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IPO Coinbase

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
Aufsteiger
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Hallo zusammen,

 

weiß jemand wie man über das Wertpapierdepot bei der Consorsbank an einer IPO teilnehmen kann. 

 

Am 14.04. hat wohl Coinbase seinen Börsengang, da wäre ich daran interessiert. 

 

Oder muss man einfach rechtzeitig schauen ab wann die Aktien verfügbar/handelbar sind und dann wie gewohnt die Aktie kaufen?

 

Grüße

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
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14.04. 07:35 dpa-AFX: ROUNDUP/Coinbase geht an die Börse: Krypto-Party an der Wall Street

NEW YORK/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der Zeitpunkt könnte kaum günstiger sein: Inmitten der aktuellen Bitcoin-Rekordjagd geht mit Coinbase ein Schwergewicht der Krypto-Branche an die Börse. Von Mittwoch an kann die größte US-Handelsplattform für digitale Währungen selbst als Aktie gekauft werden. Die Finanzmärkte fiebern seit Wochen auf das Debüt hin. Für die boomende, aber lange als abenteuerliche Randerscheinung der Finanzwelt abgetane Nische der Cyberdevisen ist es ein Meilenstein auf dem Weg in den Wall-Street-Mainstream.

Die Premiere an der Tech-Börse Nasdaq dürfte gewaltige Dimensionen erreichen: Analysten trauen Coinbase eine Bewertung von mehr als 100 Milliarden Dollar zu. Damit wäre der Krypto-Handelsplatz mehr wert als jeder traditionelle Börsenbetreiber weltweit. Zum Vergleich: Die Nasdaq , an der Coinbase seine Aktien per Direktplatzierung - also ohne teure Begleitung durch Investmentbanken und ein vorheriges Preisbildungsverfahren - listen lässt, hat derzeit einen Börsenwert von 26 Milliarden Dollar.

Die Nasdaq setzte am Dienstag (Ortszeit) einen Referenzpreis von 250 Dollar für die Coinbase-Aktien an.Damit liegt die Richtschnur deutlich unter den letzten außerbörslichen Transaktionen, bei denen die Papiere in diesem Jahr im Schnitt für 343,58 Dollar den Besitzer gewechselt hatten, was eine Bewertung von mindestens 67,6 Milliarden Dollar bedeutete. Da Coinbase allerdings keinen klassischen Börsengang durchführt, sondern eine Direktplatzierung ohne Preisbildungsverfahren, ist der Referenzpreis kein Angebotspreis und somit auch zuverlässiger Indikator für den Aktienkurs und die Marktkapitalisierung.

"Die Krypto-Ökonomie beginnt gerade erst", verspricht Coinbase-Mitgründer und Vorstandschef Brian Armstrong Anlegern vor dem Börsengang. Tatsächlich befindet sich sein Unternehmen auf der größten Erfolgswelle seit der Gründung im Jahr 2012. Allein im ersten Quartal dürfte der Nettogewinn zwischen 730 Millionen und 800 Millionen Dollar gelegen haben, wie Coinbase kürzlich mitteilte. Das wäre mehr als doppelt so viel wie im gesamten vergangenen Jahr.

Beim Umsatz rechnet Coinbase für die drei Monate bis Ende März mit 1,8 Milliarden Dollar, auch dieser Wert würde das Gesamtergebnis von 1,3 Milliarden aus dem Vorjahr deutlich übertreffen. Die Nutzerzahlen stiegen während der jüngsten Krypto-Rally kräftig und lagen zuletzt bei 56 Millionen. Mit dem Quartalsbericht gelang es Coinbase, vor dem Börsengang ein beeindruckendes Ausrufezeichen zu setzen. Aber wie steht es um die langfristigen Erfolgsaussichten?

Coinbase-Chef Armstrong selbst macht keinen Hehl daraus, dass der aktuelle Höhenflug keine besonders zuverlässigen Aussagen über die Zukunft zulässt. Die Profitabilität des Unternehmens steht und fällt mit den Kursen und Handelsvolumen von Krypto-Währungen wie Bitcoin, da es in erster Linie an Gebühren verdient. So gesehen gebe es eine "immanente Unberechenbarkeit", wie Coinbase selbst einräumt. In der Vergangenheit war das Geschäft extremen Schwankungen unterworfen.

