Normalerweise achte ich darauf, dass ich Aktien nur aus Ländern kaufe, in denen maximal 15% Quellensteuer abgezogen wird, die auf die deutsche Abgeltungssteuer angerechnet wird.
Das klappt aber nicht immer.
Als Nokia noch ordentliche Dividenden zahlte und ich eine größere Stückzahl hatte, lohnte die Quellensteuer Ermäßigung über einen Antrag bei der Bank.
Jetzt habe ich gelesen, dass ich auch selbst eine Rückführung zuviel gezahlter Quellensteuer vornehmen kann , und zwar gesamt für Abrechnungen der letzten Jahre.
Hat einer Erfahrung mit der Antragstellung und kann über einen positiven Verlauf berichten?
Seit 2015 habe ich ein Problem mit Medtronic. Das Unternehmen hat den Sitz von den USA nach Irland verlagert . Die Dividende wird weiter in USD berechnet, aber nun mit 20% irische Quellensteuer belegt. Normalerweise wird in Irland keine Steuer auf Dividenden erhoben. Deshalb wird auch keine Steuer auf die Abgeltungssteuer angerechnet.
Wer es begreift. Es ist halt so.
Bisher war es dem Privatanleger nicht möglich, diese Steuer zurückzufordern. Nun gibt es
Formulare für die Rückführung.
Auch hier die Frage: Hat einer Erfahrung mit der Antragstellung und der Rückführung?
Novo Nordisk "musste" ich einfach wegen des niedrigen Kurses kaufen. Auch hier stellt sich die Quellensteuer Problematik. Wie ich gelesen habe, ist die Antragsstellung einfach, und die Rückerstattung erfolgt schnell.
Hat einer auch in diesem Fall Erfahrungen?