Das Thema wird ja hier heiß diskutiert.
Ich bin selbst nicht betroffen. Ich habe weder ein Girokonto bei der CB, noch hebe ich Beträge unter 50€ am Automaten ab.
Girokonten sind für alle Banken ein Verlustgeschäft.
Banken bieten Kunden Girokonten zu lukrativen Konditionen an, um mit ihnen in Geschäftsbeziehung zu kommen, um dann durch andere Produkte Geld zu verdienen.
Ein Kunde, der Beträge unter 50€ abhebt, hat normalerweise nicht viel drauf, weder ordentliche Zahlungseingänge noch Vermögen.
An einem solchen Kunden kann die Bank sicherlich nichts verdienen.
Die Bank muss aber Geld verdienen, da sie ein Wirtschaftsunternehmen ist und kein Sozialamt, wo es alles umsonst gibt.
Dass eine Bank lieber solvente Kunden mag, darüber besteht Konsens oder?
Darauf basiert die Geschäftspolitik vieler Banken. Sie bieten Girokonten in verschiedenen Varianten an, von Basic bis Premium. Dass Premium für solvente Kunden mehr Service bringt als Basic ist selbstverständlich. Businessclass ist auch besser als "Holzklasse".
Für Kunden von Filialkunden ist es selbstverständlich, dass sie für ihre Girokonten unterschiedlich hohe Kontoführungsgebühren bezahlen. Bei den hohen Kosten sind diese Gebühren auch gerechtfertigt.
Online Banken haben geringere Kosten als Filialbanken und bieten zumeist Girokonten kostenlos an. Das ist auch gut so, denn jeder Kunde sollte ja die Möglichkeit haben, an sein Geld zu kommen. Wahrscheinlich schreibt dies auch der Gesetzgeber vor.
Jede Geldabgabe verursacht Kosten, ob 50, 100, oder 1000€. Ich halte es für legitim, dass ein Kunde ein wenig "erzogen" wird, nicht so viele Abhebungen zu tätigen.
Oder soll solches Verhalten "sozialisiert" werden, dass alle dafür bezahlen?
Ich halte nichts davon.
Wer seine Überweisung immer noch händisch macht ,mit dem Berater noch ein Schwätzchen hält, sollte dafür mehr bezahlen und nicht die Gemeinschaft.
Wer für 200€ Aktien kauft, sollte sich nicht beschweren, dass die Gebühren horrend hoch sind.
Und es richtig, dass der Bäcker für eine Brezel nur Bargeld annimmt.
Richtig, Deutschland ist ein Land der Barzahler. Aber Kleinstbeträge rechnen sich nicht, wenn sie mit Karte bezahlt oder abgehoben werden.
Ich hoffe, dass die Leute , die sich über die 1,95€ Gebühr aufregen, auch sonst sehr sparsam mit ihrem Geld umgehen. Ich beobachte leider häufig anderes Verhalten.
Das war meine Meinung zu diesem Thema.
Ist es euch denn lieber, dass man keine Beträge unter € 50 abheben kann, wie es ursprünglich von Consors geplant war? Bei manch anderer Bank kann man keine Beträge unter € 50 mehr abheben.
An vielen Automaten kann man auswählen in welcher Stückelung man das Geld haben will, wenn genügend kleine Scheine vorhanden sind.
Zitat: "Die Automaten sind also erstmal für die eigenen Kunden da.
Die Bank hat fixe und variable Kosten.
Die Banken ohne eigene Automaten beteiligen sich nur an den variablen Kosten der jeweiligen Abhebung."
Es wird natürlich nur die Leistung bezahlt, die in Anspruch genommen wird. Sollen die Fremdkunden noch deren Filialnetze mitfinanzieren oder was möchtest du damit sagen?
Zitat: "Dann heißt dass die 2 Euro vielleicht bei den Privaten reichen für deren Anzahl an Automaten und den Standorten an denen sie stehen, aber nie und nimmer für die Automaten der Genossenschaftsbanken und Sparkassen."
Was hat das mit der Anzahl der Automaten zu tun??? Dir ist außerdem schon klar, dass jede Sparkasse und jede Genossenschaftsbank eigenständig ist? Da stellt also jede kleine Dorfsparkasse oder die kleine Raiffeisenbank in der Provinz auf eigene Kosten, ihre eigenen Automaten auf. So gesehen betreibt sogar ein gewisser holländischer Marktbegleiter mehr Geldautomaten als die durchschnitlliche Sparkasse oder VR-Bank.
