Ohne das Erscheinen der Grafik abzuwarten und ohne hier eine Nachhaltigkeitsdiskussion vom Zaun brechen zu wollen, möchte ich meine Ansicht darlegen.
Wenn ich jemanden dazu motivieren wollte, sich an Palmölplantagen zu beteiligen, würde ich nicht anders argumentieren.
Aber:
Raps und Soja werden im wesentlichen auf vorhandenen, aber verbrauchten Ackerflächen angebaut. Daher der hohe Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und Herbiziden.
Beim Palmöl ist die Ausgangslage anders. Für die Plantagen wird in der Regel Wald, auch und vor allem Jahrtausende alter Regenwald abgeholzt. Die anschließende Brandrodung sorgt zum einen für eine nahezu klinische Krume (=> zunächst weniger Pestizideinsatz) und zum anderen für eine hervorragende Start-Düngung ( nicht umsonst nimmt der Mensch die Nähe von Vulkanen in Kauf, um Ackerbau zu betreiben).
Die ersten Plantagen sind bereits "aufgelassen".
Wie eingangs geschrieben enthalte ich mich einer Wertung.