"Wie verhaelt es sich in Bezug auf den Zinseszins und die Steuer, wenn man bis zum Rentenalter weiter sparen möchte." Die Steuern entstehen ja pro Ausschüttung und bei einem Verkauf. Hier spielt es eher weniger eine Rolle ob man nun einen oder 20 verschiedene ETFs besitzt. Beim Zinseszins entscheidet die tatsächliche Ausschüttung oder Kursverlauf die Höhe. Da könnte es schon langfristig zu entscheidenen Unterschieden kommen. Hier wird die Art der Replikation wohl der entscheidene Faktor sein. Auch das Fondvolumen wird hier langfristig eine entscheidene Rolle spielen. Sind zwei ETFs in etwa identisch im Fondvolumen und nutzen sie beide die gleiche Replikationsart, wird es daher wohl kaum Unterschiede im Ergebnis des Zinseszins geben. "Macht es Sinn den Anbieter zu wechseln um den Ausgabeaufschlag zu sparen?" Rein rechnerisch würde es Sinn ergeben. Aus meiner persönlichen Sicht würde es aber keinen Sinn ergeben, wenn die bis dahin angesparte Anlagesumme zu klein ist. Zu klein wäre für mich eine Anlagesumme unter 2000€. Mein Fazit wäre daher: Habe ich mehr als 2000€ in einen Fond/ETF investiert würde ich zumindest über einen Anbieterwechsel nachdenken. Habe ich die 2000€ noch nicht voll, würde ich den alten Sparplan mindestens bis zu dieser Summe weiter besparen. "Kann man einen pausierten Sparplan aktivieren, um eine wieder angelaufene Aktion zu nutzen?" Ich denke das kann man. Zur Sicherheit würde ich in diesem Fall die Kundenhotline befragen. "Was können Sie mir raten, wie man am günstigsten vorgeht bei maximaler Rendite." Ich habe mir eine Strategie für mein Portfolio überlegt, die ich konsequent versuche einzuhalten. Durch meine 2000€ Mindestanlagegrenze würde das bei 70% MSCI World und 30% Emerging Market bedeuten, dass ich mindestens 2000€ in Emerging Market investiere und somit mindestens 4666€ in den MSCI World investieren muss. Den MSCI World könnte ich somit auch durch zwei unterschiedliche ETFs ansparen. Will ich nun auch noch weitere Beimischungen einbauen müsste ich die zuvor genannten Anlage erhöhen. Aus meiner Sicht spricht hier nichts dagegen, dies mit anderen Anbietern vorzunehmen. Ob dieses Vorgehen nun wirklich die maximale Rendite hervorbringt kann ich nicht sagen. Das wird letzlich die Zukunft zeigen.
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