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Wandel beim Antrieb von Automobilen, welche Auswirkungen sind zu erwarten?

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
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Inzwischen ist es wohl klar, dass kein Automobilhersteller der Welt mehr an der Entwicklung vorbei kommt - weg (zumindest bei der Citymobilität) vom Verbrennungsmotor mit fossilem Brennstoff hin zu alternativen Antriebssystemen.

 

Welche Veränderungen bzw. Konsequenzen wird diese Entwicklung auf die Industrie, die Rohstoffe und die Volkswirtschaften haben, gibt es Gewinner und Verlierer dieser Entwicklung, wer könnte das sein? Was sollten wir als Anleger berücksichtigen um an möglichen Veränderungen zu profitieren bzw. für die Zukunft richtig aufgestellt zu sein?

 

Das würde ich gerne in unserem Forum diskutieren und eure Meinungen dazu erfahren.

117 Antworten 117

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Hallo Erich12,

.....wie alt warst du denn auf dem Bild oder ist das eine Aufnahme vom Nachwuchs?

 

Dein Postbote ist schon komfortabel unterwegs, das muss man sagen..... Es gibt aber noch sehr sehr viele der dritten Art, die zu Fuß, per Rad oder sogar per Zweitakter unterwegs sind oder die, die das Fahrzeug an einem geeigneten Ort abstellen, um von dort aus auf die Reise gehen, um stop and go zu vermeiden. Hängt alles von der Topograhie, der Größe und der Botanik des Zustellbezirks ab.

Die DHL'er haben mit ihren Paketen meist größere Radien zu verarzten, deswegen ist die Sache mit der Reichweite der AutoScooter schon sehr wichtig. Für kurze Entfernungen vollkommen ok, aber......

Was den ÖPNV angeht, da kann man sicherlich eine Menge an Attraktivitäts- und Effektivitätssteigerungen angehen, sowohl städtisch als auch außerhalb auf dem Land. Das ist ein noch nicht geborgener Schatz. Nur müssen wir bereit sein, den dann auch für uns zu nutzen. Das erfordert ein hohes Maß an Abgabe von ndividualistischem Handeln.

Wären wir dazu bereit, wenn alles stimmig und durchdacht wäre?

Ich denke da an die stark motorisierten SUV´s und Co, die man natürlich braucht, weil man sich beim Einsteigen nicht sonderlich bücken braucht und bequem sitzt, wenn man dann zum Einkaufen fährt. Es wäre ja möglich, dass man mal einem Landwirt beim Abschleppen seines Treckers behilflich sein müsste........

Na ja, genug jetzt der Lästerei.....:)

 

Noch ein schöner Link vom Autosalon in Genf von Autos, die in unsere Diskussion passen; nur das Preissegment mit üppiger Motorisierung erscheint mir etwas befremdlich, ist halt Genf, ist halt Schweiz, ist halt teuer.......

 

https://www.n-tv.de/auto/Autohersteller-in-Genf-voll-unter-Strom-article20891127.html

 

LG

onra

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(...) "ist halt Genf, ist halt Schweiz, ist halt teuer......." (...)

 

@onra: Da hast Du schon recht. Und im Herbst? "ist halt Frankfurt, ist halt Deutschland, ist halt ..."

 

Die Verbrennungsmotoren sind inzwischen technologisch ausgereizt. Zwar wurden sie in den letzten 20 Jahren mit Erfolg auf Sparsamkeit getrimmt. Dem Fahrzeug nutzte dies jedoch nichts, da jegliche Verbrauchsreduzierung durch Gewichtszunahme, Größenwachstum und damit einhergehend schlechtere cw-Werte mehr als kompensiert wurde.

Worin liegt der Sinn, 2.500 kg Auto zu bewegen, um 15 kg Kind zur KiTa oder 25 kg Kind zur Grundschule zu bringen? 

 

Mit "sauberer" Technik in Form von Li-Ion - Stromern geht lediglich der Irrsinn in eine neue Phase. Da besteht dann - nur als Beispiel - der Vorsprung durch Technik in einer Leistung von >400 PS und einer Reichweite von "bis zu" 400 km zu einem Preis von "ab 80.000 EUR". Das ist doch mal ein Wort - für den breiten Individualverkehr!

