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Analyse zu Silver Wheaton

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Enthusiast
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Registriert: 22.07.2015

Was ist Silver Wheaton Corp, WKN: A0DPA9

Die Aktiengesellschaft von Silver Wheaton ist kein Explorationsunternehmen sondern sie gibt anderen Explorationsunternehmen das benötigte Kapital um soweit sich aus den Vorhaben später die ermittelten Gold- und Silbervorkommen gehoben werden können, entsprechend vorher ausgehandelte Kontingente zu niedrigen Preisen zu erhalten.

 

Derzeit liegt der Umsatz von Silver Wheaton bei ca. 65 - 70 % in Silber und nur 30 - 35 % in Gold. Dies will die Gesellschaft aber in den nächsten Jahren ändern und hat mit Goldförderern für deren neue Vorhaben Verträge abgeschlossen, um den Anteil der Silberproduktion schwerpunktmäßig zu reduzieren und die Anteile an goldproduzierenden Unternehmen auf ca. 42 – 47 % zu erhöhen.

 

Mit dieser Strategie würde Silver Wheaton sich zwei gleich große Standbeine schaffen und wäre somit sicherer aufgestellt. Auch hat Silver Wheaton, da sie keine eigenen Minen besitzt, nicht das Risiko andauernder Investitionen in die Förderung zu pumpen, was sehr kostspielig je nach Lage der Funde sein kann.

 

Sie hat aber dennoch Ausfallrisiken, wenn das bezuschusste Fördergeschäft, keine oder nicht die gewünschten Erträge erbringt und die Preise für Silber und Gold auf Jahre sinkt und somit die Verträge kurzfristig nicht die gewünschten Erträge abwirft. Dies ist aber im Gegenzug zum Totalausfall bei Eigenproduktion als weitaus geringer einzuschätzen. Und die Streuung auf eine große Vielzahl von Projekten gibt zudem eine größere Sicherheit.

 

Silver Wheaton zahlt Quartalsweise derzeit eine nur kleine Dividende in Höhe von 5 Cent, die sich aber mit steigenden Edelmetallpreisen auch wieder erhöhen würde. Steigt der Gold- und Silberpreis in den nächsten Jahren wieder an, wirkt sich dies auf Silver Wheaton wie ein kleiner Hebel aus.

 

Warum fällt die Aktie immer noch:

Die in den letzten Wochen sich ausweitenden fallenden Kurse bei Silver Wheaton beruhen nicht nur auf die fallenden Preise auf Gold und Silber sondern auch darauf, dass Steuern für die Jahre vor 2010 und bis 2014 in Höhe von ca. 450 – 500 Mio. $ wohl nachzuzahlen sind. Das drückt nicht nur auf die Kurse sondern auch auf den Kapitalstock der Gesellschaft.

 

Analyse:

Mit dem Fall der wichtigen Unterstützung bei 17,20 $, die aus den Jahren Ende 2007/08 und 2010 stammte, erfolgte am 07.07.2015 ein weiteres Verkaufssignal, welches dazu führte, dass die Aktie auch die zweite große Unterstützung, die bei 14,10 $ liegt binnen 10 Tagen am Freitag, den 17.07.2015, unterschritten wurde und ein neues Tief bei 12,07 $ am Freitag generiert wurde, dieses aber zum Schluss über dem letzten Tagestief mit 12,92 $ lag.

 

Aufgrund dessen, dass sämtliche Indikatoren bearish sind, könnte, soweit 12,07 $ nicht hält, ein weiterer Fall bis 10,95 – 11,09 $ drohen, der zugleich den unteren Rand des bestehenden Abwärtstrends bedeuten würde und den horizontalen Unterstützungsbereich aus den Jahren 2006 - 2007 und 2014 trifft.

 

Eine Erholung hätte, die Möglichkeit zuerst bis 13,60 $, 14,10 $, 14,65 $, 15,13 $, 15,37 $ und max. bis 16,52 $ zu laufen, wenn 14,10 $ zurückerobert werden.

 

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