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Merck Inc. nächste Woche mal schauen......

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Hallo @all,

....man könnte sich am Anfang der nächsten Woche auch einmal Merck Inc. anschauen; antivirale medikamentöse Lösungen im Covid19-Zusammenhang sind noch knapp und wünschenswert....

 

+++ 08:05 Merck meldet Erfolg bei Covid-19-Medikament +++
Der US-Pharmakonzern Merck & Co berichtet von positiven Studienergebnissen bei seinem Covid-19-Medikament Molnupiravir. Es sei eine schnellerer Virus-Rückgang bei Patienten in einem frühen Krankheitsverlauf festgestellt worden, teilt das Unternehmen mit. Die Ergebnisse der mittleren Studienphase seien vielversprechend, hieß es in der Mitteilung. Das Mittel, das Merck gemeinsam mit dem US-Unternehmen Ridgeback Bio entwickelt, wird derzeit in einer Phase-2/3-Studie getestet, die im Mai abgeschlossen werden soll. Der Konzern will sich bei Covid-19 nur noch auf Medikamente zur Behandlung der Krankheit konzentrieren, nachdem bei der Entwicklung eines Impfstoffes nicht die erhoffte Immunreaktion erreicht und das Programm im Januar eingestellt wurde.

 

Ein sehr guter Überblick über alle Projekte antiviraler Medikamentenansätze und Impfkandidaten, die am Start sind und sein können, bietet nachfolgender VFA-Link vom 04.03.2021.....

 

https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/therapeutische-medikamente-gegen-die...

 

LG+

onra

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@onra Moin, was ist heute mit Merck & Co. los? Gibt es nachhaltige Informationen? Weißt Du x wieder mehr und genaueres??

Grüße...

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MERCK & Co.: KENILWORTH (dpa-AFX) - Die Corona-Krise sorgt beim US-Pharmakonzern Merck & Co noch immer für Gegenwind. Seltenere Arztbesuche von Patienten und die beschleunigten Covid-19-Impfkampagnen gingen insbesondere im Heimatmarkt zu Lasten des Geschäfts mit Impfungen gegen andere Krankheiten, wie der Konzern am Donnerstag in Kenilworth mitteilte. Trotz guter Geschäfte mit einigen wichtigen Krebsmitteln und kräftiger Zuwächse in der Veterinärsparte lief das Quartal deutlich schlechter als am Markt erwartet.
Vorbörslich gab die Aktie daraufhin rund zwei Prozent nach. Unterdessen bereitet sich Merck auf die bevorstehende Abspaltung der Pharmafirma Organon vor und überarbeitete daher seine Jahresziele.
"Während das vergangene Quartal durch die Pandemie belastet war, bleibt die Nachfrage nach unseren innovativen Produkten hoch", sagte der scheidende Konzernchef Kenneth Frazier laut Mitteilung. Der Manager übergibt das Ruder im Sommer an den langjährigen Finanzvorstand Robert Davis. Das Management schaue aber weiter mit Zuversicht in die Zukunft, so Frazier. "Wir haben die richtigen Weichen gestellt, um unser Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und Wert für unsere Aktionäre, die Patienten und die Gesellschaft zu schaffen."
Mit der bevorstehenden Abspaltung der Firma Organon will sich Merck & Co künftig auf das Krebs- und Impfstoffgeschäft, die Akutversorgung in Kliniken und die Tiergesundheit konzentrieren. Bei Organon wiederum ist künftig das Thema Frauengesundheit gebündelt sowie die biotechnologisch hergestellten Nachahmerprodukte. Der im vergangenen Frühjahr angekündigte Schritt soll nun in einigen Wochen endlich unter Dach und Fach sein.

Merck & Co erwarte den Abschluss der Abspaltung für den 2. Juni, hieß es nun, ab dem 3. Juni sollen die Organon-Papiere dann an der Börse gehandelt werden. Im Vorfeld hatte Merck Organon erst kürzlich durch die Übernahme des auf bestimmte Komplikationen in der Schwangerschaft spezialisierten Unternehmens Alydia Health gestärkt.

Konzernweit erzielten die Amerikaner im vergangenen Quartal einen Umsatz von knapp 12,1 Milliarden US-Dollar, damit stagnierten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahresauftakt. Wichtige Medikamente wie der Kassenschlager Keytruda gegen Krebs zogen zwar prozentual zweistellig an, doch die Erlöse etwa mit der Pneumokokken-Impfung Pneumovax23 und dem Vakzin Rotatec gegen das für schwere Magen-Darm-Infektionen verantwortliche Rotavirus brachen um jeweils rund ein Drittel ein. In der gesamten Pharmasparte erzielte die Firma so nur einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Dagegen bescherte eine steigende Nachfrage der Sparte für Tierarzneien ein Umsatzplus von 15 Prozent.
Das für die Konzernprognose maßgebliche um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) ging um sieben Prozent auf 1,40 Dollar zurück. Wie beim Umsatz hatten Analysten auch für diese Kennziffer mit besseren Resultaten gerechnet. Unter dem Strich sank der Gewinn des Pharmagiganten leicht auf knapp 3,2 Milliarden Dollar - hier belasteten auch Kosten im Zusammenhang mit der Organon-Abspaltung.