Was du auch vergisst ist, dass die Sparkassen und VR-Banken auch Mitglied im Visa Netzwerk sind und davon auch profitieren. Und zu den damit verbundenen Verpflichtungen gehört halt mitunter die Bereitstellung der eigenen Geldautomaten. Zu meiner Zeit als Sparkassenkunde hatte ich von meiner Kasse auch ein Kreditkartendoppel mit dem ich an Fremdbankautomaten im Ausland (ich glaube in begrenzter Anzahl auch im Inland) kostenlos Geld beziehen konnte. Dieses Kartendoppel hatte übrigens auch seinen Preis. Und diese meine, ehemalige Sparkasse versucht nun selbst mit horrenden, direkten Kundenentgelten (Surcharge) Direktbankkunden auszugrenzen. Also - selbst diesen Service gewinnbringend anbieten aber im Gegenzug boykottieren.
Zitat: "Nur, die 10 Euro sind kein Gewinn, sondern da stehen auch Kosten von je 2 Euro dahinter. Ergebnis ist also 0."
Ich gehe doch stark davon aus, dass in den 1,95€ auch eine Gewinnmarge einkalkuliert ist. Ich glaube nicht, dass die Privatbanken Fremdkunden Services zum Selbstkostenpreis anbieten.
Geldautomaten werden übrigens im Schnitt mit 250.000€ bestückt. Gehen wir also mal der Einfachkeit halber von 100€ durchschnittlichem Abhebbetrag aus, da kannst du es dir doch selbst ausrechnen, wieviel Geld da eingenommen werden würde wenn für jede Abhebung 1,95€ anfallen. So teuer sind Geld- und Wertransport und Wartung sicherlich auch nicht. Und ersteres kann ich mit Gewissheit sagen, da ich jahrelang in dieser Branche tätig war.
Zitat: "Und genau jetzt überleg mal was die Consorsbank mit den 2 Euro bezwecken will. Sie will die Anzahl der Abhebungen der eigenen Kunden reduzieren und sich somit noch weniger an der Finanzierung des Automatennetzes beteiligen."
Ich gehe eher davon, dass die CB die Kosten für bonitätsschwache Kunden mit Bargeldaffinität senken will um weiterhin kostenlos ihr Girokonto anbieten zu können.
Zitat: "Zu Deiner Aussage zu den freien ATM-Betreibern, da widerlegst du deine eigene Aussage im gleichen Satz.
Wenn an weniger frequentierten Orten auch weniger Kosten anfallen und diese Kosten den großen Teil ausmachen, dann würde es sich doch auch für einen freien Betreiber lohnen. Ich habe aber noch nie einen solchen Automaten in einer Gemeinde mit 4000 Einwohner oder weniger gesehen. Komisch...."
Könnte das evtl. daran liegen, dass in einer so kleinen Gemeinde gar kein Bedarf besteht? Selbst wenn dort 0 Kosten anfallen würde, lohnt es sich doch nicht für die paar Direktbankkunden etxra einen Automaten aufzustellen, da würde es wohl schon Jahre dauern die Anschaffungskosten für den Automaten wieder reinzuholen. Die dort ansässigen Sparkassen und VR-Banken wiederum haben ja dort bereits ihren Kundenstamm und müssen diesen ja ohnehin mit Bargeld versorgen.
Den Rest lasse ich mal lieber unkommentiert, weil, entschuldige bitte, aber ab dem nächsten Absatz wird es wirklich albern.
Zitat: "Es wird natürlich nur die Leistung bezahlt, die in Anspruch genommen wird. Sollen die Fremdkunden noch deren Filialnetze mitfinanzieren oder was möchtest du damit sagen?"
Richtig, genau das. Wie ich geschrieben habe, würden Filialbanken keine Automaten aufstellen, dann hätten die Direktbanken keine Geldautomaten an die ihre Kunden nutzen könnten. Für Kartensperren gilt das gleiche analog.
Das Thema Thema finanzieren hast du mit deinem Beispiel übrigens selbst in's Spiel gebracht.
Zitat: "Was hat das mit der Anzahl der Automaten zu tun??? Dir ist außerdem schon klar, dass jede Sparkasse und jede Genossenschaftsbank eigenständig ist?"
