Also ich habe da eine etwas andere Strategie, bin da ein wenig von Benjamin Graham "geschädigt":
- 1. Ich will Aktien am liebsten nicht mehr verkaufen.
- 2. Ich investiere nur in Stammaktien, Aktienfonds und Anleihen.
- 3. Ich gehe davon aus, das Aktien einen inneren Wert haben, welchen man durch die Fundamentalanalyse, also z.B. die Analyse der Geschäftsberichte herauskriegen kann. Dieser innere Wert wäre der Kurs, den die Aktie wirklich wert ist und nicht der Preis der an der Börse dafür gezahlt wird.
- 4. Als eher defensiver Investor orientiere ich mich an den Regeln von Graham 1. das Unternehmen muss groß sein 2. das Unternehmen muss bedeutend sein, 3. das Unternehmen muss konservativ finanziert sein, 4. das Unternehmen sollte mind. 20 Jahre lang Rendite gezahlt haben.
- 5. Ich kaufe am liebsten eine Aktie um Sie nicht wieder zu verkaufen oder zumindest sehr lange zu halten. Daher versuche ich Aktien die unter dem inneren Wert gehandelt werden zu kaufen.
- 6. Ich versuche die Rendite durch die Dividendenrendite zu erwirtschaften. Daher macht es Sinn diese Aktien günstig zu erwerben, da dann die Rendite prozentual höher liegt, als wenn ich die gleiche Aktie teuer gekauft habe.
- 7. Kursschwankungen meiner Aktien interessieren mich in der Regel nicht, sondern nur negative Schwankungen der Dividenden.
- 8. Wir Graham schon sagte, Börsenkurse sind ein Pendel sie schlagen mal nach oben, mal nach unten aus, da muss man geduldig sein, wenn man von der Firma überzeugt ist, kann man aber bei günstigen Kursen nachkaufen, um den Kaufpreis zu "verbilligen"
- 9. Zum Thema Auswahl der Aktien... Nach den oben genannten Kriterien bewerte ich Firmen, setze die in meiner Watchlist, ermittele die für mich entscheidenden Kennzahlen, werte diese aus, setze einen inneren Wert fest, und wenn die Aktien mal darunter sein sollten, überlege ich mir, ob ich diese kaufen sollte. Meine Watchlist beträgt daher auch nur etwa 20-30 Titel, da ich mehr Titel zeitlich gar nicht intensiv beobachten und auswerten könnte.