Während des Krypto-Crashes im Jahr 2018 etwa, als der Bitcoin-Preis um über 70 Prozent abstürzte und der anderer Cyber-Währungen wie Ethereum noch stärker, brach auch das Geschäft von Coinbase ein. Auch das Folgejahr 2019, als die meisten Krypto-Anlagen vor sich hindümpelten, war für Coinbase wenig lukrativ und wurde mit einem Minus von 30,4 Millionen Dollar abgeschlossen. 2020 setzte dann die große Rally ein, und die Transaktionserlöse stiegen um 137 Prozent.

Armstrong ist sich der Risiken bewusst: "Wir könnten Geld verlieren", warnt er Investoren. Ziel des Unternehmens sei es derzeit, in etwa am "break even" zu operieren, also an der Gewinnschwelle. Coinbase habe sich jedoch immer schon langfristig orientiert und gehe davon aus, dass die Krypto-Branche ihr Potenzial erst in Zukunft voll entfalte. "Wir suchen nach langfristigen Investoren, die an unsere Mission glauben", erklärt Armstrong.

Experten sehen jedoch nicht nur die heftigen Schwankungen bei Krypto-Kursen und Handelsvolumen mit Bedenken. Anleger müssen sich auch über regulatorische Risiken im Klaren sein. Jesse Powell, der Chef des Coinbase-Rivalen Kraken, warnte kürzlich im Finanzsender CNBC vor einem "Durchgreifen" von Regierungen gegen digitale Währungen. Überraschend käme dies in der Tat nicht - Bitcoins geraten immer wieder durch illegale Verwendungen in die Kritik und gelten nicht nur in den USA schon lange als aufsichtsrechtliche Baustelle.

Coinbase hat allerdings noch andere Probleme, die im aktuellen Hype leicht untergehen. So steht das Unternehmen, das "ein offenes Finanzsystem für die Welt zu schaffen" als Mission und "mehr wirtschaftliche Freiheit für jede Person und Firma" als Vision beschreibt, immer wieder wegen seines Kundenservices in der Kritik. In Foren auf der Diskussionsplattform Reddit etwa klagten etliche Kunden, dass ihre Accounts ohne erklärten Grund eingefroren worden seien. Zudem gibt es Berichte über gekaperte Nutzerkonten.

Die Anschuldigungen haben schon zu mindestens einer Sammelklage geführt. Coinbase rechtfertigt sich mit dem Ansturm von Kunden. Die hohe Nachfrage führe zu einzigartigen Herausforderungen. Das Unternehmen habe aber schon 2000 zusätzliche Mitarbeiter im Kundenservice angestellt. Coinbase betont zudem, noch nie gehackt worden zu sein. Cyber-Angriffe und technische Pannen sind für Krypto-Börsen ein sensibles Thema, nicht zuletzt wegen des Zusammenbruchs des einst mit Abstand größten Handelsplatzes Mt. Gox. Die Insolvenz hatte den Bitcoin-Markt 2014 in eine tiefe Krise gestürzt./hbr/DP/zb
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Also "kaufen" mit dem Ordertyp "Limit" hat heute um 15:00 Uhr bereits beim Handelsplatz "USA" schon geklappt.  

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Ich habe gerade gekauft Depot xxxxxxxx Kurswert 1.000,00 EUR
Ordertyp Kauf Handelsplatz INL.AUSSERBOERSLICH
Wertpapier COINBASE GLB.CL.A -,00001

Ausmachender Betrag 1.009,95 EUR
WKN A2QP7J Devisenkurs -
Anzahl (Stück/Nominale) 4,00

mal sehn ob es klappt 😉 

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"Der Wertpapierkurs fehlt." bei allen Handelsplätzen ..

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@1buy1  In dem Sinne bin ich genauso gespannt wie du, leider sind die Gebühren relativ hoch was den Handel an den US-Börsen betrifft (19,95 Euro als Grundpreis + 0,25 Prozent vom Ordervolumen - jedoch mindestens 24,95 Euro). 

 

Mal abwarten wann bzw. ob wir den "Zuschlag" erhalten.

 

Bisher kann man den Kurs an der Nasdaq nicht einsehen.... 

