Hallo alle zusammen, ich finde die Trailing Stop Buy Option sehr interessant, da sie mir (theoretisch) dabei hilft einen möglichst tiefen Kaufpreis zu erzielen. Eine Sache ist mir aber unklar: Muss der Kurs des Papiers stetig steigen? Am besten ich erläutere meine Frage anhand eines Beispiels. Ich möchte die Hugo Boss Aktie kaufen, welche etwa bei 62.00€ steht. ich vermute einen fallenden Kurs und gebe das Trailing mit 3.00€ an. Den Stop Buy Preis gebe ich mit 70.00€ an. Nun sinkt der Preis auf z.B. 58.00€ als absoluten Tiefpunkt und beginnt danach wieder um 2.99€ zu steigen, so dass die Aktie dann bei 60.99€ steht. Ich freue mich, dass die Orderplatzierung nur 1 Cent entfernt ist und ich einen guten Kauf machen werde. Nun sinkt die Aktie aber wieder um 1 Cent auf 60.98€. Das Nachziehen bewirkt dann, dass eine Order erst bei 63.98€ platziert wird. Sehe ich das so richtig? Allgemeiner formuliert: Der Kurs einer Aktie muss stetig steigen (also ohne auch nur den kleinsten Einbruch (1Cent)), damit die Order bei einem möglichst tiefen Preis plaziert wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Aktie sich immer wieder an den nachgezogenen Trailing-Preis annähert, diesem letztendlich aber doch immer hinterherläuft, weil minimale Einbrüche für eine erneute Korrektur des Orderpreises sorgen. Im Grunde verpasse ich dadurch einen tiefen Einstiegspreis und steige unter Umständen erst beim Stop-Buy Preis ein (In obigem Beispiel bei 70.00€). Im Grunde möchte ich ja aufspringen, wenn sich eine Aktie grundsätzlich positiv entwickelt. Und diese Entwicklung zeichnet sich evtl. erst über einen oder sogar mehrere Tage ab. Minimale Intradayschwankungen im niedrigen Centbereich interessieren mich daher eigentlich nicht. Es wäre schade, wenn der Trailing Stop Buy Orderzusatz hier durch feinste Intradayschwankungen irritiert wird. Verstehe ich den Trailing Stop Buy Orderzusatz somit richtig, oder habe ich ein entscheidendes Detail übersehen? Ist das Beispiel unrealistisch?
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