Evergrande ist nicht Lehman, aber man merkt schon die Emotionen, die damit verbunden werden. Mein Eindruck ist auch, dass viele Marktteilnehmer durchaus wissen, dass der Markt sehr duch die Pandemie gepushed wurde und solche Events sind natürlich die nervösen Auslöser für kurze Crashes. Ich glaube aber dennoch, dass die Implosion von Evergrande in einem bereits vordefinierten Conainer passiert, während 2008 das Ganze ziemlich unkontrolliert passierte - Margin Calls etc. Damals hat man sich ziemlich verzockt. Heute weiß man durch einiges besser. Mit Wirecard dachte man auch die Finanzwelt ginge unter... Aber ja, die Events der Cashburner und Risk-Based-Assets sind hochvolatil - das Verhältnis ist bloß anders, der Markt ist deutlich stärker aufgestellt und robuster als damals. Aber vllt. hat es auch etwas positives: Man denkt vllt "nochmal" über Immobilienbewertungen nach...
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