Verkaufe ich ein Wertpapier an der Börse z.B. über Tradegate, so wir mir suggeriert, dass die Order sekundegenau abgerechnet wird. Ich finde den Betrag der Order auf meinem Konto als PLUS ausgewiesen, mir wird also suggeriert, dass ich über das Geld verfügen kann. Ganz klein steht jedoch "Valuta", welches gerne mal mehrere Tage in der Zukunft liegen kann. Während mir Consors also von meiner Order auf meinem Konto in grün ein schönes PLUS anzeigt und mir so suggeriert "tu was mit dem Geld", ich das Geld z.B. auf mein Tagesgeldkonto verschiebe, so 'überziehe' ich damit effektiv mein Konto über mehrere Tage (bis zum Valuta-Tag!). Das finde ich mehr als merkwürdig! Warum wird das Geld dem Konto einerseits schön sichtbar sofort vermeitlich gutgeschrieben, befindet sich aber in Wirklichkeit noch nicht auf dem Konto? Warum liegen Aufbuchung auf das Konto und Valuta-Datum nicht exakt gleich? Bei großen Summen im Wertpapierverkauf und mehreren Tagen Differenz von vermeitlicher Gutschrift auf dem Konto und tatsächlicher Gutschrift (Valuta) können da ganz schöne Beträge an Überzeihungszinsen entstehen. Das müsste nicht sein und diese Praktik hat meines Erachtens nach einen faden Beigeschmack. Entweder Consors macht es so, wie es ja auch wirbt, Werpapier wird verkauft, die Order sekundengenau abgerechnet und das Geld wird tatsächlich (Valuta!) auch sofort auf das Konto gebucht ("Direkthandel"), oder Consors steht dazu langsam zu sein, das Wertpapier wird zwar sofort verkauft, mit dem Geld kann man aber effektiv erst später arbeiten, wenn man nicht dauernd Überziehungszinsen zahlen will. Letzteres hat dann allerdings nichts mehr mit "Direkthandel" zu tun.
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