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ich sehe "nur" 19,90

Kostenausweis
Depot xxxxxxxxxx Kurswert 1.000,00 EUR
Ordertyp Kauf

Handelsplatz INL.AUSSERBOERSLICH
Wertpapier COINBASE GLB.CL.A -,00001

Ausmachender Betrag 1.009,95 EUR
WKN A2QP7J

Devisenkurs -
Anzahl (Stück/Nominale) 4,00
1. Gesamtkosten bei einer angenommenen Haltedauer von drei Jahren
in EUR in %
Gesamtkosten 19,90 1,99
Produktkosten 0,00 0,00
Dienstleistungskosten 19,90 1,99
davon Zuwendungen 0,00 0,00
Fremdwährungskosten 0,00 0,00
Zusätzlich erhält die Bank Zuwendungen Dritter 0,00
2. Einzelkosten
in EUR in %
Einstiegskosten (einmalig) 9,95 1,00
Produktkosten 0,00 0,00
Dienstleistungskosten 9,95 1,00
davon Zuwendungen 0,00 0,00
Fremdwährungskosten 0,00 0,00
Laufende Kosten (Haltedauer) 0,00 0,00
Produktkosten 0,00 0,00
Dienstleistungskosten 0,00 0,00
davon Zuwendungen 0,00 0,00
Fremdwährungskosten 0,00 0,00
Ausstiegskosten (einmalig) 9,95 1,00
Produktkosten 0,00 0,00
Dienstleistungskosten 9,95 1,00
davon Zuwendungen 0,00 0,00
Fremdwährungskosten 0,00 0,00
Zusätzlich erhält die Bank Zuwendungen Dritter 0,00
3. Auswirkungen der Kosten auf die Wertentwicklung
in EUR in %
Im 1. Jahr -9,95 -1,00
Im 2. Jahr 0,00 0,00
Im 3. Jahr -9,95 -1,00

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@1buy1 Ich denke, dass das an deinem Handelsplatz liegt, ich habe dort NEW YORK stehen (sollte die NASDAQ) sein. 

 

Leider bin ich in der Thematik neu, vielleicht kann uns ein Guru hier aus dem Forum weiterhelfen und für eine Klarstellung sorgen. 

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@1buy1 hat ja als Handelsplatz außerbörslich Inland angegeben.

Aber das ist sowieso uninteressant weil zu dem angegebenen Limit sicher kein Kauf zustande kommt.

Derzeit ist ja noch kein Handel, aber die Erstnotierung wird sicher über 350 Dollar liegen.

Wenn man wirklich zum Zuge kommen will, muss man Risiko gehen und darf kein Limit setzen. 

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Wer unlimitiert kauft, muss beachten, dass der Kauf eventuell VIEL teurer als gedacht sein könnte. So geschehen Ende letzten Jahres bei einem anderen Broker. Dort wurde eine unlimitierte Kauforder zu einem so schlechten Kurs ausgeführt, dass das Aktienpaket für € 600.000 statt statt für € 25.000 gekauft wurde. Kurze Zeit später ist der Kurs wieder "eingebrochen" und das Aktienpaket was wesentlich weniger wert. Das ist zwar ein Extrembeispiel, aber das sollte man im Hinterkopf haben, besonders wenn es (bisher) keinerlei Kurs gibt.

Der Kostenausweis wird mit dem verfügbaren Kurs bei Orderaufgabe berechnet. Steigt der Kaufkurs, bei einem unlimitierten Kauf, z.B. von den im Kostenausweis verwendeten € 250 auf € 350, zahlt man zwar "nur" € 400 mehr, aber wenn der Ausführungskurs z.B. bei € 1.000 liegt, sieht das schon wieder ganz anders aus, besonders wenn man nicht auf viel Cash sitzt.

 

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@immermalanders  Grundsätzlich hast du Recht, aber hier wollte der Käufer gerade mal 4 Aktien kaufen.

Und nach einem so großen IPO werden gigantische Stückzahlen über den Tisch gehen.

Natürlich muss man dann dran bleiben, aber die Wahrscheinlichkeit dass der Kurs nach der Erstnotiz am Anfang weiter steigen wird ist groß.

Diese Aktie ist sowieso nur zum Zocken geeignet, weil schon der Ausgabepreis überteuert ist und wenn man zocken will. sollte man auch das Geld dafür haben.

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