Hallo in die Runde, mich Anfang diesen Jahres, 27 Jahre vor der Rente, der Wunsch ergriffen selbst aktiv einen Teil der Altersvorsorge in die Hand zu nehmen. Ob ich tatsächlich komplett bis dahin durchspare, oder vorher eine Parzelle kaufe und mir eine Blockhütte drauf setze, weiß ich jetzt noch nicht und das Leben hat mich gelehrt, dass so langfristig zu planen mir nicht liegt. Da ich gerne weiß wie die Dinge funktionieren, mag ich auch gerne Kontrolle über mein Geld haben und behalten. Das hat natürlich den Nebeneffekt, dass ich auch die komplete Verantwortung für mein Handeln habe. Das sind, wie ich finde, recht einfache Rahmenbedingungen, die man kurz so ausformulieren kann: 1. Wunch: Vermögen aufbauen für später aufbauen. 2. "später" = Anlagehorizont von ca. 15 bis 27 Jahre 3. Möchte jederzeit Kontrolle haben - man weiß ja nie was mal passiert. Daraus hat sich nach kurzer Orientierung für mich ergeben, dass ETFs wohl das Mittel der Wahl sind. Man kann einfach und günstig breite streuen, dennoch über die große Anzahl verschiedener ETFs ganz gut steuren und man möchte, kann man kurzfristig (innerhalb von Tagen) über das Geld verfügen. Ich überweise nun zu Monatsanfang 20% meines Einkommens aufs Verrechnungskonto. Über Sparpläne landet z.Zt. 50% davon in ETFs. Den Rest nutze ich um Barreservern aufzubauen und manuell ETFs zu besparen. Dann juckte es mich zwischendurch. Es begann mit einer Aktie. Dann kam die zweite. Dann habe ich erst bemerkt, dass ich auch verschiedene Aktien per Sparplan besparen kann. Nun habe ich den Salat 😉 Derzeit verbringe ich viel Zeit damit Wirtschaftsnachrichten etc. zu lesen, Märkte, einzelne Werte und Kurse zu beobachten. Ich schaue mir den Detailaufbau mancher Indexe an, um deren Aufbau beser zu verstehen, etc. Derzeit ist alles kaum ein halbes Jahr frisch und entsprechend viel Zeit investiere ich noch mich zu informieren und zu überlegen wie ich mein Portfolio so rund bekomme, dass ich mich damit rundum wohlfühle und es einfach in Ruhe lassen kann. Dieses Ziel ist sicher noch ein paar Monate entfernt. Ich denke das wird sich alles auswachsen. Dann wird es nur noch darum gehen Mikrooptimierungen zu machen. Nachschießen wenn irgendwo der Kur mal signifikant runter gegangen ist o.ä. Irgendwann wird es auch mal soweit sein einen Gewinn für ein Papier zu realisieren und das Geld umzuschichten. Das Schöne ist, dass ich alles (außer der Wertentwicklung) selbst in der Hand habe. Da ist keiner außer mir auf den ich mal böse schauen kann, wenn die Zahlen ins Rote gehen. Aber wer wie ich erst dieses Jahr angefangen hat, der ist ja direkt zu Beginn in Hülle und Fülle mit sinkenden Kursen und roten Zahlen konfrontiert. Eine Gute Übung wie ich finde. Soviel erstmal von mir. Uns allen noch gute Kurse! Alex
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