Wieso werden die Software Aktien ohne Auftrag unsererseits verkauft?

[urvater]

Hängt vermutlich damit zusammen

[stocksour]

@karel :

Die Consorsbank hat Deine Software AG - Aktien nicht verkauft, sondern pflichtgemäß an die Mosel Bidco SE, die Zweckgesellschaft der Private Equity-Gesellschaft Silver Lake, übertragen. Dir hat sie dafür je Aktie EUR 32.- (wenn ich mich nicht irre) auf das Verrechnungskonto gebucht.

Hintergrund:

Die Software AG wurde am 23.02.2024 von der Börse genommen und im Laufe des Jahres auf die Mosel Bidco SE verschmolzen. Auf der letzten HV wurde der Squeeze-Out der Minderheitsaktionäre (ca. 7%) beschlossen und inzwischen durchgezogen.

Die Software AG, die Du einmal gekauft hast, existiert nicht mehr. Sie ist inzwischen zerfleddert und in Einzelteilen in alle Himmelsrichtungen "verstreut" worden.

[urvater]

@stocksour Ich bin mal gespannt ob wir mit der Software AG richtig gelegen haben. Aus der Masse an Text, die der Tread Ersteller geschrieben hat, geht es ja nur bedingt hervor.

Wenn wir richtig lagen, finde ich es immer wieder erstaunlich, wie viele User Aktien kaufen und sich nicht mehr dazu informieren. Das ist nun ja schon zwei Jahre bekannt und nun wo es vollstreckt wurde, wundert man sich wieder. 😄

[immermalanders]

@karel 

Sollen die Aktien lieber als unverkäufliche Position im Depot bleiben? Bis zum 23.08. konnte man die Aktie (eventuell) noch in Hamburg handeln. An den meisten anderen Handelsplätzen wurde diese Aktie am 23.02.2024 zuletzt gehandelt. Wird kein Kurs für eine Aktie (mehr) gestellt, kann es durchaus sein, dass der Kurs der Aktie auf "0,00" gesetzt wird und man somit eine (große) negative Position im Depot hat. Eine solche Position kann man dann kostenpflichtig ausbuchen lassen, aber ich persönlich würde lieber der Verkaufspreis nehmen anstatt die Gesamte Position als Totalverlust abzuschreiben.