Die Frage ist doch jetzt nicht ernst gemeint. Wer mehr Automaten betreibt hat hatürlich auch höhere Kosten. Wenn ich die Automaten der Sparkasse bei mir im Landkreis zähle, dann komme ich auf über 50. Die Commerzbank hingegen hat im ganzen Landkreis nur einen einzigen stehen. Bei der Postbank sind es 5, die Deutsche Bank hat 2 Stück. Andere Private gibt es nicht.
Jeder weiß dass die einzelnen Sparkassen/Genossenschaftsbanken eigene Unternehmen sind. Ich meine natürlich den jeweiligen Verbund. Als Haspa-Kunde kann ich bei der Sparkasse im Allgäu genauso abheben wie in HH selbst.
Ich habe ja geschrieben "die Privaten". Damit meine ich natürlich auch die Automaten in Summe. Ich muss Dich doch hoffentlich nicht davon überzeugen dass die Sparkassen und die Genossenschaftsbanken die meisten Automaten in Deutschland betreiben, oder?
Zitat: " Was du auch vergisst ist, dass die Sparkassen und VR-Banken auch Mitglied im Visa Netzwerk sind und davon auch profitieren. Und zu den damit verbundenen Verpflichtungen gehört halt mitunter die Bereitstellung der eigenen Geldautomaten."
Nein, das ist flasch formuliert.
MC und VISA zwingen nicht dass die Bank Automaten aufstellt, sondern die Bank muss die entsprechenden Karten akzeptieren wenn sie mit dem entsprechenden Logo wirbt bzw. selbst solche Karten ausgibt.
Filialbanken, die z.B. keine VISAs ausgeben, haben es da einfach. Sie machen einfach nicht mehr bei VISA mit und können dann problemlos die Akzeptanz verweigern.
Ich sag mal so, für eine deutsche Filialbank ist es denke ich wichtiger dass man der direkten Konkurrenz der Direktbanken die kostengünstige Bargeldversorgung entzieht. Da muss der Tourist aus dem Ausland zurückstehen.
Die Mehrheit der Kreditkartenabhebungen in Deutschland stammen von Direktbanken.
Die Automaten gehören dem Betreiber, und der darf frei entscheiden. Das ist legitim und das hat der Direktbankkunde so hinzunehmen (der Punkt mit der Meinung man hätte ein Recht dass man Geld an einem Automaten bekommen kann)
Zitat: "Zu meiner Zeit als Sparkassenkunde hatte ich von meiner Kasse auch ein Kreditkartendoppel mit dem ich an Fremdbankautomaten im Ausland (ich glaube in begrenzter Anzahl auch im Inland) kostenlos Geld beziehen konnte. Dieses Kartendoppel hatte übrigens auch seinen Preis. Und diese meine, ehemalige Sparkasse versucht nun selbst mit horrenden, direkten Kundenentgelten (Surcharge) Direktbankkunden auszugrenzen.
Also - selbst diesen Service gewinnbringend anbieten aber im Gegenzug boykottieren."
Ich sag mal ganz direkt, was ist daran falsch? Warst Du noch nie in USA/Cananda/Thailand?
Etwas übertrieben vielleicht, aber ich würde fast sagen Surcharge ist ein weltweiter Standard. Das haben auf jeden Fall nicht die "bösen" deutschen Filialbanken erfunden.
Ausserdem solltest Du nochmal darüber nachdenken was Du geschrieben hast. Keine Filialbank in Deutschland setzt bei der Bargeldversorgung der eigenen Kunden in Deutschland auf Kreditkarten (mir wäre zumindest keine bekannt.) Das läuft alles über Girocard. Wie Du korrekt geschrieben hast mit Deinem Kartendoppel, das war ausschließlich für das Ausland gedacht.
Die Direktbanken "mißbrauchen" die Kreditkarten um in Deutschland günstig die eigene Kundschafts zu versorgen um selbst kein Netz aufbauen zu müssen. Dass man mit Kreditkarte auch Geld abheben kann, da war mal für Notfälle oder für Reisen in andere Länder gedacht.
Bei Girocard war es doch schon immer so dass Fremdkunden bezahlen mussten. Warum sollte das bei Kreditkarten anders sein? Beim einen weiß man es, beim anderen wird geschimpft.
Zitat: "Ich gehe doch stark davon aus, dass in den 1,95€ auch eine Gewinnmarge einkalkuliert ist. Ich glaube nicht, dass die Privatbanken Fremdkunden Services zum Selbstkostenpreis anbieten."
