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Neues Angebot der Consorsbank: Investmentkonto

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Hallo zusammen,
aktuell macht die Consorsbank Werbung für ein neues Produkt: das Investmentkonto. Genauer gesagt, ist das nicht neu, aber jetzt auch für weniger vermögende Anleger offen.
Ich bin leider nicht so erfahren in Investmentsngelegenheiten. Bisher habe ich nur in Investmentfonds und ETFs angelegt. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Strategie soweit zufrieden.
Aber nun überlege ich, ob das Investmentkonto eine geeignete Alternative sein könnte. Hierbei werden zum Beispiel Umschichtungen zur Optimierung von einem Expertenteam vorgenommen. Höchstwahrscheinlich treffen die sinnvollere Entscheidungen als ich.
Hat sich evtl. schon jemand mit dem Investmentkonto genauer beschäftigt? Was haltet Ihr davon?
Ist die anfallende Gebühr dafür gerechtfertigt oder zu hoch (ich kann es nicht einschätzen).
Der einzige Nachteil gegenüber der Selbst-Anlage in Fonds und ETFs ist nach meinem aktuellen Recherchestand, dass man zwar jederzeit Ein- und Auszahlungen vornehmen kann, also flexibel über das Geld verfügen kann, jedoch bei einer Auszahlung bis zu 10 Tage auf das Geld warten muss. Das geht beim Selbst-Verkauf von Fonds und ETFs ja schneller. Aber OK, es ist für mich kein großer Negativpunkt.
Mich würden Eure Meinungen und Einschätzungen interessieren.
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Zitat: „Positiv bewerte ich mal dass beim Investmentkonto Fonds in den institutionellen Klassen gekauft werden, die bzgl. TER deutlich günstiger sind als die für Privatpersonen handelbaren Klassen.“

Profitiert man als Anleger von diesem Kostenvorteil oder steckt sich die Verwaltung die Differenz in die Tasche?
Wo hast du diesen Aspekt gelesen? Ich habe dazu nichts auf der Consors-Seite gefunden.
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@Marc80  schrieb:
Hallo zusammen,
aktuell macht die Consorsbank Werbung für ein neues Produkt: das Investmentkonto. Genauer gesagt, ist das nicht neu, aber jetzt auch für weniger vermögende Anleger offen.
Ich bin leider nicht so erfahren in Investmentsngelegenheiten. Bisher habe ich nur in Investmentfonds und ETFs angelegt. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Strategie soweit zufrieden.
Aber nun überlege ich, ob das Investmentkonto eine geeignete Alternative sein könnte. Hierbei werden zum Beispiel Umschichtungen zur Optimierung von einem Expertenteam vorgenommen. Höchstwahrscheinlich treffen die sinnvollere Entscheidungen als ich.
Hat sich evtl. schon jemand mit dem Investmentkonto genauer beschäftigt? Was haltet Ihr davon?
Ist die anfallende Gebühr dafür gerechtfertigt oder zu hoch (ich kann es nicht einschätzen).
Der einzige Nachteil gegenüber der Selbst-Anlage in Fonds und ETFs ist nach meinem aktuellen Recherchestand, dass man zwar jederzeit Ein- und Auszahlungen vornehmen kann, also flexibel über das Geld verfügen kann, jedoch bei einer Auszahlung bis zu 10 Tage auf das Geld warten muss. Das geht beim Selbst-Verkauf von Fonds und ETFs ja schneller. Aber OK, es ist für mich kein großer Negativpunkt.
Mich würden Eure Meinungen und Einschätzungen interessieren.

Ja ich versteh das, ich bin auch nur bei der Consorsbank als reine Bank. Für den anderen Part bin ich zusätzlich noch bei sog. Neobrokern. Das soll keine Werbung sein, nur eine Anmerkung, da du ja die Kosten erwähnt hattest. Eigentlich kennt man die, die haben in den letzten Jahren überall Werbung gemacht gerade auf Youtube und Co. und eine Kontoeröffnung dauert über Videoident in der Regel nur 5-10 Minuten mit dem Smartphone.

 

@CurtisNewton kann dir nur zustimmen, er sollte sich mal ausruhen und in Ruhe überlegen 😊.

 

Zu diesem Thema gibt's ja so viele unterschiedliche Meinungen und Ideen :).

Es gibt so viele Seiten im Netz wo man sich Inspirationen holen kann.

Ich finde es gut, dass hier eine rege Diskussion entsteht. 😊

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OK, überredet. Ich schaue mir die Neobroker auf jeden Fall an. Lassen sich da denn die gängigen ETF alle kostenfrei handeln? Also zumindest mehr ETF als bei Consors kostenlos im Sparplan sind oder was ist genau der Vorteil?
Und wie teilt ihr dann den Sparerfreibetrag zwischen den Banken auf? Oder komplett zu dem Neobroker, weil ihr dort alle Investments tätigt und Consors quasi nur für den Gehaltseingang und Überweisungen, Lastschriften etc. verwendet?
Und werden eure Sparraten von diesen Neobrokern am Monatsanfang automatisch von eurem Gehaltskonto bei beispielsweise Consors abgebucht?

