Ich habe gestern einen Aktienkauf über 400 Stück mit Limitangabe getätigt.
Dies hatte zur Folge, dass der Auftrag – über ca. 2500 € - in 13 Einzelaufträge gesplittet
wurde. 13 mal wurden Provision und Börsenplatzgebühr fällig – Gesamtkosten: 34,85 €.
Man hätte meinen Auftrag auch 400 mal splitten können...
Sofern es sich bei der Gebührenberechnung nicht um einen Fehler handelt, kann ich nur
empfehlen:
F i n g e r w e g v o m A b z o c k e – L i m i t !
Welchen Börsenplatz hattest Du gewählt? Ich kenne das von Xetra. Deshalb meide ich diesen Börsenplatz.
@TOBERG, hätte man die Order außerbörslich aufgegeben, wäre das nicht passiert. An den außerbörslichen Handelsplätzen finden, nach meiner Erfahrung, nur extrem selten Teilausführungen statt.
Eine Order ohne Limit kann aber genauso in mehrere Orders aufgeteilt werden und zusätzlich kann es viel teurer werden, da man ja jeden Preis zahlen will...
Grüße
immermalanders
Hallo @TOBERG,
ich kann Dich nur warnen nun wegen dieser Erfahrung keinen Gebrauch mehr von Limits zu machen. Ich halte Market-Orders für fahrlässig. Das mag meistens gut gehen bei liquiden Werten, bei weniger liquiden Aktien sind hier böse Überraschungen meiner Meinung nach vorprogrammiert.
Die Gebührenstruktur der Consorsbank drängt einen quasi zum Tradegate. Als Consors bis vor kurzen noch mein Hauptbroker war, ist ein anderer Handelsplatz quasi nicht in Frage gekommen. Ist das Absicht? Man darf es vermuten:
Wirtschaftswoche: Wertpapierhandel - Wie Banken beim Aktienhandel doppelt abkassieren
Das Problem ist ja nicht das Limit oder die Teilausführungen, sondern das die Börsenplatzgebühr bei jeder Teilausführung erhoben wird. Ich hatte immer vermutet das ist eine Gebühr, die die Zielbörse erhebt und Consors quasi weiterverechnet. Da bin ich mir allerdings gar nicht mehr so sicher, denn mein neuer Hauptbroker kennt eine entsprechende Gebühr. Ich zahle quasi an allen Weltbörsen nur eine Provision und diese ist lediglich pro Auftrag (nicht pro Ausführung) nach unten begrenzt.
Ein wenig auffallend, bei Tradegate werden dort die höchste Mindestgebühren erhoben, bei Xetra die niedrigsten. Verdrehte Welt! 😉
Gruß
Myrddin