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Liebe Gemeinde,

 

nach dem die Deutsche Bank (DE0005140008) in den letzten Tagen aufgrund der angeblichen Erholung in China und des Öls etwas an Boden gut gemacht hat, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass die Aktie wieder dreht und habe geputet mit den CC3V3W um den Abschwung mit zu nehmen.

 

Doch da lag ich wohl falsch, aber der Schein läuft ja noch ein wenig.

 

Ich sehe die DB im Underlying eigentlich bei 15 EUR, es gibt an sich keine plausiblen Gründe warum das Papier momentan fundamental die Richtung nach Oben einschlagen würde.

 

Meinungen hierzu herzlich willkommen.

 

Chris

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Ich bringe mal ganz spekulativ die UBS als Interessentin ein.

Laut einer Stimmrechtsmitteilung von gestern verfügt die UBS über

 

3,04% der Stimmrechte direkt und über,

9,59% der Stimmrechte über sogenannte "Instrumente",

 

gestehe aber, dass ich die der Summe der Anteile zugerechneten "Instrumente" fachlich nicht einordnen kann.

 

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Alles reine Spekulation. Gestern waren alle europäischen und amerikanischen Bankwerte die Tops, heute wieder die Flops. Nur ein Wert ist top geblieben, GS. Ja, GS könnte als Dealmaker verdienen.

Ob Banken , egal in welcher Konstellation , in Zukunft Gewinne einfahren, bleibt fraglich.

Zumindest im Privatkundengeschäft wird immer weniger verdient.

Nicht umsonst war der Bankenindex im Jahr 2018 mit über 50% Minus der Loser des Jahres. 

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@dead-head

 

"2 Puten ergeben keinen Adler!" - Richtig. Denn Puten sind zum Schlachten da!  Smiley (fröhlich)

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HEUTE von:   "(Dow Jones)--Die Fusionsspekulationen um die Deutsche Bank erhalten einen Tag vor der Präsentation der Jahreszahlen 2018 neue Nahrung. Die Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt unter Berufung auf informierte Personen, dass eine Fusion mit der Commerzbank bereits zur Jahresmitte angegangen werden könnte, sollte sich die Ertragslage der Bank im ersten Quartal nicht klar verbessern. Ein Sprecher der Deutschen Bank lehnte gegenüber Dow Jones Newswires eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. In den vergangenen Monaten hatte es vermehrt Spekulationen über eine Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank gegeben, bei der der Bund Minderheitsaktionär ist. Das Finanzministerium hat sich "wirtschaftlich sinnvollen" Fusionen im Bankensektor gegenüber offen gezeigt. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hat solchen Gedankenspielen aber zunächst eine Absage erteilt. Er sagte, die Bank müsse zunächst "Hausaufgaben" im eigenen Haus erledigen. Ein Zusammenschluss mit der Commerzbank ergebe derzeit keinen Sinn, zitiert Bloomberg den Analysten Andreas Pläsier von Warburg. Denn ein solcher Zusammenschluss biete wenig Möglichkeiten für Wachstum. Sollte der Bericht stimmen, sehe es bei der Deutschen Bank wirtschaftlich schlechter aus als von außen zu erkennen ist. Die Aktie der Deutschen Bank verliert am Donnerstagmittag gut 3 Prozent und ist damit einer der schwächsten Werte im DAX..."

 

Wird das lustig - oder teuer??  Wahrscheinlich beides.   Alles bleibt Spekulation.

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@dead-head:

Vielleicht liegt es ja nur daran: 

"EU-Kommission wirft acht Banken Teilnahme an Staatsanleihen-Kartell vor." (2007-2012)

 

Die DBK gehört nun mal zu den "üblichen Verdächtigen".

 


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Die Fusionsgerüchte geistern heute durch alle Medien. Ein Schelm, der Arges denkt... als unbedingte Leseempfehlung sei hier genannt: Der Spiegel, Dt. Bank in der Krise. Auf dem Weg zur Notfusion. Von Tim Bartz, der auf Stuart Graham, den 'renomimiertesten und schonungslosesten Bankanalysten' verweist. Hier wird die desolate, hoffnungslose Situation der DtB eindrucksvoll ausgeleuchtet. Da habe ich mich vor Schreck verschluckt. Autsch. Eigentlich: tot gesagt. Musste erst einmal einen richtigen Bordeaux verköstigen.

Aber: nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle. Ich habe heute noch ne kleine Tiefflug-Position ins Kinderdepot gelegt. Topp oder Flop.

