Guten Morgen liebe Consorsbank-User,
ich möchte heute mal ein Lob für die Consorsbank in den Raum stellen
Ich bin jetzt seit knapp einem Jahr bei der Consorsbank mit Depot und Tagesgeld aktiv. In der Anfangszeit dieses Zeitraums war Flatex noch der erste Broker meiner Wahl. Das hat sich mittlerweile aufgrund Gebührenerhöhungen, langwierigen Bearbeitungsfristen geändert! Das Flatex Konto nutze ich nur noch für's Trading mit Hebelprodukten (Calls/Puts), was dort ehrlicherweise einfacher geht, im Sinne des Handelsablaufs (Eingabemaske usw.).
In der noch zugegeben jungen Zeit bei der Consorsbank, habe ich zunehmend den zuverlässigen Ablauf, die kurzen Bearbeitungszeiten von Anliegen, sowie den sehr freundlichen Support zu schätzen gelernt.
Ja, nicht immmer weiß jeder Mitarbeiter alles auf Anhieb, aber man ist sehr bemüht und man nimmt sich Zeit!
Im direkten Vergleich mit dem Flatex Support muss ich sagen, bei der Consorsbank läuft das optimaler, obwohl auch dort der Support kompetent ist.
Das einzige mal als Katastrophen-Stimmung aufkam war bei der SecurePlus Tan Geschichte (darauf wollen wir nicht näher eingehen, sicher hat man daraus gelernt 🙂 )
Ich habe in den letzen Tagen ein zweites Depot und Tagesgeldkonto auf einen Sonntag eingerichtet. Ungelogen, innerhalb 10 Minuten waren die Konten durch Consorsbank angelegt! Ich kann auch der Consorsbank nur dringend empfehlen die Gebühren NICHT zu erhöhen, ich denke der Kundenverlust durch Abwanderung wird unterschätzt in Zeiten von Smart... und TR.
Was ist Eure Meinung, wie erlebt Ihr aktuell die Consorsbank?
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Liebe Consors-User,
auch wenn es vermutlich hier niemandem weiterhilft, möchte ich trotz allem meinen Frust los werden.
Trading bei Consors ist einfach ein Elend. Z.B. das Live Trading: Erst Kurs abfragen und dann die TAN anfordern, wer hat sich das überlegt? Vermutlich jemand, der selber noch nie getradet hat. Also Session TAN verwenden. Nach dem man auf die erhöhten Risiken hingewiesen wurde und diese akzeptiert, kann es los gehen. Vorausgesetzt es herrscht keine heiße Marktphase. Dann ist das Tool oftmals so langsam, dass die Kurse beim Bestätigen nicht mehr gültig sind (und nein, es liegt nicht an meinem Internet Zugang, der stellt nachgewiesene 50Mbit/s zu Verfügung). Anschließend bekommt man für jeden fehlgeschlagenen Versuch, ein schönes Dokument in den Posteingang geschickt, der diese Underperformance dokumentiert.
Beim Deaktivieren der Session TAN wird es dann wieder spannend! Je nach Maske, gibt es verschiedene Wege. Entweder genügt einmaliges Bestätigen, manchmal wird man zweimal gefragt und muss dies bestätigen oder, und jetzt wird es amüsant, man wird gefragt, ob man die Session-TAN „aktivieren“ möchte, obwohl sie aktiv ist!
Amüsant ist auch die Berechnung der Kosten nach einem Trade. Hier wird dann ein Positionswert angezeigt, der oftmals 10 bis 20% unter dem korrekten Wert liegt und dann Kosten von mehreren 1000 Euro aufgeführt werden. Die zum Glück nicht vorhanden sind.
Immer wieder gern gesehen ist auch das automatische Ausloggen. Ohne Vorwarnung und offensichtlich nach verschiedenen Zeitdauern wird mal rausgekehrt. Anschließend beginnt das schon oft erwähnte, umständliche Einloggen von vorn. Neulich wurde ich mitten im Download eines Dokuments ausgeloggt. Also klickt man meistens, während man Kurse beobachtet, hektisch zwischen den Masken hin und her, in der Hoffnung, es wird als Aktion erkannt und setzt die „Stoppuhr“ zurück. Wie man es auch machen kann, zeigt z.B. die Postbank, nicht gerade als Erfinder des Online Bankings bekannt: Man bekommt eine Warnmeldung, wenn die Zeit abläuft und kann diese durch einen Klick zurücksetzen. Was für eine Innovation!
Neulich haben meine Frau und ich uns gegenseitig eine Vollmacht mit Depotzugriff erteilt. Danach ging nichts mehr! Weder bei ihrem noch bei meinem Depot war ein Log-In möglich. Die Passworte mussten zurück gesetzt werden, neue wurden per Post zugeschickt und zwei Tage lang hatten wir keinen Depotzugriff.
Consors mag genügen, wenn man einige Male im Jahr tradet und dann am besten ohne Live Trading, sondern mit Limit-Handel an den Börsen. Wer jedoch täglich handelt, verliert hier schnell die Geduld. Insgesamt ist Consors m.E. beim Trading in den 90ern stehen geblieben.
Zuletzt noch ein Lob: Die regelmäßig wechselnden Fotos vor dem Log-In finde ich sehr modern. Hat so etwas von Life-Style-Produkt und Must-Have. Solange man es dabei belässt und nicht handelt, hat man für kurze Zeit das Gefühl im 21. Jahrhundert angekommen zu sein.
Ich habe mich dazu entschieden, Consors nur noch zum Parken von Liquidität zu nutzen und handle über eine andere Bank. Wer nicht zu viel erwartet und akzeptiert, dass vieles nur ein bisschen funktioniert, kommt beim Consors sicher klar. Allen anderen wünsche ich starke Nerven und viel Geduld beim Nutzen der Trading-Plattform. Möge die Tool-Performance mit euch sein!
Diese Meinung von Axel_NRW kann ich voll bestâtigen. Dieselben Fehler erlebe ich auch heute noch.
Und das Beste: Consors Computer schickte mir gerade eine e-mail zu diesem Thread:
Auffällig ist, dass - ohne jetzt auf die einzelnen Fehler bei Consors im Detail einzugehen (das sollte jemand von Consors machen) - einige Problemchen der Kunden/Benutzer ganz offensichtlich "hausgemacht" sind.
So (leider) auch in Teilen dein letzter Beitrag zu diesem Thema: Nicht die Benachrichtigungs-Mail ist vom 23.01.2020, sondern diese Diskussion wurde an diesem Termin begonnen. Die Benachrichtigung bezieht sich also auf den letzten Beitrag von @ExDABler . Die Laufzeit der Nachricht war demnach "ganz normal" schnell.
Übrigens, bin ich auch "ex-DABler". So langsam sollte man sich jedoch mit Consors angefreundet oder zumindest arrangiert haben. Falls das nicht möglich sein sollte (warum auch immer?), kann heutzutage problemlos der Anbieter/die Bank gewechselt werden. Der Trend geht ohnehin zum Zweit- o. Drittdepot; denn jede (Online-)Bank hat seine eigenen Besonderheiten und Macken.
hallo @axel ,
kurz'ne techn.Frage, was bedeuten smart bzw TR in Deinem Beitrag letzter Absatz ??
danke.vg.gt.
kreiensen.de