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US-Derivate

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Registriert: 01.08.2016

Consors schreibt: US-Quellensteuer:
Ab dem 1. Januar 2017 können Sie bei der Consorsbank nur noch Derivate mit US-Basiswert kaufen, wenn diese nicht der dann gültigen Besteuerung nach US-Gesetz Sec. 871(m) unterliegen.  Wenn Sie eine Kauforder für ein betroffenes Wertpapier einstellen, erhalten Sie nach der TAN-Eingabe den Hinweis, dass dieses Produkt nicht gehandelt werden kann. Verkäufe solcher Derivate sind hiervon nicht betroffen.

 

Das kann ja wohl keine sinnvolle Lösung für den Kunden sein. Es sollte doch möglich sein trotz Quellensteuer solche Produkte handelbar anzubieten. Das Verhalten der Emittenten ist für mich nicht nachvollziehbar.

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
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Registriert: 06.02.2015

Hallo @Siedler,

 

das große Problem ist, dass unter anderem nicht klar definiert ist wer welchen Quellensteuersatz ab abführen muss. Bisher hat keiner der Emittenten für die Derivate Steuern abführen müssen und darum gibt es bei den Emittenten dafür auch keine Mechanismen. Klar können diese geschaffen werden, aber das dauert immer einige Zeit.

Wenn der Emittent jetzt Steuern abführen muss, woher soll er wissen, wie viel Quellensteuer der Käufer zahlen muss? Sollen diese Daten jetzt vom Broker bei jeder Transaktion an den Emittenten gemeldet werden? Wie sieht ein solcher Datentransfer Datenschutzrechtlich aus? Dann könnte der Emittent theoretisch genau verfolgen, wer welche Produkte kauft, wollen wir das wirklich (zumindest diese Möglichkeit schaffen)??

Oder soll der Broker die Steuern abführen, dann müssten aber auch dafür die entsprechenden Mechanismen geschaffen werden...

 

 

Grüße

immermalanders

 

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