Hallo,
ich habe die Kostenübersicht für mein Depot 2020 angesehen und bei mehreren Einzelaktien, die ich in dem Jahr nur gehalten habe (keine Käufe/Verkäufe), hohe Kosten gesehen, in der Kategorie "Dienstleistungskosten".
In der Kostenübersicht sind nur die ausländischen Aktien aufgeführt. Ist es vielleicht so, daß diese Kosten durch die Währungsumrechnungen verursacht werden? Aber "Fremdwährungskosten" sind ja nochmal separat aufgeführt und machen immer nur Cent-Beträge aus. Die Dienstleistungskosten in der anderen Zeile sind der große Brocken. Was sind das also für Kosten?
Was mich dann weitergehend auch interessiert: Könnte ich diese Kosten mit einem Depotwechsel vermeiden oder haben die nichts mit dem Depot zu tun?
Danke euch schon mal für eure Hilfe und viele Grüße!
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Wenn du an das Ende der Kostenaufstellung blätterst, wirst du folgende Erklärung finden:
Dienstleistungskosten
Diese Kostenkategorie enthält alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Erbringung einerWertpapier(neben)dienstleistung anfallen. Bei Zuwendungen handelt es sich um Zahlungen Dritter, welche imZusammenhang mit der Erbringung einer Wertpapier(neben)dienstleistung anfallen, wie z. B. Vertriebsfolgeprovisionen.
Für weitere Erläuterungen solltest du dich an die Consors Bank wenden.
hallo, @coooper ,
bist Du sicher, dass Du im KJ 2020 keine Handelsaktivitäten hattest?
In meiner "Gesamtkostenübersicht2020 für Ihr Depot 1234566789" sind in der Zeile Dienstleistungskosten auf den ct. genau die Kosten für Käufe und/oder Verkäufe ausgewiesen, die ich durchgeführt habe, sowohl für inländische als auch für ausländische Wertpapiere.
Anhand der Einzelaufstellung erinnerst Du Dich vielleicht doch ...
Deine Aussage mit Kosten für Käufe/Verkäufe/Bezugsrechtsausübungen bestätige ich nach genauerer Durchsicht. Der größere Brocken für Dienstleistungen fällt allerdings bei reinen Beständen an Investmentfonds (keine ETFs) an.
Hallo, @Hawkwind ,
"keine ETFs" habe ich nicht im Fondsbestand, sondern "nur" ETFs (LOL, das musste jetzt genau so raus).
Bevor es jemand überliest:
Die Kategorie "Produktkosten" wird nicht separat vom Wertpapierdienstleister abgezogen, sondern vom Emittenten laufend aus dem Fondsvermögen entnommen und ist somit im Kurs schon (nicht mehr) enthalten.
Hallo @stocksour
vielen Dank für die kritische Nachfrage! Du hast vollkommen Recht. Ich habe tatsächlich doch Transaktionen gehabt und die Kosten dafür ergeben in Summe das, was unter Dienstleistungskosten aufgeführt ist.
@Hawkwindich habe die Erläuterungen weiter unten gelesen, aber mit meinem Wissen ergeben die keinen Sinn, ich weiß nicht, was das alles bedeuten soll. Aber meine Frage hat sich ja jetzt geklärt. Danke für die Antwort und die Mühe! Es ist ja oft der Fall, dass solche Informationen übersehen werden und ein Hinweis darauf ist immer angebracht.
Viele Grüße und danke nochmal.