Da ist sehr viel Kaffeesatzleserei dabei.
1. In den nächsten 2+ Jahren dürfte sich da erstmal von rechtlicher Seite aus wenig ändern.
2. Sollte es einen kompletten Brexit geben, könnten UK Fonds durchaus ihre Zulassung für den Vertrieb in Europa verlieren. Was das für betroffene (Privat-) Kunden mit den Fonds im Bestand bedeutet - k.A. Dürfte eher für Investoren eine Relevanz haben, die da an gewisse Vorgaben gebunden sind (UCITS usw)
3. Währungsrisiko - Sollte es (wider Erwarten) eine komplett einvernehmliche und halbwegs "gütliche" Trennung geben, könnte und sollte das GBP sogar ggü den EUR deutlich aufwerten. Verliert UK den Zugang zum Binnenmarklt (nahezu) komplett, dürfte das bisher gesehene eher der Sturm im Wasserglas gewesen sein. Allerdings dürfte die Hauptabwertung dann ggü USD etc erfolgen, da der EUR dann sicherlich auch einiges nachgibt.
4. Quellensteuer - das kann man jetzt unmöglich prognostizieren.
Ich vermute mal, dass auf absehbare Zeit den Briten nicht daran gelegen sein dürfte durch eine Einführung einer Steuer an dieser Stelle einen (zusätzlichen) Verkaufsdruck auf ihre Aktienmärkte zu erzeugen.