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@Marc80  schrieb:
OK, überredet. Ich schaue mir Trade Republic und Scalable Capital auf jeden Fall an. Lassen sich da denn die gängigen ETF alle kostenfrei handeln? Also zumindest mehr ETF als bei Consors kostenlos im Sparplan sind oder was ist genau der Vorteil?
Und wie teilt ihr dann den Sparerfreibetrag zwischen den Banken auf? Oder komplett zu Trade Republic bzw. Scalable, weil ihr dort alle Investments tätigt und Consors quasi nur für den Gehaltseingang und Überweisungen, Lastschriften etc. verwendet?
Und werden eure Sparraten von diesen Neobrokern am Monatsanfang automatisch von eurem Gehaltskonto bei beispielsweise Consors abgebucht?

Zu deiner ersten Frage, ja da lassen sich so ziemlich alle gängigen ETFs kostenfrei bzw. für 1 oder 2€ handeln.

Bei einem anderen Neobroker gibt's auch einige ETFs die ab 250€ Mindestsparplan kostenfrei sind.

Ja genau mehr ETF Auswahl und von den Kosten her auch anders keine 1,5% Aufschlagsgebühr z.B.

 

Meinen Sparerpauschbetrag habe ich aufgeteilt zwischen den Banken + Neobrokern. Wie man das macht liegt ja bei einem selbst. Bei der Consors liegt bei mir der geringste Betrag, da ich hier nicht so viel benötige bei den paar Dividenden die ich hier bekomme.

Richtig wie bereits erwähnt nutze ich die Consorsbank als Bank quasi zum täglichen Leben, tägliche Ausgaben, Überweisungen, Lastschriften usw. .

 

Ja die Sparpläne kann man mit Überweisung oder Lastschrift automatisieren, oder einstellen zum Monatsanfang oder einem späterem Datum. Ganz einfach eigentlich einzurichten. Und auch optisch nett aufbereitet.

 

 

 

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OK, aber wenn ich mir bei Consors die kostenlosen Sparplan-ETFs aussuche, hätte ich gegenüber den Neobroker keinen Kostennachteil, oder? Ich denke ja noch, dass die Auswahl an kostenlosen ETFs bei Consors eigentlich recht hoch ist. Und ob ich einen MSCI ETF von dem einen oder von dem anderen Anbieter nehme, macht doch letztendlich nur einen marginalen Unterschied.
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@Marc80   wie ich sehe, bist du ziemlich hin und her gerissen. Lass es einfach mal ein paar Tage sacken.

 

"OK, aber wenn ich mir bei Consors die kostenlosen Sparplan-ETFs aussuche, hätte ich gegenüber den Neobroker keinen Kostennachteil, oder?"  = Nein. Ein kostenloser Sparplan ist kostenlos. Auch bei den möglichen Einmaleinzahlunge. Und ich denke, hier ist das Angebot groß genug 🙂 

Bei Dividenden-ETF oder -Fonds habe ich festgestellt, dass die Gesamtperformance, also Wertentwicklung und Ausschüttungen, meist hinter dem "normalen" MSCI-World ETF zurückblieben. Die Ausschüttungen waren hoch die Wertentwicklung hinkte hinterher.

 

"Was ich gar nicht mag, sind Anlageformen wie Tagesgeld, die zwar Sicherheit in der Wertentwicklung versprechen, jedoch einfach zu geringe Wertentwicklungen aufweisen." = Das ist auch nur für deinen Notgroschen gedacht.

 

Wenn du ansonsten hier bei Consors zufrieden bist, würde ich mir überlegen noch weitere Depots zu eröffnen. Irgendwann wird es unüberisichtlich. Denn wie ich schon in einem vorigen Beitrag geschrieben habe, letztendlich reicht zunächst ein stinknormaler günstiger MSCI-World, ACWI oder FTSE-World. Die kannst du ja zunächst ausschüttend nehmen und die Vorabpauschale gibt deinem FSA dann eh den Rest 🙂

 

"Ich habe noch eine Frage bzgl der Steueroptimierung durch Verkauf von jüngeren ETF Positionen, die noch nicht so stark im Plus sind, also weniger Steuer anfällt. Ist das nicht bloß eine Verschiebung der zu zahlenden Steuer? Irgendwann wird man auch die älteren Positionen mit viel Plus verkaufen und zahlt dann entsprechend viel Steuer auf den Gewinn." = Ich denke in dem von mir verlinkten Beitrag stehen alle Fakten drin. Es geht nur darum, die Steuerlast so weit wie möglich nach hinten zu schieben. Notfalls an deine Erben 🙂 Natürlich holt sich das Finanzamt irgendwann die Steuern. Aber das sollte so spät wie möglich sein.
Die Älteren unter uns haben schon mehrere Änderungen miterlebt. Von Wildwest bei den Steuern auf Kapitalerträge, dann geringer FSA, dann mal 801, jetzt 1000 Euro, früher mal mehrere Tausend Deutsche Mark. Also, wer weiß, wie es in 10 oder 15 Jahren aussieht??

