Hallo, ich habe mir Unilever vor zwei Monaten ins Depot gelegt zur Langfristanlage wegen der Dividenden. Generell ist ein Übernahmeangebot für den Aktienbesitzer des übernommen werdenden Unternehmens erst mal positiv, da der Aktienkurs steigt. Nach britischem Recht muss Kraft-Heinz innerhalb eines Monats ein verbindliches Angebot unterbreiten oder 6 Monate Ruhe geben. Da hinter Kraft-Heinz erfahrene Investoren stecken (u.a. Warren Buffet) mit dem nötigen Kleingeld in der Tasche, die nicht gleich einen Rückzieher machen, nur weil das Management von Unilever das erste Angebot abgelehnt hat, gehe ich davon aus, dass es noch zu einer verbesserten zweiten Offerte kommen wird. Dann würde der Kurs noch weiter steigen. DANN kann man sich Gedanken machen über einen eventuellen Verkauf der Unilever-Aktien. In den Sternen steht nämlich, ob die beteiligten Kartellbehörden diesem Mega-Zusammenschluss überhaupt ihren Segen geben würden. Vielleicht kontert Unilever zuvor auch mit einer Übernahme/Fusion mit einem anderen Unternehmen, das vielleich besser zu Unilever passen könnte (z.B. Colgate-Palmolive). Sollte keine zweite verbesserte Offerte kommen, wird der Aktienkurs natürlich erst mal wieder fallen, allerdings nicht so tief wie vor der ersten Offerte. Denn Übernahmefantasien wurden jetzt erst mal geweckt...
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