Sorry, bin über diesen schon etwas älteren Thread gestolpert, weil ich mich über diese Gebühr auf meiner Karte gewundert habe. Und habe Senf beizutragen. > Es gibt auch keinen Grund, dass die CB für Glücksspiel-Abwicklung weniger Gebühren verlangt als andere Institute; schließlich tragen Nicht-Glücksspielkunden das höhere Ausfallrisiko der peer group mit. > Vorschlag: Oben drauf noch eine automatisierte Zwangsabgabe zur Förderung von Hilfseinrichtungen gegen Spielsucht. Ach, das ist doch Kappes! Spielsucht ist eine Krankheit. Damit würde man Kosten externalisieren und auch auf jene verteilen, die vielleicht einmal im Jahr einen Lottoschein bei der Aktion Mensch abschließen und ansonsten ein unauffälliges Verhalten an den Tag legen. Das wäre so, als würde auf Alkohol eine Gesundheitsabgabe liegen. Nicht explizit Steuern, die fließen in einen ganz anderen Topf (war mal die Reichskriegskasse). Fände ich auch nicht okay; ein solidarisches Gesundheitssystem darf sich nicht am individuellen Risiko einzelner orientieren, das wäre das Ende freier Entfaltung. Dann kannst Du auch Risikosportarten höheren Abgaben unterwerfen, und vielleicht irgendwann Leute mit bestimmtem Fahrverhalten oder Genkonstellationen. Manche Sportarten nur noch den Reichen, schöne Idee. Dein erster Punkt trifft's vielleicht schon eher, wobei ich das auch nicht richtig finde. Eine Gesamtkalkulation sollte alle Forderungsausfälle beinhalten, Ursache egal. Aber das ist vermutlich unternehmerische Freiheit, die auch eine Bank betreibt.
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