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Alles klar, verstanden. Und noch einmal herzlichen Dank für die Unterstützung.
Ich schaue mir einfach mal die kostenlosen ETFs bei Consors genauer an, vielleicht ist etwas für mich dabei. Die Liste ist schon ziemlich lang. Sollte ich evtl bestimmte Anbieter direkt ausschließen, weil es Argumente dagegen gibt?
Ich werde 2, 3 Stück auswählen und diese dann in einem sinnvollen Verhältnis mittels Sparplänen besparen. Da sich die Kostenlos-Aktionen anscheinend alle paar Jahre mal ändern, switche ich dann einfach zu einem anderen kostenlosen ETF und lasse die nicht mehr kostenlosen Sparpläne einfach ruhen (also nicht verkaufen und in den neuen Sparplan stecken).
Was mir bei Consors tatsächlich nicht gefällt: Wenn man zusätzlich zu den Sparplänen auch Einmalkäufe macht, weil man gerade noch zusätzlich Geld übrig hat oder weil man einen Teilverkauf machen möchte, um direkt danach wieder zu kaufen zwecks Ausnutzung des Freibetrags, werden die einzeln gekauften ETF nicht mit den im Sparplan gekauften zusammengeführt. Die tauchen als extra Positionen im Depot auf. Wäre euch das egal? Oder würdet ihr solche Aktionen zur Steueroptimierung (Teilverkauf und direkt danach wieder Kauf) gar nicht erst machen?

Ich baue mir meine Altersversorgung also über die ETF-Sparpläne auf und achte dabei auf kostenlose ETFs und zusätzlich auf günstige TER, damit es möglichst günstig ist und nicht unnötig Performance geschluckt wird.
Jetzt die für mich spannende Frage: Sollte ich bei diesem Vorgehen dann das Consors-Produkt Investmentkonto einfach komplett ignorieren? Reichen meine selbst zusammengestellten ETF-Sparpläne für die Altersvorsorge aus, sofern ich natürlich eine sinnvolle Auswahl treffe und den Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto berücksichtige?
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@Marc80  schrieb:

Was mir bei Consors tatsächlich nicht gefällt: Wenn man zusätzlich zu den Sparplänen auch Einmalkäufe macht, weil man gerade noch zusätzlich Geld übrig hat oder weil man einen Teilverkauf machen möchte, um direkt danach wieder zu kaufen zwecks Ausnutzung des Freibetrags, werden die einzeln gekauften ETF nicht mit den im Sparplan gekauften zusammengeführt. Die tauchen als extra Positionen im Depot auf. Wäre euch das egal? Oder würdet ihr solche Aktionen zur Steueroptimierung (Teilverkauf und direkt danach wieder Kauf) gar nicht erst machen?



Du kannst über den Sparplan (nicht über die nornale Odermaske!) eine zusätzliche EInmalzahlung einstellen, die wird dann am nächst möglichen Sparplantermin mit ausgeführt, als Sparplan. Mach man sinnvollerweise nur mit ETF die einen kostenlosen Sparplan haben, da ansonsten (bei den regulären 1,5%) ab einem bestimmten Betrag die normale Order günstiger wird.

 

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Super, vielen Dank für den Hinweis. Also erhöht man mit dieser Vorgehensweise einmalig die Sparplanrate für einen Monat?
Ach, dann würde man vermutlich zum selben Ergebnis kommen, wenn man die Sparplanrate einfach einen Monat entsprechend der Einmalzahlung hochsetzt und nach Ausführung wieder auf den ursprünglichen Wert ändert. Man kann die Sparplanraten ja meines Wissens beliebig hoch- und runtersetzen.
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@Marc80 

 

"Super, vielen Dank für den Hinweis. Also erhöht man mit dieser Vorgehensweise einmalig die Sparplanrate für einen Monat?"

 

Nein, im angelegten Sparplan gibt es "hinten" drei Punkte. Da gibt es den Punkt "Einmalzahlung vornehmen". Da landet dein Geld direkt im Sparplan. Du kannst sogar aus 4 Terminen auswählen 🙂 .

 

Du kannst ja ein bißchen "herumspielen". Die angelegten Sparpläne kannst du ja gleich wieder löschen.

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