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Einstandskurs hat sich über Nacht geändert

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Hallo zusammen,

 

mein Einstandskurs hat sich über Nacht geändert.

Ich war ziemlich überrascht, als meine Rendite im Depot plötzlich auf 1% "gefallen" ist.

Meine erste Reaktion war das Börsengeschehen zu checken, ob es zu einem größeren Einbruch kam, der meine Buchwertverluste erklärt. 

Als ich mein Depot Volumen mit meiner Vermögensaufstellung (Excel Liste) verglichen habe, war kaum ein Wertunterschied zu erkennen.

Mir ist darauf aufgefallen, dass zum Beispiel mein S&P ETF der eine Rendite von ca. 25% aufwies, plötzlich nur 1% hatte. Ohne Zutun von großen Wertschwankungen oder Zukauf/Verkauf. Der Einstandskurs wurde sozusagen zurückgesetzt.

 

Für meine Anlage ist das eigentlich unrelevant. Für die Psyche wäre in 20 Jahren eine höhere Rendite erfreulicher.

 

Hat jemand ein ähnliches Problem?

 

257 Antworten 257
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Das Thema ist in der Tat komplexer als es scheint (oder nicht scheint).

@Sigrid_W Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du mit deiner Aussage recht hast.

 

Denn der Wertzuwachs ist für die Berechnung der Vorabpauschale m.E. schon nötig und wichtig, denn wenn die Wertsteigerung geringer ist als die Vorabpauschale dann stellt der Wertzuwachs die Obergrenze dar.

Falls der Wertzuwachs <=0 ist dann wird gar keine Vorabpauschale erhoben. Und dies kann man eben nur wissen, wenn man den Wertzuwachs des Depots bzw. ETFs kennt.

 

Aber wie gesagt, ich bin mir da auch nicht zu 100% sicher. Ich kann aber empfehlen, folgende Seite zu lesen. Dort wird es relativ gut erklärt; auch mit guten Beispielen.

https://zendepot.de/etf-fonds-steuern/

 

(Ich hoffe, ich darf den Link hier posten; ansonsten nach "Die Besteuerung von ETF Fonds ab 2018 (mit 6 Fallbeispielen" suchen).

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Könnte sich bitte einer der Moderatoren äußern, ob die Depotansicht dahingehend wieder geändert/aktualisiert wird, dass man wieder in der Lage sein wird, die korrekte und reale Wertentwicklung einfach nachzuvollziehen? 
Danke sehr im Voraus!

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Das ist doch furchtbar unübersichtlich wenn ich bei meinen Sparplänen jetzt immer manuell in einem externen Programm oder gar einer Tabelle herumhantieren muss um die korrekte Wertentwicklung zu sehen.

 

Die Änderung der Besteuerung zum 1.1.2018 kann ja jeder nachvollziehen, aber die Anzeige in der Übersicht nicht.

Jeder Mensch mit etwas technischem Verständnis fasst sich an den Kopf bei den Aussagen, dass es nicht möglich sei die realen Werte anzuzeigen.

 

Einstandskurs (fiktiv seit 01/2018) | Wertentwicklung (fiktiv seit 01/2018)

100€ (150€) | +50% (0%)

 

Ganz einfach darzustellen, nicht schwerer zu programmieren als ein 'Hello World!' und die Daten sollten der CB zur Verfügung stehen (sonst ist es um die Bank aber schlecht bestellt).

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Hallo @Sigrid_W,

 

Basisertrag = 70% des jährlichen Basiszinses x Rücknahmepreis der Anteile zum Jahresbeginn des vorangegangenen Kalenderjahres.

