Hallo zusammen!
Ich habe den ETF: DBX0NH in meinem Portfolio und komme leider nicht wirklich mit der Ertragsgutschrift zurecht. Leider konnte mir trotz mehrmaliger Nachfrage bei der consors Hotline niemand weiterhelfen. Daher jetzt mal auf diesem Weg:
Ich habe noch einen Restbetrag an Verlusten offen die zuerst aufgerechnet werden müssen, bevor es an den Sparerfreibetrag geht.
Es handelt sich bei dem DBX0NH um einen ausschüttenden ETF auf den DAX.
Was ich jetzt nicht wirklich verstehe und nachvollziehen kann ist folgendes:
1. Wieso bekomme ich nur 14,14 € (Stück: 9,69979*1,4579 Ertragsausschüttung) brutto gutgeschrieben, wohingegen der Anteil Zinsen pro Stück 1,8575336 € beträgt.
2. Woher kommt der Posten: Anteil ausl. Div. p. St. von 0,3755781 € ? Wie kann es sein, dass bei einem ETF, der den DAX - also nur DEUTSCHE Aktien enthält - ausländische Dividenden auftauchen?
3. Brutto werden 14,14 € gutgeschrieben - im Verlustverrechnungstopf werden allerdings 21,66 € also: (1,8575336+0,3755781)*9,69979 bzw. (Anteil Zinsen p.st.+Anteil Ausl. Div. p. St)*Stück verrechnet?
´4. Woher kommen die anrechenbaren 0,54 € Quellensteuer
Ich bin deutscher Staatsbürger und war eigentlich davon ausgegangen, dass ich Abgeltung, Soli und Kirchensteuer zahlen muss - aber keine Quellensteuer - da ich deutscher bin und IN Deutschland - mit DEUTSCHEN Aktien Gewinne erzielt habe.
Bitte helft mir mal Licht in die ganze Geschichte zu bringen.
Der ETF ist übrigenknapp 90 Euro wert - es kann also nicht wirklich sein, dass neue Anteile gekauft wurde für die Differenz aus 21,66 und 14,14.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein ausländischer Fonds in Deutschland Quellensteuer zahlen muss.
Ich würde aber direkt bei der Gesellschaft anrufen:
Deutsche Bank AG
Hallo @BuZZT137,
die Aussage von @Totti ist für einige Ihrer Fragen, wie z. B. warum die Ertragsausschüttung in der genannten Höhe ausfällt, tatsächlich zutreffend.
Die Fragen, welche durch uns beantwortet können, kläre ich gerne ab. Anfang kommender Woche teile ich das Ergebnis an dieser Stelle mit. Bis dahin bitte ich Sie um Ihre Geduld.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Bülent
Community Moderator
Hallo zusammen,
ich habe mal beid er Fondgesellschaft angerufen und anscheinend sind die sich der fehlerhaften Abrechnung bewusst. Sie klären das ganze und korriegieren den Fehler zeitnah. Aus irgendeinem Grund wurde der Fond obwohl er AUSSCHÜTTEND ist, teilweise thesauriert. (zumindest in der Abrechnung - weil neue Anteile habe ich nicht erhalten)
Über eine allgemeine Erklärung würde ich mich dennoch freuen.
Hallo BuZZT137,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
Generell handelt es sich bei dem von Ihnen angesprochenen ETF um eine Luxemburger Gattung. Somit ist die Berechnung von Quellensteuer durchaus möglich und korrekt.
Wir erhalten die Abrechnungsdaten und auch das Geld von unserer Lagerstelle. Die Lagerstelle erhält die Daten wiederum vom Emittenten. Sollte also hier ein Fehler des Emittenten vorliegen, so muss dieser die Korrektur veranlassen,
Der genannte Restbetrag an Verlusten kann nur bei einem Verkauf aufgerechnet werden. Ausschüttungen werden über den allgemeinen Verrechnungstopf korrekt abgerechnet.
Für die Prüfung des Reinvest bitten wir Sie sich telefonisch an Ihr persönliches Betreuungsteam zu wenden.
Viele Grüße
Max
Community Moderator
telefonisches Beratungsteam hat leider keine Ahnung von nix 😕