@staudamm24 Ich würde mal sagen, in dem Artikel steht alles drin. Da muss man eigentlich nichts kommentieren. Übrigens mal wieder einer der Punkte, wo eine offensichtliche Abzocke der Anleger stattfindet. Kann man fortsetzen mit dem schnellen Beschluss des FinMin, dass man Negativzinsen nicht mit positiven Zinsen verrechnen darf (im Zeitalter der Minus-Zinsen) oder, dass man z.B. auch keine steuerlichen Verluste angerechnet bekommt, wenn man ein ausgeknocktes Derivat verkauft, und die Gebühren des Trades den Restwert des Papiers übersteigen. Alles Sachen, wie sie in der Praxis permanent vorkommen. Für mich immer ein Grund drauf hinzuweisen, dass die "Bevorzugung" von Kapitalanlegern durch die Abgeltungssteuer solange keine ist, bis hier nicht eine wirklich gerechte Besteuerung stattfindet. D.h., dass man wirklich alle Kosten und Verluste gegen Gewinne gegenrechnen kann - und m.M. auch ein uneingeschränkter horizontaler und vertikaler Verlustausgleich mit anderen Einkünften stattfinden darf. Solange das nicht der Fall ist, wird der Kapitalanleger hier m.M. nach diskriminiert, und die Abgeltungssteuer ist - zumindest für höhere Einkünfte - wenigstens eine teilweise Kompensation dafür. Gruß s.
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