Auch mir drohte die CB drei Wochen vor Weihnachten und völlig aus heiterem Himmel "den gesamten Konten- und Depotverbund" innerhalb von zwei Wochen zu sperren. Grund: Meine Legitimation sei zu alt. Andere Lesart: Ich war/bin verdächtig lange Kunde. Mit der DAB fast 20 Jahre. Obwohl ich mich innerhalb dieser, gemessen am Sachverhalt, absurd kurzen Frist neu legitimierte, erhielt ich noch vor Fristablauf ein E-Mail, es sei jetzt Alles gesperrt und keine Transaktionen mehr möglich, weil ich auf die "letztmalige Aufforderung" nicht reagiert hätte. Tatsächlich gab es genau eine Aufforderung, eigentlich ein Ultimatum und dieses hatte ich einwandfrei befolgt. Auf meine Mailrückfrage mit Hinweis darauf und auf die Frist kam: Nein, es ist Nichts gesperrt. War dann auch nicht. Beide Mails liegen mir vor und kommen aus der gleichen Abteilung ("Traderteam Privatkunden"). Eine Entschuldigung für das Tohuwabohu? *lach* Vermutlich ist einfach Niemand verantwortlich. Quintessenz: Die linke Hand weiss hier nicht, was die rechte macht. Vermutlich ist dafür die Anzahl der Teilzeitstellen vorbildlich und die Frauenquote im Management auf der politisch gewünschten Höhe. Nur mit der Koordination happerts. Mithin ein Führungsproblem. Die einzelnen MA fand ich jeweils schon freundlich und durchaus kooperativ. Hilft aber auch nichts, wenn die Bank "aus geschäftspolitischen Gründen" Teile ihrer Kundschaft loswerden will und man bestenfalls indirekt erfährt, um wen es sich handeln könnte: Steuerausländer bspw., aber wohl auch nicht alle... Klar, kann man sich beschweren, Anwalt und Medien einschalten. Was bringts: Graue Haare. Zum Glück ging es bei mir "nur" um ein Depot. Mit Karten und Giro ist das noch weniger lustig.
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