. Entweder die wollen einfach irgendwie groß genug werden und dann die Zahlung von Boni verzichten - dann könnten sie irgendwann Geld an den Kreditkartengebühren verdienen. Oder sie arbeiten auch in irgendeiner Form an einem Geschäftsmodell, das auf der Auswertung von Daten basiert.
Aktuell verbrennen sie bei Glase jedenfalls definitiv nur Geld mit Umsatzboni bis zu 3 Prozent bei KK-Gebühreneinnahmen deutlich unter 1 Prozent. Ich würde sogar behaupen, dass die in akuten Zahlungsschwierigkeiten sind, wenn man das Auszahlungsverhalten für ebenjene Boni betrachtet. Man muss gegenüber dem Kundenservice schon sehr nachdrücklich die Auszahlung fordern, sonst wartet man immer noch auf das Geld aus dem ersten Quartal 2018. Manche User haben lt. Forenbeiträgen nicht mal die Zahlung für das Q4/2017 erhalten und Glase behauptet völlig dreist, dieses Guthaben sei aufgrund von Verjährung verfallen (nach einem halben Jahr wohlgemerkt! Verjährungsfrist in Deutschland ist 3 Jahre!). So sieht kein seriöses Geschäftsgebrahren aus, oder?
Abgesehen davon funktioniert Glase technisch deutlich schlechter als Google Pay. Nicht selten stand ich an der Kasse und Glase hatte keine verfügbaren Tokens, sodass ich nicht damit zahlen konnte.
@janw Google Wallet hatte eben diesen Nachteil, dass es ein eigenes Prepaid-Konto war. Daher bin ich froh dass es Glase gibt und würde auch auf das cashback verzichten. Danke für die Info dass es nicht immer zuverlässig funktioniert. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass SEQR pleite geht und habe deshalb ernsthaft Bedenken irgendwann zur einer anderen Bank wechseln zu müssen. Deshalb habe ich Angst, dass die Consorsbank auch schnell auf den Google-Pay-Zug aufspringt. Schließlich haben sie schon einige Banken an Bord und das ist selbstverständlich viel einfacher zu implementieren als eine datenschutzfreundliche Lösung. Ich hoffe natürlich auch dass es bald ein statement gibt.
Unbedingt Google Pay Support einführen. Für mich wird das in der nächsten Zeit definitiv ein Alleinstellungsmerkmal für Banken sein. Wir nutzen das Consors Konto intensiv für die täglichen Einkäufe und würden dort gerne mit dem Handy und Google Pay bezahlen können. Werden wohl mittelfristig zu einer anderen Bank abwandern, wenn Consors keinen Support für Google Pay anbieten wird.
Das ist wieder mal typisch deutsch. Statt rechtzeitig ein vernüftiges Produkt bankenübergreifend einzuführen wartet man darauf von den Amerikanern/ Asiaten/ oder was weiß ich wem, überrannt zu werden und muss dann wohl oder über auf den Zug aufspringen bevor man ganz abgehängt wird. Ich wollte die Funktion schon vor 2 Jahren haben, mein Handy hat die Funktion nun schon seit einem Jahr - natürlich nicht mit einem deutschen Anbieter(!). Es wäre trotzdem ok, wenn sich Consors endlich dazu entschließen würde mit zu machen. Wenn andere Banken da mitmachen - und wie die Volksbanken vorhaben, auch mit der Girocard - werde ich Consors bald verlassen.
ich hab gestern die app "GLASE" ausprobiert. diese simuliert wohl eine mastercard und kann so per "tap & pay" mit dem smartphone bezahlen. eine testzahlung habe ich gestern beim baumarkt schon gemacht und es hat funktioniert. laut app wird dieser betrag dann per lastschrift von meinem consors konto abgezogen. bis jetzt habe ich noch keine buchung feststellen können. angeblich gibt es auch 3% payback. mit anderen worten: alles, was man damit bezahlt, ist 3% günstiger.
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