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heute veröffentlicht bei Consorsbank (super Service!HerzSmiley (fröhlich)):

 

"Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Überlegungen für eine mögliche Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank sind weiter gediehen als bislang bekannt und beschäftigen mittlerweile auch die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank. Die Behörde hat beiden Kreditinstituten eine Reihe von Bedingungen gestellt, die erfüllt sein müssten, um den Zusammenschluss zu genehmigen, erfuhr die Süddeutsche Zeitung aus Aufsichtskreisen. Es gehe vor allem darum, ein tragfähiges Geschäftsmodell auszuarbeiten. Die neue Großbank müsse "rentabel" sein, fordern die Aufseher. Das sei nach derzeitigem Zustand der beiden Kreditinstitute noch nicht der Fall. Außerdem müssten die Aktionäre eventuell zusätzliches Kapital bereitstellen. Ob sich eine Fusion umsetzen ließe, hinge auch von den Finanzmärkten ab. (SZ S. 1/FAZ S. 15)

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank hat ihre Mitarbeiterzahl im vergangenen Jahr deutlich stärker geschrumpft als ursprünglich geplant. Das Geldhaus hat 2018 fast 6.000 Stellen abgebaut und die Gesamtzahl der Beschäftigten damit auf unter 92.000 gedrückt. Ursprünglich hatte die Bank das Ziel ausgegeben, die Zahl der Vollzeitstellen bis Ende des vergangenen Jahres auf unter 93.000 zu verringern. Ende 2017 arbeiteten noch etwa 97.500 Menschen für das Institut. (Handelsblatt S. 27)

DEUTSCHE BANK - Die in den Geldwäsche-Skandal bei der dänischen Danske Bank verwickelte Deutschen Bank müsse mit einer "extrem hohen Strafsumme" rechnen. Das sagte Stephen Kohn, der US-Anwalt von Danske-Bank-Whistleblower Howard Wilkinson, der Wirtschaftswoche. Kohns Kanzlei ist darauf spezialisiert, US-Regierungsermittlern Aussagen und Beweise von Whistleblowern so aufzubereiten, dass sie für Verurteilungen in den USA ausreichen. Im Steuerverfahren gegen die Schweizer Großbank UBS hatte er 2009 den Whistleblower Bradley Birkenfeld vertreten und US-Regierungsstellen unterstützt. Der Fall kostete die UBS 780 Millionen Dollar und führte zum Ende des Schweizer Bankgeheimnisses. (Wirtschaftswoche S. 48)"

 

(sic!!) Der Stress geht weiter für die Dt.Bk, was ist das für eine (Saft-) Laden??? Ohaoha, das wird weiter abwärts gehen... Chancen?? Allmählich kommen sogar mir Zweifel.

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Du bist nur wieder mal viel zu frühSmiley (fröhlich)

Ich habe mir die DB mal auf die Watchlist genommen, wenn sich dort ein Boden abzeichnet, werde ich einsteigen.

Deine Strategie mit dem entgegen laufen, ist mir zu teuerSmiley (fröhlich)

Ich habe mir kurz vor Weihnachten die Aareal nochmal zu Kursen von unter 26 € aufgestockt, die zahlen wenigstens eine schöne Dividende.

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Ja, mag so sein; insgesamt betrachtet auf jeden Fall. Es kommt immer auf die Perspektive an. ich bin damals um 10 eingestiegen und habe bei 18 vk, teilrealisiert. Aber es kamen immer mehr Bomben hoch und das Geschäftsgebahren blieb desolat. Was soll man schreiben...

Also, entgegen, ich schreite eher,  "Laufen" war früher. Meistens hat es geklappt, so mit 100-250% Erlösen. Das waren natürlich die Rausreisser und haben den Bock richtig fett gemacht. Guck Dir die Goldminenaktien u.a. an, da war/ ist das Schreiten immer noch erfolgreich (auch wenn andere hier das als Teufelswerk abtaten). Perspektive!

Ich = laid back & listen to the "music" at nyse. Wenn ich viel zu früh dran war, habe ich die Dividenden bei den blue chips gern mitgenommen. Zu früh vk habe ich ebenfallsSmiley (fröhlich). Damit habe ich meine Immobilien abgelöst, so dass die Apanage für die Getränke der ganzen Korona in den jährlichen Urlauben locker reichen (immer vom Feinsten, was soll der Geiz). Aber Geld kann man nicht essen. Was soll`s.

Happy trades & trails to you.

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Also die derzeit publizierten möglichen Szenarien für die DB sind m.M. nach nicht sehr rosig. Es gibt ne ganze Menge an bekannten hausgemachte Probleme und solange die DB nur ihre "einfache Mitarbeiter" feuert und am AR Vorsitzenden Achleitner festhält (der hat m. M. nach die Entscheidungen für den Niedergang immer abgesegnet) sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels. Durch die eingeleiteten Sparmaßnahmen werden sicher auch noch einige "wirklich gute Mitarbeiter" freiwillig gehen.

 

Dazu kommt die europäische Zinspolitik, die allen europäischen Banken das Leben schwer macht und das Damoklesschwert der Überschuldung einiger europäischen Länder, allen voran Italien die auch noch in eine wirtschaftliche Rezession schlittern. Bin mal gespannt wieviel Risikostaatsanleihen bei den deutschen Banken schlummern.

 

Im lukrativen US Markt sind die Platzhirsche einfach viel zu überlegen als dass die DB Bank hier noch eine Chance auf "gute Geschäfte" hat. Den chinesischen Markt kann ich nicht beurteilen. 

Alles in allem hab ich momentan keine Vorstellung davon wie eine deutliche und vorallem nachhaltige Verbesserung bei der DB und auch bei der CB in naher Zukunft aussehen könnte. 

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