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Ausblick eines Laien

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Routinierter Autor
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Registriert: 26.07.2015

Es ist turbulent geworden an den Börsen, natürlich auch beim Dax.

Da ich mich mit Charts und zugehörigen Analysen nicht auskenne, mache ich mir meine eigenen Gedanken in gewissen Zeiträumen zu den Themen, die m.E. die Kurse beeinflussen.

 

Öl, ein Themenbereich, der in den Kursen inzwischen eingepreist sein sollte, Risiken sehe ich jedoch in der Finanzierung der Frackingfirmen, die nun Probleme haben, ihre Kredite zu bedienen. Da aber ohnehin nur noch die großen Konzerne in diesem Markt agieren, wird das lösbar sein. Auch die Aufnahme der Förderung durch den Iran war bekannt und wird berücksichtigt sein. Sorgen mache ich mir um Russland, dort ist man auch kurzfristig auf höhere Preise angewiesen.

 

Die Weltkonjunktur hat sich auch nicht dramatisch verändert, immer mal ein Index der täglichen Nachrichten, der besser oder schlechter als erwartet ausfällt.

 

China, der Rückgang der Wirtschaftsleistung ist spürbar, aber nicht dramatisch. Immerhin wächst die Wirtschaft, allerdings auf "normalem" Niveau. Auch sollten diese, seit langem bekannten Probleme, in den Kursen eingepreist sein.

 

Die grenzenlose Überschuldung in Europa und die Gelddruckpolitik der EZB machen mir mehr Sorgen, hier ist eine Wende unwahrscheinlich.

 

Bisher zu wenig berücksichtigt sind innenpolitische Probleme. Hier ist u.U. sogar ein Rücktritt der Kanzlerin möglich, was die Kurse, wohin auch immer, stark beeinflussen würde.

 

So könnte man vieles mehr, losgelöst von Unterstützungslinien und technischen Indikatoren, auch einmal betrachten.  Deshalb meine persönliche Einschätzung zur nächsten Woche:

 

Morgen ist kein Handel in USA, d.h. von dort kommt kein Druck.

Der Dax sollte nach unentschlossenem Beginn steigen weil eine Gegenbewegung oft erfolgt.

Eine Chance, mit kurzfristigen Trades etwas zu gewinnen.

Eine weitere Prognose wage ich nicht, tendiere aber 60:40 zu steigenden Kursen.

 

Wünsche allen eine erfolgreiche Woche

 

Gruß Detlef

 

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
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Ob das Kurnniveau angemessen ist oder nicht, hängt entscheidend vom realen Kapitalmarktzins (nominaler Kapitalmarktins minus Inflationsrate) ab, der sich aufgrund von Kaüitlnachfrage und -angebot ohne Eingriffe der Notenbanken ergeben würde. Dass dieser reale Kapitalmarktzins auch ohne die Notenbankeingriffe heute wohl wesentlich niedriger wäre als in den letzten Jahrzehnten steht wohl außer Frage. Und damit sind auch höhere KGV's gerechtfertigt als zu Zeiten mit hohen realen Kapitalmarktzinsen: Werte zwiscehn 20 und 30 passen durchaus in solche Kapitalmarktlandschaften - so wie wirs sie in den 50er Jahren hatten, wo sich die KGV's auf dem von mir beschriebenen Niveai bewegten.

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