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Liebe Gemeinde,

 

nach dem die Deutsche Bank (DE0005140008) in den letzten Tagen aufgrund der angeblichen Erholung in China und des Öls etwas an Boden gut gemacht hat, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass die Aktie wieder dreht und habe geputet mit den CC3V3W um den Abschwung mit zu nehmen.

 

Doch da lag ich wohl falsch, aber der Schein läuft ja noch ein wenig.

 

Ich sehe die DB im Underlying eigentlich bei 15 EUR, es gibt an sich keine plausiblen Gründe warum das Papier momentan fundamental die Richtung nach Oben einschlagen würde.

 

Meinungen hierzu herzlich willkommen.

 

Chris

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Nach den jüngsten Zahlen und den Zeitungsberichten zur Aktie habe ich mich mal wieder mit dieser Bank befasst.

2016 war ja immer noch nicht die "versprochene" Wende. 2017 soll es aber besser werden, so CEO Cryan. Und die Analysten sind auch wieder optimistisch:

Goldman belässt Deutsche Bank auf 'Neutral' - Ziel 18,20 Euro

Equinet hebt Deutsche Bank auf 'Buy' - Ziel 22 Euro

Citigroup hingegen senkt Ziel für Deutsche Bank auf 16 Euro - 'Sell'

JPMorgan senkt Ziel für Deutsche Bank auf 15 Euro - 'Neutral'

Im Oktober stand der Kurs ja noch bei 12. Wer damals einstieg hatte ein Schnäpchen gemacht. Doch wie geht es weiter, bei solch kontroversen Einschätzungen der Analysten?

 

Ich mache mir meine eigene Meinung. Es geht der Bank wieder besser. Warum?

Ich erhielt heute eine Hochglanzbroschüre der DB mit Prägedruck. Man will mir das Programm "DB Personal" verkaufen. 200 € soll die individuelle Beratung und Betreuung meiner Konten im Jahr Kosten, ein up-grading von DB M@x wird angeboten.

Das wird wohl bei der DB zusätzliche Einnahmen erzeugen und sicherlich auch zusätzliche Börsenaufträge. Cryan geht also auch im Sektor Privatkundegeschäft in die Offensive.

Mal sehen wo die Aktie dann zur Jahresmitte steht. Und Nachkaufen kann ich sicherlich auch noch, wenn zwischenzeitlicher Druck von den Bären kommt.

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Da las ich gerade noch eine weitere Beurteilung zu dieser Aktie

Deutsche Bank schlägt optimistischere Töne an
John Cryan: Grundlage für erfolgreiche Bank geschaffen - Guter Jahresauftakt nährt Hoffnung auf Wende

https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2017024001&artsubm=ueberblick&r=Banken%20&%20Fin...
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Bankaktien seriös zu bewerten, fällt auch Profis schwer.

In der Bankenkrise wusste der CEo einer Bank noch nicht einmal ein paar Tage vorher, dass seine Bank pleite war.

Die Deutsche Bank war einmal eine sehr solide Bank, die jedes Jahr gute Gewinne meldete und eine ordentliche Dividende ausschüttete.

Diese Zeiten sind aber vorerst vorbei. Keiner weiß, wann die Bank wieder solide Zahlen meldet und vor allem, wann sie alle laufenden Prozesse beenden kann.

Der Kurs der Aktie ist von über 100€ immer weiter abgestürzt, festigte sich  einige Zeit über 20 € und machte den Touchdown bei 10€.

Wer zu diesem Zeitpunkt eingestiegen ist, war ein Glückspilz.

Die Aktie ist wegen der großen Probleme (laufende Prozesse) und jetzt Riesenverlust eine heiße Spekulation. Wer darauf noch einen draufsetzt und mit großem Hebel short oder long geht, ist ein Zocker.

Viel Spaß dabei. Aber nicht weinen, wenns in die Hose geht.

Wetten auf Zeit gehen an der Börse meist nicht gut. Meine Meinung und meine Erfahrung.

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Auch nach einem Jahr hat sich bei der Bank nichts geändert. Nach wie vor ist der Zustand der Bank ein Trauerspiel. Das zeigt sich auch am Kurs , der in letzter Zeit sich wieder der 10€ Marke nähert.

Nicht auszuschließen, dass der Kurs unter die Marke der Cobank fällt.

Jetzt hat der Aufsichtsrat einen neuen CEO gewählt, der aus den eigenen Reihen kommt und kein Investmentbänker ist. Aber mit anderen Geschäften als Investmentbanking hat die Bank noch nie Geld verdient. Andererseits hat der AR ein neues Mitglied bestellt, der selbst unter Investbänkern als Raffzahn galt. Wie die "Welt" schreibt. Das eigentliche Problem bei der DB ist der Aufsichtsrat Achleitner. Er kannt der Bank keine Richtung geben. Das meine ich auch.

Ich mag ja Aktien , die tief gefallen sind. Dazu gehören aber nicht die Aktien der Deutschen Bank.

Früher waren die Mitarbeiter stolz auf ihre Bank. Heute schämen sie sich oder verschweigen sie, dass sie einmal bei dieser Bank gearbeitet haben.

 

 

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und der immer lächelnde Herr Ackermann hat den Absturz der DB eingeleitet und sich selbst die Taschen vollgestopft - bis heute und das noch unbestraft.

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Gerade gelesen in HB, SZ: Ansage aus Berlin: weder Dt.Bk noch Coba werden ins Ausland vk. Es laufen hinter den Kulissen bereits Erörterungen von Großinvestoren und Regierungsvertretern über einen ev. Zusammenschluß beider Banken (wenn Dt.Bk z.B. länger unter € 9.-- verharrt). Das gibt dem Spielverlangen aber reichlich Antrieb, wir werden wohl die verschiedenen Angriffsvarianten erleben.

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@dead-head Wäre für mich schwer vorstellbar, da wir dann quasi ein deutsches Privatbankenmonopol hätten, aber der Zusammenschluß wäre aus der Sicht der beiden Banken sicher ideal. Aus ehemals vier (Dresdner, CB, Postbnk, DB) mach zwei. Dann kann wieder im großen Stil gezockt werden und der Steuerzahler haftet für ein noch größeres Risiko.

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@badisch  bzgl. DB u Coba heute ff. im HB mit Spekulationen über eine Fusion.  Da kann man x sehen, wie schlecht die aufgestellt sind, gerade auch im Hinblick auf die Digitalisierungen. (=> dazu empfehle ich Berichte zum Totalversagen der dt. Sparkassenszene vom heutigen Tag, ebenfalls HB. Merken die noch etwas??)

 Für Investoren stellt sich bei beiden Banken nunmehr die Frage, in welche Richtung geht es. Es ist wohl ein recht heisser Zock, anders kann man die Angelegenheiten nicht mehr bezeichnen. Quo vadis? (unter 9.-- kaufe ich zu, Sekt oder Wasser):smileymad:Smiley (wütend)

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Ich wollte eigentlich schreiben - aus vier mach eins - aber egal, ein Zock wäre es allemal, mehr nicht. Das waren mal bluechips und heute - ich schreib's lieber nicht. Aus meiner Sicht macht eine Fusion nur aus Kostensicht Sinn, sicher leider zu weiteren Lasten der Arbeitnehmer. Eine Verbesserung der Geschäftsfelder sehe ich eher kritisch, international spielen sie nur noch eine untergeordnete Rolle, eine Zinsmargenerhöhung wird auch schwer, da die Zinsen im Euroland langfristig wohl eher unten bleiben. Egal ,den möglichen Zusammenschluss sehe ich allemal besser als wenn die beiden vom Ausland gekauft werden.
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