 

"Peak Oil" wurde um ein paar Jahre hinausgeschoben durch hohe Ölpreise, die so fragwürdige Gewinnungsverfahren, wie Fracking und Ausquetschen von Ölschieferschichten und Teersanden, erst rentabel machten.

Nun geht der Umweltfrevel in der Atacama-Wüste und in Westaustralien beim trinkwasserintensiven Abbau von Lithium weiter, damit Akkupacks gefüllt werden, die mit Strom aufgeladen werden, damit ein Elektromotor über Antriebswellen Räder antreibt, die "emissionsfreies" Fahren ermöglichen.

 

Wo ist bei diesem Primitivkonzept in der Gesamtbilanz der Fortschritt im Vergleich zu einer Dampflok mit Kohletender? Wo ist der Mut der Automobilhersteller? Wo die vielgepriesene - nicht nur deutsche - Ingenieurskunst? Wo bleiben politischer Wille und ökologische Weitsicht?

 

Wenn der Ladestrom wenigstens weitestgehend regenerativ (Wasser, Wind, Solar) erzeugt würde! Aber gerade mit regenerativ erzeugtem Strom wäre es viel sinnvoller, per Elektrolyse Wasserstoff herzustellen und damit Fahrzeuge mittels H2-Brennstoffzelle zu betreiben.

 

In Japan ist das infrastrukturseitig möglich, auch in Korea und Kalifornien. Toyota und Hyundai nutzen diese Technologie seit Jahren. Mehr emissionsarm in der Gesamtbilanz geht zur Zeit nicht.

 

BMW, Daimler und Audi könn(t)en das auch. Aber da fände man sich ja in den Gabelstapler-Niederungen von Jungheinrich und Kion wieder ... die können das nämlich auch.

 

 


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@stocksour 

Worin liegt der Sinn, 2.500 kg Auto zu bewegen, um 15 kg Kind zur KiTa oder 25 kg Kind zur Grundschule zu bringen? 

Dein Argument ist schon richtig, aber es besteht die Gefahr dass hier eine Kettenreaktion von Neidern ausgelöst wird.

Warum braucht man - ein Haus mit 200 qm - Fernreisen - Motorsportler - Kaminofen - Motoryachten - Kreuzfahrten - usw. usw. ....

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
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Hallo, @badisch :

Erst mal danke, dass Du diesen Thread aufgemacht hast.

 

Eine Neiddebatte ist das letzte, was ich hier vom Zaun brechen möchte. Ich versuche nach den Motti "Leben und leben lassen" und "Meine Freiheit hört da auf, wo die der/des anderen beginnt" zu leben.

Ich bin weder Bioheini noch Umweltfreak. Aber wenn mir jemand die Begriffe "sustainable" oder "nachhaltig" mit "enkeltauglich" übersetzt, erweitert das nicht nur meinen Wortschatz.

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
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Guten Morgen,

 

eigentlich geht es ja nur darum, eine Sensibilisierung für das Thema zu erreichen und einfach mal über sein individuelles Handeln und die damit verbundenen Auswirkungen auf andere nachzudenken. Damit wäre schon sehr viel geschafft............

Dazu käme dann eine vernünftige Herangehensweise an die wie auch immer geartete Mobilität. Als exponierter Ingenieuer-Standort sollte es ja wohl möglich sein, nachhaltige und regenerative Konzepte umzusetzen, die letztlich uns allen einen Nutzen bringen würden, indem man die abhängigen Bewegungen von A nach B, von mir aus auch noch nach C bis Z mit der lebenswichtigen Luft zum Atmen in vernünftiger Weise in Einklang bringen.

Momentan wurschteln wir mit Mehr- und Vielklang vor uns hin, was ok wäre, wenn die Konzepte nachhaltig wären. Womit wir eigentlich wieder bei der Brennstoffzelle als Energiequelle für den Antrieb bei der Elektromobilität angekommen wären. 

Die Autoschauen hypen momentan immer noch mit viel PS die Lithium-Ionen Karossen,

die man uns als die "Verbraucherzukunft" verkaufen möchte.

Konzeptionell hat man eigentlich immer noch nicht richtig verstanden, wohin sich zukünftige  Mobilität orientieren sollte................

Den eigenen Antrieb in uns selbst hatte ich schon einmal erwähnt, aber das würde zu weit ins Philosophische abdriften.......deswegen drehen wir uns immer nur im Kreis.