Kurz und knapp, ich glaube schon dass das der Selbstkostenpreis ist.
Warum? Nun, auch das hast Du gesagt, mit Bargeldversorgung kann man kein Geld verdienen.
Zitat: "Geldautomaten werden übrigens im Schnitt mit 250.000€ bestückt. Gehen wir also mal der Einfachkeit halber von 100€ durchschnittlichem Abhebbetrag aus, da kannst du es dir doch selbst ausrechnen, wieviel Geld da eingenommen werden würde wenn für jede Abhebung 1,95€ anfallen. So teuer sind Geld- und Wertransport und Wartung sicherlich auch nicht. Und ersteres kann ich mit Gewissheit sagen, da ich jahrelang in dieser Branche tätig war.
Das ist richtig, nur das ist doch gar nicht das Thema, denn
a) es fallen bei Filialbanken keine 2 Euro an Einnahmen/Gewinn mit jeder Abhebung an
b) geht es darum dass Automaten in der Fläche stehen und nicht nur an den lukrativen Standorten (wo die freien ATM-Betreiber sind), und dieser "Service" der Flächenversorgung dann mehr Kosten nach sich zieht, insbesondere fixe Kosten.
Ich muss mich wiederholen, es geht darum dass so auch Automaten auch in der Fläche für Direkbanken bereitstehen.
Zitat: "Ich gehe eher davon, dass die CB die Kosten für bonitätsschwache Kunden mit Bargeldaffinität senken will um weiterhin kostenlos ihr Girokonto anbieten zu können."
Mal davon abgesehen dass sie das selbst verschuldet haben da sie lange Zeit fast jedem ein Konto gegeben haben, wäre es wesentlich einfacher denen einfach zu kündigen. Die number26 ist damit berühmt geworden.
Diese Kunden bleiben auch ein Minusgeschäft wenn sie überhaupt nicht abheben.
Zitat: "Könnte das evtl. daran liegen, dass in einer so kleinen Gemeinde gar kein Bedarf besteht? Selbst wenn dort 0 Kosten anfallen würde, lohnt es sich doch nicht für die paar Direktbankkunden etxra einen Automaten aufzustellen, da würde es wohl schon Jahre dauern die Anschaffungskosten für den Automaten wieder reinzuholen. Die dort ansässigen Sparkassen und VR-Banken wiederum haben ja dort bereits ihren Kundenstamm und müssen diesen ja ohnehin mit Bargeld versorgen."
Wir sind uns jetzt endlich mal einig dass die Automaten in der Hauptsache für die eigenen Kunden sind. Wie ich und andere hier schon sagten, mit Girokonto kannst Du kein Geld verdienen, und erst recht nicht mit Automaten in der Fläche. Die meisten Automaten werden nie ein Plusgeschäft, sondern sie reduzieren Personalkosten und sind nur deshalb da.
Mit dem kein Bedarf, da meinst Du doch den Bedarf mit Bargeldversorgung von Bankkunden deren Bank keine/wenige eigenen Automaten hat. Das halte ich für ein Gerücht.
Wenn alle diese Kunden mit der Anzahl Automaten der Privatbanken zufrieden wären, warum gibt es dann überhaupt ein Geschrei/Jammerei über böse Sparkassen/Genossenschaftsbanken wenn dort Direktbankkunden gesperrt/eingeschränkt sind, oder wie bei fremden Girocard-Abhebern eine Gebühr verlangt wird?
Ich bin fest der Meinung, wenn in Deutschland keine Automaten der Sparkassen und Volksbanken von Direktbankkunden genutzt werden könnten, dann wären die Girokonten für viele sehr viel unattraktiver. Ich glaube einfach nicht dass sämtliche Direktbankkunden nur in Städten leben in denen die Privaten eigenen Automaten haben.
@blacksun: Ich könnte nun wieder im einzelnen darauf eingehen, aber ich lasse es. Es ist so einfach: Die Automatenbetreiber werden fair bezahlt für ihren Service, das ist ein Fakt. Alle deutschen Banken, außer einigen Sparkassen und VR-Banken, geben sich ja auch mit Beträgen um die 1,70€ pro Abhebung zufrieden. Da geht es nicht um faire oder unfaire Bezahlung für die ATM-Nutzung sondern um Marktanteile.