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern zwar unverändert mit einem Umsatzanstieg von acht bis zwölf Prozent und einem bereinigten EPS zwischen 6,48 und 6,68 Dollar, Organon wird hierbei allerdings noch mit eingerechnet. Ohne Organon wird ein Erlös zwischen 45,8 und 47,8 Milliarden Dollar angepeilt./tav/mne/jha/
Quelle: dpa-AFX

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Hallo @dead-head ,

...schau mal hier, das ist wohl die Erklärung für den Rücksetzter......:(. Der Anlagehorizont wird wieder etwas länger werden....:)....

https://www.reuters.com/article/merck-co-results/update-4-u-s-drugmaker-merck-sees-bigger-hit-to-ful...

Bleib gesund, ist wichtiger.....

onra

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@onra; Danke für den Link ! 

Wenn Merck so einen Umsatzeinbruch erlebt, weil die Leute nicht mehr zur Krebsvorsorge gegangen sind und keine Krebstherapie begonnen haben, dann lässt das ja Schlimmes befürchten für die Sekundärschäden von Corona in der Zukunft. Nicht behandelte andere Krankheitsfälle sind viel zu wenig im Fokus, wenn man über die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem diskutiert.

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Ich hatte die Aktie auf die watchlist gesetzt. Als die  Aktie heute um - 5 % notierte, habe ich eine erste Position gekauft.

Der Kurs ist nicht weit  vom  Jahrestief.  entfernt. Zum aktuellen Kurs um 60-61 € ist die Aktie preiswert. KGV 12, Rendite 3,4% , Dividende in den letzten 10 Jahren steigend.

Die Zahlen für 2020 waren zwar schwächer als 2019 , aber Brutto- und Nettorenditen sind  mit 18 bzw. 14%  noch immer beeindruckend.

Bei weiterer Kursschwäche kaufe ich nach.

 

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Mir wurden heute Organon Aktien eingebucht. Verhältnis 1:10. Diese Sonderdividende wurde als Kapitalmassnahme gewertet und mit 25% + Soli belegt. Der Einstandskurs  wurde mit 26,27€ festgestellt. 

 

Kann sein, dass Consors Kunden diese Abrechnung noch nicht haben oder?

Die Bank braucht für Abrechnungen immer mindestens 2 Tage mehr als andere Banken.

 

offtopic on

Ich warte jetzt wieder auf eine Dividendenabrechnung von Pfizer, die mir schon bei einer anderen Bank am Zahltag, 04.06, eingestellt wurde.

Ja, die Consorsbank geht nicht in Vorlage und stellt die Abrechnungen erst später ein , datiert dann aber das Valutadatum zurück auf das richtige Datum. 

Wenn es dann auch mal noch länger dauert, wie jetzt, dann sind es technische Probleme oder .....  ????

Und Abrechnungen werden am Ende eines Tages eingestellt, bei anderen Banken am frühen Morgen. Das ist zumindest bei mir so. 

offtopic off

 

Ich habe meinen Plan aufgegeben, Merck Aktien zu tiefen Kursen nachzukaufen. 

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Ich habe meine Meinung geändert. Statt zu verkaufen, habe ich heute meinen Anteil bei tieferen Kurs verdoppelt.

Die Zahlen sind zu gut für den schwachen Kurs. Zudem erhöht das Unternehmen jährlich die Dividende. Seit 10 Jahren fast eine Verdopplung.

Okay , jetzt habe ich die Aktie ex Organon und ex Dividende, aber günstiger.

 

Langfristig sind Pharmawerte ein solides Investment.

Menschen werden weltweit immer älter trotz Corona und brauchen immer mehr Medikamente für Volkskranheiten, nicht nur Impfstoffe .

Pharmaunternehmen, auch MSD, setzen auch immer mehr auf Tiergesundheit.

Für die "lieben Kinder" gibt man/frau immer mehr Geld aus. Der Tiermarkt boomt.

 

 

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Nicht immer sind US-Werte die bessere Wahl😁

Seit 2004 hat Merck Inc. gerade mal 70 Prozent zugelegt.

Die deutsche Merck KGaA hat im gleichen Zeitraum über 900 Prozent gemacht und derzeit geht die Schere sogar schneller auseinander.

Beide sind im Pharmabereich tätig und gut für die Zukunft aufgestellt.

Merck KGaA ist bei meinen Top 5 Depotwerten und hat seinen Einstand über Dividenden längt zurück gezahlt😍

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Hallo, @juvol ,

das ist ein interessanter ex post - Vergleich der Namensvettern, auch wenn 2004 kein Neueinsteiger bei Merck KGaA zu hoffen gewagt hätte, dass sich sein Invest binnen 17 Jahren allen Crashes zum Trotz verzehnfacht.

Trotzdem gratuliere ich Dir zu dieser besonderen Art von "stiller Reserve" in Deiner Bilanz.

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