 

LG

 

onra

 

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An der Brennstoffzelle wird ja schon seit Jahrzehnten geforscht, aber das scheint wohl nicht die Lösung für den Massenmarkt zu werden.

Einen Bericht dazu gabs in der SZ

https://www.sueddeutsche.de/auto/alternative-antriebe-die-brennstoffzelle-ist-ein-milliardengrab-fue...

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Hallo juvol,

.....danke für den Link.

Wenn man den Artikel aufmerksam liest, dann kann man feintuningmäßig ablesen, dass die Forschungsgelder letztlich immer in Richtung des geringsten Widerstands geflossen sind. Das macht der elektrische Strom auch, obwohl auch hier immer noch ein kleiner Anteil den anderen Weg wählt. Return on Investment wäre hier das Stichwort. Verständlich? Ja, aber......

Was macht eigentlich unser Verkehrsministerium? Auto-Lobbyismus?Schauen, was geht?

Lungenärzte-Themen als absoluten Sachthemenbeitrag posaunen und dann wieder zurückrudern? Wer fördert was? Und unter welchen Voraussetzungen? Ist Nachhaltigkeit ein bevorzugtes Thema? Wieviel Geld ist denn letztlich wohin geflossen?

Also muß man wohl irgendwie die Kurve kriegen und thematisch die Li-Ionen-Technik reiten, was blliebe auch übrig?

An einer nachhaltigen Sache erfolgreich forschen, heißt eben auch Kapazitäten zu bündeln und zu fördern, was durchaus auch einen langen Atem haben kann. Und vor allen Dingen 

perspektivisch auf ein definiertes Ziel zu......

Auf jeden Fall wäre es wünschenswert, wenn man bessere Konzepte auf den Weg bringen könnte.................................

LG

onra

 

 

 

 

 


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@onra 

In Bezug auf Forschung magst du ja recht haben, solange es sich um unabhängige staatliche geförderte Forschung handelt. Sobald wir aber über privatwirtschaftliche Forschung sprechen, ist der Retourn of Investment ja wohl oberstes Gebot. Als Aktionär würde ich auch keine andere Handlungsweise dulden.

Man muss halt auch akzeptieren, das nicht jede Technik für alles geeignet ist und mit einer Brennstoffzelle halt besser ein Gebäude, als ein Auto zu betreiben ist.

Auch mit weiterer Forschung würden sich physikalische Gesetze nicht verändern und es gehört mehr Stärke dazu, die Richtung zu wechseln, wenn der Kurs falsch war, als blindlings weitere Gelder zu versenken.


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Hallo juvol,

...die Süddeutsche ist eine vernünftige Zeitung, keine Frage. Der Wissenschaftsjournalist wohl ein feiner Kerl......

Aber es gibt auch eine Menge anderer Literatur zu dem Thema.....

Schicke dir mal den ein oder anderen Link von unendlich vielen Quellen zur Lektüre......

Wohlgemerkt, ich bin kein Dogmatiker, aber man sollte sich möglichst umfangreich informieren, wie bei allem im Leben.

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/autos-mit-wasserstoffantrieb-die-vernachlaessigte.976.de.html?d...

 

https://www.dvz.de/rubriken/test-technik/alternative-antriebe/detail/news/e-mobilitaet-aachener-fors...

 

Für den Fall, dass der Link nicht zum Ziel führen sollte hab ich mal den Scan angehängt.....

Sorry, bekomme das Teil im Augenblick nicht gedreht. Sollte aber auch so gehen.....

Hoffe, man kann etwas lesen....:)

Oder besser nach Link-Klick rechts oben "Suchen", hier Stichwort "Brennstoffzelle" und schon gibt es einige Treffer dazu......:)

 

LG

onra

 

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@stocksour Eine Neiddebatte ist das letzte, was ich hier vom Zaun brechen möchte.

 

Ich habe mich da falsch ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen - da wird hier eine Neiddebatte ausgelöst, sondern es war von mir so gedacht:

Wenn man anfängt dem einen seinen SUV wegen dem höheren Schadstoffausstoß madig zu machen, dann könnte der ja kontern z.B. warum braucht jemand ein 200 qm Haus mit höherem Schadstoffausstoß als meine Zweizimmerwohnung usw.....

Man kann doch nicht die schlechte Luft in den Städten allein auf den Diesel bzw. Verbrennungsmotor abwälzen.

 

 

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