 

ganz genau, und der Rücknahmepreis deiner Rechnung für die erste Vorabpauschale Anfang 2019 entspricht dem fiktiven Wert, der uns jetzt von der CB ins Depot gelegt wurde. Dazu wird der benötigt, für diese eine Berechnung und dann später bei einem Verkauf für die Ermittlung des Gewinnzuwachs ab 01.01.2018, um die Trennung von altem und neuem Steuerrecht zu gewährleisten Smiley (zwinkernd)

 

Einen Grund, ihn deswegen anstelle der tatsächlichen Einstandswerte im Depot als investiertes Kapital auszuweisen und dadurch die tatsächliche Depotentwicklung und Performance vollkommen auf den Kopf zu stellen, kann ich beim besten Willen nicht erkennen Smiley (traurig)

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@SmithA1

Und dies kann man eben nur wissen, wenn man den Wertzuwachs des Depots bzw. ETFs kennt.

 

Den zu kennen ist kein Problem. Dazu braucht man nur die entsprechnenden Rücknahmepreise. Und die werden von den Fondsgesellschaften veröffentlicht.

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Wer kann hier bitte posten, welcher Onlinebroker das im Griff hat und das Depot korrekt anzeigt?

 

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Bitte suchen Sie auf den Seiten von finanztip nach "warum ihr aktiendepot jetzt vielleicht schlechter aussieht als es ist". Dort steht, wo es dieses Problem nicht gibt!

 

Da Consor auf seine Kunden leider nicht zugeht und auch nicht daran interessiert ist die Darstellung zu verbessern bzw. in den ursprünglichen Zustand, habe ich mich entschieden zu Wechseln. Wohin steht unter dem oberen Link! 

Ich kann also nur jeden empfehlen dies auch zu tun, die zahlreichen Diskussionen und Ingoranz der Consor in diesem Chat bestätigt nur, dass dies die einzige richtige Entscheidung sein kann. 

Daher hoffe ich, dass möglichst viele hier im Post auch ernsthaft darüber nachdenken, denn es gibt in der Geschichte ausreichende Beispiele was mit Firmen passiert, die sich derart ingorant gegenüber der Kundschaft verhält, bzw. die Zeichen der Zeit nicht richtig gedeutet wurden. 

 

 

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@Keksevernichter

 

Der Hinweis auf den Artikel ist sehr gut. Die dort genannten Positivbeispiele kann ich bestätigen. Ansonsten schließe ich mich Deinen Ausführungen vollumfänglich an. Im Depotbereich ist Consors für mich ein klares no-go, Kundenorientierung ist dort ebenfalls ein Fremdwort.

 

Ich wurde aufgrund meiner kritischen Äußerungen bereits verwarnt. Aber ehrlich gesagt, sollte Consors dankbar dafür sein, daß sich manche Leute überhaupt die Mühe machen, Mißstände aufzuzeigen.

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Gelegentlicher Autor
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@Keksevernichter

 

Danke für den Hinweis.

Mist, ich wollte eigentlich jetzt zu anderer Bank wechseln, aber die scheinen das ja genauso bescheuert gelöst zu haben... Dann halt eines der Positivbeispiele. Da kann ich zur Not mein Girokonto noch nachziehen.

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Routinierter Autor
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Kann mich nur anschließen, was für ein Murks, die Performance-Berechnung ist hops... Bitte schnellstmöglich wieder rückgängig machen!!!

 

PS: Mal eine Verständnisfrage zur Steuerreform:

 

Angenommen ich habe Wertpapiere für 10.000 EUR gekauft, die steigen einige Jahre lang an, ich bezahle jedes Jahr die Steuer auf den "fiktiven" Wertzuwachs und im Jahr x fällt der Kurs plötzlich, die Papiere sind nur noch 5.000 EUR wert und ich verkaufe sie. Ich habe 5.000 EUR Kursverlust erlitten, bekomme ich dann die jährliche Steuer, die ich auf den "fiktiven Zuwachs" gezahlt habe dann zurück? Sonst hätte ich ja neben den 5.000 EUR Verlust auch noch Verluste durch die vorab gezahlten Steuern...

 

Vielleicht kann da jemand etwas Licht ins Dunkel bringen, habe hierzu noch keine verlässliche Antwort recherchieren können...

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