Da ich ansonsten das Gefühl, dass es dir nur um das Recht haben geht und darüber hinaus meine Aussagen entweder nicht verstehst oder bewusst aus dem Zusammenhang reißt, ziehe ich mich aus der Diskussion zurück. Es ist mir schlicht zu anstrengend und hat auch nichts mehr mit dem eigentlichen Topic zu tun.
Ich bin als Direktbankkunde durchaus bereit, die Kosten für eine flächendeckende Bargeldversorgung in Deutschlank mitzufinanzieren. Und wie schon von @Herr_von_Bpunkt geschildert, passiert das ja auch über die Abhebegebühren, die die Consorsbank für meine Abhebungen bezahlen muss.
Ich bin allerdings in keinster Weise bereit, ein riesiges, feinmaschiges Filialnetz mitzufinanzieren, welches ich in keinster Weise benötige.
Du sagst, dass die Direktbanken die VISA Karte für flächendeckende Abhebungen in Deutschland missbrauchen. Ich sage, dass Sparkassen und Genossenschaftsbanken dort, wo sie VISA Karten von Direktbankkunden sperren, ihr Monopol an Geldautomaten missbrauchen, um zu versuchen, ein völlig überholtes Model von Banking zu verteidigen, welches über kurz oder lang sowieso sterben wird. So wie die Telekom mit ihren Kupferleitungen ein Monopol hat, welches reguliert ist, haben es die Sparkassen und Genossenschaftsbanken noch mit ihren Geldautomaten eines. Glücklicherweise geht das aber immer mehr zurück, und man kann in immer mehr Supermärkten, Tankstellen usw. Geld abheben. Ich gehe davon aus, dass die ca. 2 Euro pro Abhebung kostendeckend wären, wenn alle Geldautomaten bei einem Betreiber konzentriert wären, der dann sowohl profitable als auch weniger profitable oder sogar defiziäte Geldautomaten betreiben würde. Aber natürlich reicht das Geld nicht, um in jedem Dorf eine Bankfiliale mit zwei Mitarbeitern zu betreiben.
Ja es macht wirklich keinen Sinn dieses Thema weiter zu diskutieren.
Da reden Menschen über die Geschäftspolitik von Banken, die keine 50 € abheben wollen, weil sie das Geld verlieren oder es ihnen gestohlen wird und das obwohl sie der festen Überzeugung sind, schlauer als alle Vorstände der Sparkassen und Volksbanken zu sein
Unsere Welt funktioniert doch ganz einfach, jemand macht ein Angebot und der Kunde entscheidet, ob er es annimmt oder nicht.
Ist ja auchvölliger Unsinn zu behaupten die machen da keinen Gewinn an den Abhebungen! Komisch, dass das 10 Jahre kein Thema war und jetzt wo die Sparkassen überall die Gebühren anheben und junge Leute vermehrt zu Direktbanken abwandern versuchen die das mit Wettbewerbsverzerrung. Aber ist auch nicht mein Problem, ich zahle alles mit Kreditkarte und ziehe vielleicht 3 - 4 Geld im Jahr.
Zur Abhebegebühr bei Bträgen unter 50€: Smart Decision Consorsbank! Wem es nicht passt der soll halt Kontoführungsgebühren bei ner Filialbank zahlen. Solche Kunden braucht keine Bank, sorry. Ist halt das Problem hierzulande, dass alles was kostenlos ist gnadenlos ausgenutzt wird. Deswegen funktionieren hierzulande auch viele andere Flatrate Angebote nicht.
Ich habe im Abendblatt einen interessanten Artikel gefunden, welchen ich gerne hier zitieren möchte :
Die Direktbank mit 1300 eigenen Automaten beziffert den Neupreis auf 20 000 Euro. Automaten, die auch Einzahlungen annehmen, sind teurer. Das Gerät wird über sechs Jahre abgeschrieben. Einschließlich der Wartung, Bargeldversorgung, Zinsen für das bereitgestellte Geld und weiterer Kostenbestandteile ergeben sich monatliche Kosten von 2021 Euro. Bei 3785 Nutzungen pro Monat (bezogen auf die ING-DiBa-Automaten) entstehen so durchschnittliche Kosten von 0,53 Euro je Abhebung.
Vergleich: Die Sparkassen-Automaten werden mit 4333-mal im Monat noch häufiger genutzt. Der Preis pro Abhebung wäre dort also noch günstiger.