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Hallo!   Ich glaube die hier geäußerten Bedenken, dass man mögliche Schadensersatzansprüche verlieren könnte, wenn man das Consorsangebot nicht annimmt sind zu weitreichend. Bei der angebotenen Beantragung einer Ausnahmegenehmigung, geht es nur um die in der EU-Verordnung genannten Fälle. Da ist nach meinem Verständnis ausdrücklich geregelt, dass die Umwandlung zum Zwecke des Verkaufes erfolgen muss. Wenn ich gerade nicht verkaufen will betrifft mich das Ganze nicht. Soweit ich weiß können "feindliche Ausländer" z.Z. ohnehin nichts an der russischen Börse verkaufen. Nicht umsonst bemühen sich ja Firmen wie Lukoil darum, ihre eigenen Aktien zu Beutelschneiderbedingungen zurückzukaufen zu können. Die umgewandelten Originalaktien liegen dann tatsächlich erstmal unverkäuflich auf einem russischen Depot rum. Ob mich das beruhigen sollte kann ich nicht sagen. Die immer wieder aufkommende Diskussion russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen und der Ukraine als Entschädigung zukommen zu lassen, ist wenig vertrauenserweckend. Als Herrscher aller Reußen hätte ich da sofort eine Idee, wie ich mich in so einem Falle schadlos halten könnte.   MfG Twin   ... Mehr anzeigen

Hallo.   Das Problem ist, dass gegenwärtig zu viele Schritte notwendig sind, um die ADRs irgendwie in Originalaktien umgewandelt zu kriegen und zu einem vernümpftigen Preis in Moskau verkauft zu bekommen. Dann müssen die eingenommenen Rubel auch noch zu brauchbaren Kursen zurück in Euro umgewandelt werden. Da sind im Moment zu viele Köche, die in dem Brei rumrühren und alle die Hand aufhalten und ihre eigenen Interessen haben. Wenn es überhaupt geht, dann nur mit erheblichen Verlusten. Dieser Krieg wird auch irgendwann zu Ende gehen und dann wird man auch wieder Handel miteinander treiben wollen. Insofern bleibt die Hoffung das dann auch unser kleines Problem irgendwie gelöst wird. Garantiert ist dies alles natürlich nicht. Ich denke ich werde weiter abwarten, hab aber auch Verständnis für diejenigen die es jetzt versuchen wollen.   Gruß Twin ... Mehr anzeigen

Hallo StefanInvestor,   auch die Bundesbank hat eine Abteilung zur Beantwortung nerviger Bürgeranfragen. Mich hat ja schließlich nicht der Präsident der Bank angerufen. Die Sache mit dem Verkaufen steht auch in dem Consorsanschreiben und ist Antragsvoraussetzung. Wer das letztlich kontrolliert konnte mir der Bearbeiter auch nicht sagen. Die mündliche Beantwortung von Bürgeranfragen hat außerdem den Vorteil, dass man nicht festgenagelt werden kann. Vieles ist in dem Bereich wohl ziemlich unsicher. Merkwürdig erscheint mir auch das Consors schreibt, sie wüssten nicht ob ein Depot in Russland benötigt wird. Ich hab noch von keiner Lösung gehört, wo nicht ein Depot in Russland erforderlich wäre.   Ich bin auch am Überlegen irgendeine Teillösung zu probieren.   MfG Twin ... Mehr anzeigen

Hallo   Ich hab am Freitag eine e-mail an die Bundesbank geschickt und nachgefragt ob die Genehmigung zum  Umtausch etwas kostet. Heute hab ich einen Anruf bekommen, dass dies nicht der Fall ist. Der Bearbeiter hat noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Originalaktien dann schnell verkaufen muss, um nicht gegen die Sanktionen zu verstoßen. Da im Onlineantrag von Consors von einem kostenpflichtigen Antrag die Rede ist, dürfte es wohl Consors sein, die hier eine Gebühr verlangen? Ein bisschen undurchsichtig das ganze. Da in dem ganzen Prozess noch genügend Leute die Hand aufhalten  werden, weiss ich nicht, ob ein Antrag im Moment Sinn macht. Man sollte sich vielleicht besser weiter in  Geduld fassen. Die Zarenanleihen wurden schließlich auch nach Jahrzehnten bedient.   MfG     ... Mehr anzeigen