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Frankreich Namensaktien und Quellensteuer

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  • Community Junior
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Hallo liebe Community,

mir wurde angeboten meine Inhaberaktien zu Namensaktien umzuschreiben. Dabei handelt es sich um zwei französische Positionen. Mir ist das Problem mit der Quellensteuer bewusst.

 

1) Ändert sich daran etwas mit der Namensaktie? (Angabe von Wohnort o.ä. dadurch wäre ja nachgewiesen, dass ich nicht in Frankreich lebe)

 

2) Hat jemand Erfahrungen mit übertragungen Inhaber -- >>> Namensaktien bei der Consors? (Wann fallen welche Kosten an, wie lange dauert das..)

 

Bin gespannt auf eure Antworten 🙂

 

Gruß,

Thomas.

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
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Ich kenne diese Probleme mit den franz. Aktien.

 

Deshalb halte ich nur Inhaberaktien, die fungibel sind und die ich bei Bedarf schnell an der Börse verkaufen und kaufen kann, was ab und zu ja mal interessant ist und oft mehr als die Dividende einbringt.

Die Namensaktien, die bei der Gesellschaft oder bei Treuhänder verwahrt werden, sind schon für Franzosen schwer im Handling und nur für den Teil des Investments geeignet, das langfristig ist (also Pensionssparen). Dafür gibt es den Dividendenzuschlag. Eine von Sozialstaat verordnete Ungleichbehandlung der Aktionäre.

Bei einigen franz. Aktien gibt es noch so eine Spezialität, die einfache und die ganze Stock-Dividende. Ist auch viel zu kompliziert, also optiere ich immer für Cash-Dividende.

Die kommt dann auch, abzgl franz. Quellensteuer, und ein paar Wochen später noch ein Mini-Nachschlag aus dem Verkauf der Spitze aus der Stockdividende.

Ich vermute mal, dass meine Depotbank da die Stockdividende kassiert, ist für die wohl steuerlich interessant, und mir dann die rechnerische Cash-Dividende zuerst auszahlt und dann später noch die paar Cents je Aktie aus der Besserstellung der Stockdividende. Jeweils mit Q-Steuer Abzug.

Eine ehrliche Bank - oder?


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Registriert: 30.09.2014

Hallo @DerBietigheimer   [...] Deshalb halte ich nur Inhaberaktien, die fungibel sind[...] Für den Post bekommst du einen Like von mir. Aber nicht für deine Vermutung [...]Ich vermute mal, dass meine Depotbank da die Stockdividende kassiert[...]. Diese Vermutung teile ich auch nicht. Der Beweis dafür fehlt.

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@DerBietigheimer 

[...] fungibel [...] Großartig ! Smiley (fröhlich)

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@pm2006

fungibel stammt aber nicht von funghi ab. 😉
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@vibou Näheres zur Vermutung per pm - musst du aber zuerst freischalten.
Wie dies deutsche Banken handhabten weiss ich nicht. Vielleicht weiss es die einmal grösste deutsche Bank.
Ich habe hierzu vor allem frühere Jahre im Visier und 3 lässige Nachbarländer.
Nach **bleep**-ex sind allerdings viele Banken vorsichtiger geworden. Zum Teil so vorsichtig, dass sie für eine Zinsüberweisung von 4,42 € aus einem anderen EU-Land nachfragen, um welche Art von Zins es sich da handelt, ob dort schon Quellensteuer erhoben wurde etc.
Diese Kleinkrämerei dient wohl dazu, dass man dann keine Zeit mehr hat, die grossen Summen nach zu prüfen. Oder sich dies nicht traut. Estland > DK > Deutschland etc.
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
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Hallo @DerBietigheimer   [...]fungibel stammt aber nicht von funghi ab.[...] Das dachte ich zunächst. Aber ein Blick auf Wikipedia hat mich aufgeklärt. Solche nicht gebräuchliche Wörter hin und wieder einzustreuen, heb das Niveau in der Community. Also, weiter so.


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Registriert: 07.08.2014

Ich bin da altmodisch. Wikipedia ist für mich keine zuverlässige Infoquelle mehr. Es ist zu politisch gelenkt, besonders im nicht-wissenschaftlichen Bereich, aber auch dort, zB Artikel wie Energieerzeugung, Atomwirtschaft, FfF etc.

Ich schaue da lieber in meinen Brockhausausgaben (1900, 1930, 1959, 1972, 2001) nach, wo man den Wandel der Begriffe und Werte sehr schön erkennen kann. Und zur Kontrolle auch noch in der Enzyclopedia Brittanica und im Larousse.

 

Alternative zum Aktienkauf:

Sammle inzwischen alte Lexika. Sind zur Zeit preiswert, da die Leute in der Coronapause Keller und Speicher aufgerâumt haben und sich vom "Krempel" trennen.

Alte, historische Aktien kann man natürlich auch sammeln.

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