Hallo,
wie werden Gebühren für ausländische Aktien berechnet, wenn ich z.B. für 3.000 € amerikanische Aktien kaufen würde.
Danke für eure Nachricht.
LG
Uschka
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Das ist abhängig von folgenden Faktoren:
a) Börsenplatz
b) Anzahl Positionen (das Geld für eine Order oder mehrere US-Unternehmen
c) Neukundendepot oder Stammkundendepot
Wahrscheinlich ist es am günstigsten, da über den Consorsbank außerbörslichen Handel / Tradegate zu handeln - idealerweise ab 15:30, wenn die US Märkte ebenfalls geöffnet sind.
Der idR recht geringe Spreadaufschlag, der hier zu bezahlen ist, dürfte die sonst anfallenden zusätzlichen Börsengebühren aufwiegen - ganz zu schweigen von der Grundfee, die beim Handel an US Börsen zu zahlen wäre...
Ich hole den Thread noch mal hervor, um das Thema zu ergänzen.
Die meisten ausländischen Aktien kann man in Deutschland kaufen. Und das sollte man immer tun, da der inländische Handel von den Gebühren immer am günstigsten ist, besonders wenn man auf die "consors Plattform" geht.
Einige Aktien werden aber nicht in D gehandelt oder nur zeitweise und in kleinen Stückzahlen.
Das sind häufig keine kleinen Pennystocks , sondern große oder sehr große Unternehmen.
Wer US Aktien in den USA kauft, kann das tun. Das kostet aber zusätzlich im Grundpreis 19,95 €, Wer z.b. In London kauft, muss eine Grundgebühr von 49,95 zahlen, zusätzlich noch eine Stamp Gebühr von 0,5. Kleinstaufträge rechnen sich dadurch sicherlich nicht.
Ich wollte aber unbedingt "Greene King", Englands größte Pub Kette kaufen, die gute Zahlen melden , niedriges KGV und hohe Rendite haben und durch Kurs- und Devisenschwäche zu Tiefstkursen zu haben ist.
Meine Käufe haben an Gebühren stolze 2% gekostet, zum Vergleich 0,4% bei Käufen in D.
Dafür habe ich die Aktie zu einem sehr günstigen Kurs bei liquidem Handel kaufen können.
@erich12, warum muss man diese Aktie am Handelsplatz mit den höchsten Gebühren kaufen? Laut der Handelsplatz Info kann man auch an einem deutschem Handelsplatz größere Stückzahlen kaufen (bei der Commerzbank stehen z.B. 250.000 Stück im Bid und Ask, das sollte reichen). Ok, teilweise ist der Spread sehr hoch, aber der Ask-Kurs ist bei den OTC-Handelsplätzen identisch.
Grüße
immermalanders
Du kannst es ja mal ausprobieren.
Ich habs getan und keinen liquiden Handel vorgefunden.
Ich bin von Natur aus ein Sparfuchs.
Normalerweise kaufe ich immer am heimischen Markt am billigsten Handelsplatz , und das bei schwachem Markt mit sehr tiefem Limit.
Ich wollte mit meinem Beitrag auch ganz generell auf Kosten an ausländischen Märkten aufmerksam machen.
Was ich bei der Recherche auch herausgefunden habe.
Handel in Frankreich und Spanien wird bei der Consors Bank wie ein inländischer Handel behandelt, da die BNP auch dort ansässig ist.